Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Wiedersehen nach 65 Jahren: Amerikaner findet sein deutsches Kindermädchen

Ein Wiedersehen nach 65 Jahren. Daran hatte Abraham Ravett bei seiner Suche nach Ilse manchmal selbst nicht mehr geglaubt. Denn er hatte nur ein Foto und den Vornamen. Wie es dem amerikanischen Künstler trotzdem gelungen ist, sein deutsches Kindermädchen zu finden, dokumentiert er in einem Film.

 

 

Links: Abraham Ravett als Dreijähriger mit seinem Kindermädchen Ilse in Waldenburg (Walbrzych) 1950 . Foto: privat.

 

 

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Oft sind es die Schicksalsschläge im Leben eines Menschen, die ihn zum Nachdenken über sich selbst veranlassen. Für Abraham Ravett kommt dieser Moment mit Mitte 60, als die gewohnten Dinge in seinem Leben sich ändern und er plötzlich ganz allein ist. Er fühlt sich einsam und abgewiesen. Langsam beginnt er sich an ein längst vergessen geglaubtes Mädchen aus seiner Vergangenheit zu erinnern, mit dem er sich auf unerklärliche Weise verbunden fühlt, obwohl er kaum etwas über sie weiß. Er kennt sie nur aus den Erzählungen der Eltern, die ihm sagten: „Sie hat dich sehr geliebt“.

Ihr Name ist Ilse, sie war sein Kindermädchen. Ravett beschließt sie zu suchen.

 

 

Abraham Ravett ist Film-Professor am Hampshire College Massachusetts und seine persönlichen Erlebnisse und besonders die der Familie waren schon oft der Stoff für Filmprojekte.

So ist es für ihn das Natürlichste von der Welt, die Suche nach Ilse mit der Kamera zu begleiten. Dafür reicht ihm sein Smartphone, das er immer bei sich trägt. „Ich musste mich entscheiden“, erklärt er, „wollte ich mit einem professionellen Filmteam drehen oder intime Momente einfangen.“ Er entschied sich für letzteres. Der Titel der Dokumentation: „Holding Hands with Ilsa“.

 

 

Jede Frau auf der Straße konnte Ilse sein

Seine Suche beginnt Abraham Ravett in Polen – dem Land, in dem er 1947 als Sohn jüdischer Eltern zur Welt kommt. „Es war nicht leicht“, sagt er. „Ich kannte nur den Vornamen des Mädchens und hab nur ein einziges Foto besessen.“ Es zeigt beide im Jahr 1950, da war Ravett gerade drei Jahre alt und Ilse ein Teenager. Ravett trägt das Foto immer mit sich in seiner linken Brusttasche, nahe am Herzen. „Wie weit konnte man schon mit einem Vornamen und einem Foto kommen?“, sagt er im Rückblick. Vielleicht war er ihr schon längst begegnet und wusste es nicht, hatte den Moment verpasst. Jede Frau auf der Straße konnte Ilse sein.

 

Als im Jahr 2014 die Mutter seiner aus Polen stammenden Lebensgefährtin Basia, wie man in der polnischen Sprache liebevoll zu Barbara sagt, in Oppeln stirbt, kommen sie in die Woiwodschaftshauptstadt in Oberschlesien, um sich um den Nachlass zu kümmern: eine Wohnung im zweiten Stock eines Wohnblocks, wie er typisch für die Stadt und viele andere Orte in Polen ist, die nach dem Zweiten Weltkrieg mühevoll und nach kommunistischen Vorgaben wiederaufgebaut wurden. In so einem Block könnte auch Ilse leben, irgendwo in Polen. Vielleicht sogar in der Nachbarschaft. Eine schöne Vorstellung, doch Ravett muss auch die unbequemen Gedanken zulassen: Es könnte sein, ja es könnte durchaus sein, dass Ilse nicht mehr lebte. Wäre das der Fall, wie könnte er Gewissheit bekommen? Besteht überhaupt die kleinste Chance, eine Spur zu ihr zu finden?

 

 

Plötzlich geht es ganz schnell

Ein Besuch in Waldenburg, wo Ravetts Familie damals lebte und wo das Foto mit Ilse entstand, bleibt ohne Ergebnisse. Aufgewühlt von vielen offenen Fragen kehrt Ravett in die USA zurück. Er bittet Freunde und Bekannte um Mithilfe. Neue Hoffnung setzt er in den Ratschlag eines Rabbis, der die Situation der Deutschen in Polen gut kennt und vermutet, dass die deutsche Minderheit in Oberschlesien Ravett weiterhelfen könnte. Doch auch diese Bemühungen laufen ins Leere.

Aber Ravett gibt nicht auf. Er beschließt 2015 sich noch einmal auf den Weg in seinen Geburtsort Waldenburg zu machen. Eine junge Journalistin begleitet ihn einen Tag lang bei einer Suche und veröffentlicht darüber einen Artikel samt Kontaktdaten in der „Gazeta Wyborcza“, der größten Tageszeitung in Polen.

Jetzt endlich kommt Bewegung in die Sache. Denn diesen Artikel liest ein Waldenburger und schickt ihn an den „Waldenburger Heimatboten“ nach Deutschland, eine Zeitung für Heimatvertriebene. Plötzlich geht alles ganz schnell. Der Film-Professor bekommt nur zwei Wochen später eine E-Mail: „Sind Sie Herr Ravett, der meine Oma sucht?“ „Ja, das bin ich“, schreibt er zurück. Zwei weitere Wochen vergehen und Ravett sitzt im Flieger nach Ibbenbüren, Nordrhein-Westfalen, wo Ilse mittlerweile lebt.

 

Sie hatten sich über 65 Jahre lang aus den Augen verloren. Dann hat Abraham Ravett beschlossen, Ilse zu suchen. Foto: privat

 

 

„Ich bin sehr froh, dass wir uns wiedergefunden haben“

Ilse ist ein Teenager, als Ravetts Mutter sie zu sich ins Haus holt, damit sie auf den kleinen Jungen aufpasst. Die Familie lebt in Waldenburg (Walbrzych), einem Gebiet, das bis Kriegsende 1945 zu Deutschland gehörte. Als die Rote Armee einrückt und das Gebiet an Polen fällt, fliehen viele deutsche Bewohner oder werden vertrieben. Doch weil Waldenburg eine Bergbauregion ist, bleiben einige Familien da, weil sie als Facharbeiter gebraucht werden. Auch die Familie von Ilse bleibt. Ausgerechnet eine Deutsche kommt jetzt in die jüdische Familie, die den Holocaust miterlebte – die Eltern waren im Konzentrationslager, sie verloren viele Angehörige. Einen negativen Einfluss auf den Umgang mit Ilse hatte das aber nicht. „Die Eltern waren immer freundlich und nett zu mir, besonders die Mutter“, erinnert sich Ilse im Film.

 

Obwohl die Eltern eine gutes Auskommen haben und sie wissen, dass ihr Junge an Ilse hängt, verlässt Familie Ravett schon 1950 das damals kommunistische Land. Sie reist nach Israel und von dort 1955 in die ersehnte neue Heimat: die USA. Der Kontakt zu Ilse bricht ab. „Ich war sehr traurig darüber, dass sie nach Israel gegangen sind“, erzählt Ilse. „Ich durfte auch nicht mit zum Bahnhof kommen, denn ich hätte geheult und er wäre nicht mitgefahren.“

 

Erst durch das Gespräch mit Ilse erfährt Ravett, welch bedeutende Rolle sie in seinem Leben gespielt hat. „Seine Mutter hat den ganzen Tag im Laden gestanden, sie hatte keine Zeit für ihn“, berichtet Ilse. Also hat der Teenager die Mutterrolle übernommen.

 

Dass die Eltern im Erdgeschoss des Hauses einen Lebensmittelladen führten, dass sie vorgaben, nicht Ravett zu heißen, sondern Gadomski (möglichwerweise nach dem Onkel, der mit ihnen im Haus lebte) und dass Abraham als Kind Munio genannt wurde – auch das erfährt er in diesem Moment erst von Ilse.

 

„Wir hatten eine sehr enge Bindung. Ich bin glücklich, dass wir uns wiedergefunden haben“, sagt Ravett. Sie sitzen gemeinsam auf der Couch, während die Enkeltochter die Szenen mit der Telefonkamera festhält. Sie reden, schweigen, lachen miteinander. Fast so, als hätte das Schicksal Abraham und Ilse nie getrennt. Doch die Zeit hat Spuren hinterlassen: Nach der Ausreise aus Polen verlernt Ravett die deutsche Sprache (denn Ilse hatte mit ihm deutsch gesprochen) und so kommt es, dass sie einander gar nicht verstehen. Erst durch die Enkeltochter, die englisch spricht, wird eine Unterhaltung möglich. Doch das ist in dieser Geschichte wohl der einzige Wehrmutstropfen.

 

Es gab mittlerweile sogar ein erneutes Wiedersehen. Im Juni dieses Jahres hat Ravett Ilse wieder in Ibbenbüren besucht und bei dieser Gelegenheit seinen Film öffentlich vorgeführt. Im Anschluss zeigte er ihn auch in Polen – in Breslau und Waldenburg. „Das Interesse der Menschen war überwältigend“ sagt Ravett. Und kein Auge blieb trocken.

 

Marie Baumgarten

 

 

Film dokumentalny: Amerykanin odnalazł swoją piastunkę

Spotkanie po 65 latach

 

Poszukując Ilse, Abraham Ravett sam już czasem nie wierzył, że jej odnalezienie jest możliwe. Miał bowiem tylko zdjęcie i imię. Jak amerykańskiemu artyście mimo to udało się odnaleźć swoją niemiecką piastunkę, udokumentował w filmie.

 

Często nieszczęśliwe zrządzenia losu pobudzają ludzi do refleksji nad sobą. Dla Abrahama Ravetta taka chwila nadchodzi w wieku około 65 lat, kiedy to rzeczy, do których w życiu przywykł, zmieniają się, a on nagle jest zupełnie sam. Czuje się samotny i odrzucony. Powoli zaczyna przypominać sobie pozornie dawno już zapomnianą piastunkę z przeszłości, z którą czuje się w niewytłumaczalny sposób związany, chociaż prawie nic o niej nie wie. Zna ją tylko z opowiadań rodziców, którzy mówili mu: „Ona cię bardzo kochała”.

 

Ma na imię Ilse, była jego opiekunką. Ravett postanawia jej szukać.

Abraham Ravett jest profesorem sztuki filmowej na Uniwersytecie w Hampshire, Massachusetts, a jego osobiste przeżycia, zwłaszcza przeżycia członków jego rodziny, już nie raz były kanwą projektów filmowych.

 

Jest więc dla niego najnaturalniejszą rzeczą na świecie, aby w jego poszukiwaniach Ilse towarzyszyła mu kamera. Wystarcza mu smartfon, który stale ze sobą nosi. – Musiałem podjąć decyzję, czy będę kręcił z profesjonalnym zespołem filmowym czy starał się uchwycić intymne momenty – wyjaśnia. Wybrał to drugie. Tytuł filmu to „Holding Hands with Ilsa”.

 

 

Każda kobieta na ulicy to mogła być Ilse

Swoje poszukiwania Abraham Ravett rozpoczyna w Polsce – kraju, w którym w 1947 roku przychodzi na świat jako syn żydowskich rodziców. – Nie było łatwo – mówi. – Znałem tylko imię tej dziewczyny i miałem tylko jedno zdjęcie.

 

Pokazuje oboje w roku 1950, kiedy to Ravett miał raptem trzy lata, a Ilse była nastolatką. Ravett zawsze nosi to zdjęcie ze sobą w lewej kieszonce na piersi. – Co można było osiągnąć, znając jedynie imię i mając zdjęcie? – wspomina. Może już dawno ją spotkał, nie wiedząc o tym, przegapiając ten moment. Każda kobieta na ulicy to mogła być Ilse.

 

Gdy w roku 2014 matka jego pochodzącej z Polski towarzyszki życia, Basi, jak się tu zdrobniale mówi na Barbarę, umiera w Opolu, przyjeżdżają do położonej na Górnym Śląsku stolicy województwa, aby zająć się spadkiem: mieszkanie na drugim piętrze bloku mieszkalnego, typowego dla tego miasta i wielu innych miejscowości w Polsce, które po II wojnie światowej z mozołem odbudowano według wytycznych komunistów. W takim bloku mogłaby też mieszkać Ilse, gdzieś w Polsce. Może nawet w sąsiedztwie. Miło pomarzyć, niemniej Ravett musi też dopuścić do siebie niewygodne myśli – możliwe, i to jak najbardziej, że Ilse już nie żyła. A gdyby tak było, to jak mógłby zdobyć taką pewność? Czy istnieje choćby najmniejsza szansa, by znaleźć ślad wiodący do niej?

 

 

Nagle sprawy toczą się bardzo szybko

Wizyta w Wałbrzychu, gdzie mieszkała wówczas rodzina Ravetta i gdzie powstało zdjęcie z Ilse, pozostaje bez rezultatów. Wstrząsany wieloma pytaniami, na które nie znalazł odpowiedzi, Ravett wraca do USA. Prosi o pomoc przyjaciół i znajomych. Nową nadzieję pokłada w podpowiedzi otrzymanej od pewnego rabina, który dobrze zna sytuację Niemców w Polsce i przypuszcza, że dopomóc Ravettowi będzie mogła mniejszość niemiecka żyjąca na Górnym Śląsku. Jednak i te starania spełzają na niczym.

 

Ale Ravett się nie poddaje. W 2015 roku postanawia jeszcze raz udać się w drogę do rodzinnego Wałbrzycha. Przez jeden dzień towarzyszy mu w poszukiwaniach młoda dziennikarka, która publikuje o tym artykuł włącznie z danymi kontaktowymi na łamach „Gazety Wyborczej”, jednego z największych dzienników w Polsce.

 

Wreszcie sprawa nabiera tempa. Artykuł czyta bowiem pewien mieszkaniec Wałbrzycha, który kieruje go do redakcji „Waldenburger Heimatbote”, wychodzącej w Niemczech gazety dla wypędzonych. Nagle wszystko dzieje się bardzo szybko. Zaledwie w dwa tygodnie później profesor dostaje maila: „Czy to Pan jest panem Ravettem, który szuka mojej babci?”. „Tak, to ja” – odpisuje. Mijają dwa kolejne tygodnie i Ravett wsiada do samolotu lecącego w kierunku Ibbenbüren w Nadrenii Północnej-Westfalii, gdzie mieszka obecnie Ilse.

 

 

„Bardzo się cieszę, że się odnaleźliśmy”

Ilse jest nastolatką, gdy matka Ravetta sprowadza ją do siebie do domu, aby opiekowała się chłopczykiem. Rodzina mieszka w Wałbrzychu (Waldenburg), na terenach, które do końca wojny w 1945 roku należały do Niemiec. Gdy wkracza Armia Czerwona, a tereny te przypadają w udziale Polsce, wielu niemieckich mieszkańców ucieka lub zostaje wypędzonych. Jednak ponieważ Wałbrzych jest regionem górniczym, część rodzin pozostaje na miejscu, gdyż są potrzebne jako wykwalifikowani pracownicy. Pozostaje także rodzina Ilse. Akurat Niemka trafia do żydowskiej rodziny, która doświadczyła holokaustu – rodzice byli w obozie koncentracyjnym, stracili wielu bliskich. Nie miało to jednak ujemnego wpływu na kontakty z Ilse. – Rodzice byli wobec mnie zawsze przyjaźni i mili, szczególnie matka – wspomina Ilse w filmie.

 

Chociaż rodzice są dobrze sytuowani i wiedzą, że ich synek jest przywiązany do Ilse, już w 1950 roku rodzina Ravettów opuszcza komunistyczny wówczas kraj. Wyjeżdżają do Izraela, a stamtąd w 1955 roku do upragnionej nowej ojczyzny – USA. Kontakt z Ilse urywa się. – Byłam bardzo smutna, że pojechali do Izraela – opowiada Ilse. – Nie mogłam też pójść z nimi na dworzec, bobym się rozbeczała i on by nie pojechał.

 

Dopiero z rozmowy z Ilse Ravett dowiaduje się, jak znaczącą rolę odegrała ona w jego życiu. – Jego matka przez cały dzień stała w sklepie, nie miała dla niego czasu – opowiada Ilse. Nastolatka przejęła więc rolę matki.

 

Tego, że rodzice prowadzili na parterze domu sklep spożywczy, podając, że nie nazywają się Ravett, lecz Gadomscy (przypuszczalnie od nazwiska wuja, który mieszkał z nimi w domu), oraz że Abrahama, gdy był dzieckiem, nazywano Munio – dowiaduje się dopiero w tym momencie od Ilse.

 

– Mieliśmy ze sobą bardzo bliską więź. Jestem szczęśliwy, że się odnaleźliśmy – mówi Ravett. Siedzą razem na kanapie, podczas gdy wnuczka uwiecznia sceny za pomocą telefonicznej kamery. Rozmawiają, milczą, śmieją się. Prawie tak, jak gdyby los nigdy Abrahama i Ilse nie rozdzielił. Jednak czas pozostawił ślady – po wyjeździe z Polski Ravett zapomina język niemiecki (bo Ilse rozmawiała z nim po niemiecku) i stało się tak, że w ogóle się nie rozumieją. Dopiero dzięki wnuczce, która mówi po angielsku, udaje się nawiązać rozmowę. To jednak jest w całej historii bodaj jedyna kropla goryczy.

 

W międzyczasie spotkali się ponownie, ponieważ w czerwcu tego roku Ravett znów odwiedził Ilse w Ibbenbüren i przy tej okazji publicznie zaprezentował swój film. A następnie pokazał go także w Polsce – we Wrocławiu i Wałbrzychu. – Zainteresowanie ludzi było ogromne – mówi Ravett. I nie było oczu, które nie uroniłyby łez.

 

Marie Baumgarten

 

 

 

 

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