Am vergangenen Freitag fand in der VdG-Zentrale ein Rückblick auf die 24. Auflage des Bundesliga-Wettbewerbs und die letzte Saison im deutschen Fußball statt. Gleichzeitig war es ein Vorgeschmack auf die neue 61. Saison der 1.Bundesliga, die am 18. August beginnt, und … eine Vorschau auf die 25. Jubiläumsausgabe des Bundesliga-Wettbewerbs, der bei unseren Lesern seit mehr als zwei Jahrzehnten sehr beliebt ist!
Es sei darauf hingewiesen, dass diese 24. Wettbewerbsauflage in vielerlei Hinsicht einzigartig war. Zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs war der Sieger mit Jerzy Maurer ein absoluter Newcomer! Bei seinem allerersten Auftritt entthronte der Nakeler den erfolgreichsten Teilnehmer an unserem Spiel, Dr. Janusz Kut. Der Beuthener trat bei dieser Ausgabe allerdings nicht an und verzichtete somit auf die Verteidigung des Meistertitels, da er sich, wie er uns mitteilte, ausruhen wollte. Der Grund: „Um die 25. Jubiläumsausgabe zu gewinnen, weil ich Jubiläen wirklich mag und wertschätze“, sagte Dr. Janusz Kut.
Neues Podium
Die Einzigartigkeit der letzten Wettbewerbsausgabe zeigt sich auch darin, dass es zwei weitere Debütanten auf dem Siegerpodest gab, beide aus Oppeln. Der Zweitplatzierte war Rafał Kempa und der Bronzemedaillengewinner war Grzegorz Załoga. Dies ist umso interessanter, als in den 23 vorangegangenen Auflagen nur selten Vertreter der Woiwodschaftshauptstadt auf dem Treppchen standen und es auch unter den Teilnehmern immer nur sehr wenige von ihnen gab. Dies hat sich nun eindeutig geändert. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob die drei Erstplatzierten in der Lage sein werden, ihre hervorragende Leistung bei der 25. Ausgabe zu wiederholen, die in unseren Spalten bereits begonnen hat (siehe Seite 16). Dies umso mehr, als mehrere Konkurrenten der „alten Garde“mittlerweile ihren Start angekündigt haben und das Podium zurückerobern wollen. Der amtierende Sieger Jerzy Maurer zeigte sich davon allerdings unbeeindruckt und erklärte mit der Gelassenheit eines großen Champions, dass er seinen Titel verteidigen wird: „Ich werde alles tun, um diesen Erfolg zu wiederholen. Die Meisterschaft verpflichtet! Deshalb werde ich auch bei der nächsten Ausgabe antreten und um den Erhalt der Meisterkrone kämpfen“.
Ich bin stolz
Unser neuer Meister erklärte auch, dass er sich schon immer für den deutschen Fußball begeistert hat, insbesondere für seine Lieblingsmannschaft Borussia Dortmund, zu der er seit vielen Jahren steht. Doch das war nicht der sprichwörtliche Funke, der ihn dazu brachte, zum Bundesliga-Wettbewerb anzutreten.„Zur Teilnahme an diesem Wettbewerb motivierte mich neben meiner großen Liebe zum deutschen Fußball auch die Abwesenheit meines sehr guten Freundes und langjährigen Teilnehmers dieses Wettbewerbs, Franz Hurek, der sich in vielen Auflagen erfolgreich mit den Besten messen konnte.Ich beschloss daher, mich selbst zu versuchen und mich den großen Experten zu stellen, und wie die Praxis zeigte, gelang es mir, zu gewinnen! Ich habe gewonnen, obwohl ich, um ehrlich zu sein, nicht ganz davon überzeugt war, dass dies geschehen würde, da ich mir der Klasse meiner Konkurrenten bewusst war. Ich möchte noch hinzufügen, dass ich die Gesamtwertung des Wettbewerbs um des lieben Friedens willen nicht allzu genau verfolgte und analysierte. Ich konzentrierte mich ausschließlich auf die Vorhersage der Ergebnisse und auf das Wissen, das ich hatte. Wie die Praxis gezeigt hat, war dies die richtige Taktik und ausreichend, um den Thron eines Experten für den deutschen Fußball zu besteigen. Ich bin stolz!“, sagte Jerzy Maurer zufrieden.
Freude und Enttäuschung
Auch der neue Zweitplatzierte Rafał Kempa darf stolz sein, denn bei seinem Debüt schaffte er gleich den Sprung auf die zweite Stufe des Podiums. Ober er aber auch zufrieden ist? „Der zweite Platz in einem sportlichen Wettbewerb, wenn man kurz vor dem Sieg stand, ist einer der schlechtesten Plätze, naja, wahrscheinlich nur besser als der vierte Platz. Aus diesem Grund empfinde ich einerseits Freude und andererseits Enttäuschung“, sagte Rafał Kempa und fügte hinzu: „In dieser Situation habe ich keine Wahl. Ich werde an der 25. Ausgabe teilnehmen und mein Bestes tun, um zu gewinnen. Es hat keinen Sinn, die Vizemeisterschaft zu verteidigen oder einen Kampf um den dritten Platz anzukündigen. Wenn schon spielen, dann um die höchsten Ziele! Wenn ich an einem Wettbewerb teilnehme, dann nicht zum Vergnügen, sondern um zu gewinnen. Und der Beginn der Saison in Deutschland verspricht spannend zu werden. Borussia Dortmund hat gezeigt, dass sie dabei ist, eine Mannschaft mit Köpfchen aufzubauen. Ich denke auch, dass die BVB-Verantwortlichen aus den Misserfolgen der letzten Saison gelernt haben, in der die Dortmunder in Spielen, in denen sie hoch führten und gegen durchschnittliche Gegner bis zu fünf Punkte verloren. Das ist auch der Grund, warum sie am Ende die fast sichere deutsche Meisterschaft verloren haben. Ich bin auch gespannt, wie gut sich die Bayern mit Münchens neuem Star Harry Kane schlagen werden, aber auch auf Mannschaften wie RB Leipzig und Bayer 04 Leverkusen.“
„Ich werde alles tun, um diesen Erfolg zu wiederholen. Die Meisterschaft verpflichtet!“
In den Augen des Sponsors
Die kämpferische Einstellung der Helden der vergangenen Ausgabe gefällt Henryk Olsok,Vorstandsvorsitzender der Firma APN, die den Bundesliga-Wettbewerb seit mehreren Editionensponsert.„Es ist kaum zu übersehen, dass wir ein völlig neues Podium im Vergleich zu früheren Ausgaben haben, aber eines hat sich nicht geändert: Es ist wieder mit exzellenten Fachleuten besetzt, vor allem für die deutsche Bundesliga und damit meine liebste Fußballliga, was mich sehr freut. Der Kollege Rafal Kempa hat gesagt, dass man nicht zum Vergnügen spielt, sondern um zu gewinnen. Ich glaube, dass man für beides spielt, nur dass die Freude größer ist, wenn man gewinnt. Als Vorstandsvorsitzender eines Vereins (Orzeł Zlönitz, Anm. d. Redaktion) sage ich meinen Spielern immer, dass wir zum Spaß spielen – aber es macht vor allem dann Spaß, wenn man in der Tabelle auf den Plätzen 1 bis 3 steht, denn dann hat man im Grunde fast alle Spiele gewonnen. Wenn wir, sagen wir, unter den letzten fünf Mannschaften in der Tabelle stehen würden, würde das bedeuten, dass wir die meisten Spiele verlieren. Und dann ist der Spaß nicht so köstlich. Einen solchen wünsche ich aber allen Teilnehmern der 25. Auflage des Bundesligawettbewerbs, bei dem besondere Preise auf euch warten“, so Henryk Olsok abschließend.
Krzysztof Świerc