Schuhe im Laufe der Jahrhunderte sind Thema einer Sonderausstellung in Danzig.
Ob Sneaker, Stöckelschuh mit Pailletten, ob rahmengenähter Westernstiefel oder vulkanisierter bunter Kinderschuh: Optisch zwar sehr unterschiedlich, sind diese Modelle doch vom prinzipiellen Aufbau her alle sehr ähnlich. Es ist letztendlich nur eine Fußbekleidung mit einer stets mit dem Oberteil verbundenen festen Unterlage aus Leder, Holz, Gummi oder Kunststoff, die hauptsächlich dem Schutz der Fußsohle dient. Doch wie viel Mehr doch Schuhe sind erklärt die Ausstellung „Jeder Schritt hinterlässt Spuren“ im Archäologischen Museum zu Danzig, die am 30. September eröffnet wurde und bis zum 3. Januar 2018 läuft. Die Ausstellungsobjekte stammen aus den Beständen des Archäologischen Museums zu Danzig.
Kann man mit Schuhen eine Liebeserklärung machen? Warum schuf man Absätze? Welche Tricks hat man im Mittelalter angewendet, um auf verschneiten und vereisten Straßen laufen zu können? Warum trugen Schuhe im Hoch- und Spätmittelalter so lustige Namen wie: Entenschnabel-, Kuhmaul- oder Bärenklauenschuhe?
Antworten auf diese und ähnliche Fragen finden man im Archäologischen Museum im Stadtarsenal, ul. Cieszyńskiego 9, in Danzig sehen.
K. Kandzia