Die Feierlichkeiten der Oberschlesischen Tragödie in Lamsdorf
In der Heiligen Maria Magdalena Kirche in Lamsdorf wurde eine zweisprachige Andacht gehalten. Mit Trauergesang und Gebeten erinnerten die Versammelten an die jenigen die in den Jahren 1945-1947 Jahren in Schlesien unter der Roten Armee gelitten haben, in Arbeitslager kwatiert, asugesiedelt oder in die Sowjetunion deportiert wurden.
„Jeder Mensch hat Bezeihungsorte, unter ihnen sind auch solche, an denen ein Verbrechen geshehen ist. An diesem Ort möchten wir uns erinnern um der Toten zu gedenken, aber auch um trauern zu können und so die Tragödie in sich verarbeiten zu können, sagt Seelsorger der Nationalen und Ethnischen Minderheiten Peter Tarlinski.
Nach der Andacht begaben sich alle zu dem Friedhof der Opfer des Arbeitslagers in Lamsdorf. An dem Ort wo von Juli 1945 bis Oktober 1946 deutsche aus Umliegenden Dörfern gefangen gehalten wurden, gedachten ihre Angehörigen und Landsleute an die Geschehnisse aus dieser Zeit. Menschen aus der Ganzen Region kamen am Letzten Januar Sonntag nach Lamsodrf, so auch Gisela Fikus aus Nakel: „Ich bin das erste Mal hier, aber ich habe schon viel von dem Arbeitslager gehört. Die Menschen haben hier nach dem Krieg sehr gelitten“.
Der Letzte Teil der Feierlichkeiten fand im Zentralem Kriegsgefangenen Museum in Lamsdorf statt. Anhand der Publikation „Nach dem Krieg, Arbeitslager Lambinowice (1945-1946)“ wurde ein Vortrag über die Dauerausstellung zum Thema des Nachkriegslagers und deren Konsequenzen gehalten. Die 2013 eröffnetre Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag im Zentralen Kriegsgefangenenmuseum in Lamsdorf in der Muzealna Strasse 4. zur Sehen. Der Eintritt ist frei.
Manuela Leibig