24 Mannschaften der Freiwilligen Feuerwehr, darunter eine aus Tschechien und drei aus Deutschland, nahmen an den 21. Internationalen Wasserballspielen in Psychod (Przechód), Gemeinde Friedland, teil.
Aus Deutschland waren es die Feuerwehreinheiten aus den Partnerstädten der Gemeinde Friedland (Korfantów), und zwar Friedland aus Mecklenburg-Vorpommern und Friedland aus Niedersachsen. Die Freiwillige Feuerwehr aus Herzogenrath, die Partnereinheit der Freiwilligen Feuerwehr aus Psychod, war zum 20. Mal bei dem Internationalem Turnier dabei. „Es wird nie langweilig. Diese Aktion hier macht einfach Spaß. Wir kriegen nie genug davon und kommen gerne jedes Jahr wieder her“, sagt Jerome Kämpf, Unterbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr aus Herzogenrath.
Es ist keine einfache Sache, den Ball ins Tor der gegnerischen Mannschaft zu befördern.
Foto: Manuela Leibig
Ein Teil der Mannschaft aus Herzogenrath in Nordrhein-Westfalen hat den 1000 km Weg mit Fahrrädern innerhalb von 12 Tagen zurückgelegt. Aber nicht, weil sie 2018 ihr Feuerwehrfahrzeug der Partnereinheit der Feuerwehr in Psychod übergeben haben: „Unsere Freundschaft besteht schon seit 25 Jahren, einige von uns wollten den Weg hierher mal etwas anders zurücklegen als sonst. Wir sind mindestens einmal im Jahr hier in Psychod. Zum einen zum Wasserball, zum anderem zu unserem Zeltlager. Das kleine Zeltlager machen wir bei uns, und das große dauert dann 2 Wochen und finden hier statt. Ein Kollege von uns hat hier ein Haus, und da dürfen wir die Zelte aufbauen. Unsere Jugendfeuerwehr kann an dem Fluss hier in Psychod Wasserball spielen, wir machen dann so ein kleines Turnier zwischen unseren Einheiten. Wir unternehmen aber auch viele kleine und große Reisen in der Umgebung von Psychod“, so Jerome Kämpf.
Das Wasserballturnier ist auch eine kulturelle Veranstaltung mit Integrationscharakter, sagt Janusz Wojcik, Bürgermeister von Friedland: „Wir machen dieses Turnier jedes Mal am letzten Juliwochenende, vor allem, damit diejenigen, die in den 1980-und 1990-er Jahren ausgewandert sind, ihren Urlaub schon im Voraus planen und ihre Heimat zum Wasserballturnier besuchen können“, betont der Bürgermeister.
Manuela Leibig
