Diesen Titel trägt die Ausstellung, die am 17. Juni in Breslau vor dem Haupteingang zur dortigen Universität eröffnet wurde. Sie dokumentiert nicht nur die Vorgeschichte und die Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages, sondern zeigt auch, wie dieser praktisch realisiert wird.
„Ich möchte unterstreichen, dass es eine deutsch-polnische Ausstellung ist, denn das Willy-Brandt-Zentrum ist eine deutsch-polnische Einrichtung. Damit versuchten wir also beide Sichtweisen auf die letzten 25 Jahre zu präsentieren“, sagt der Direktor des Zentrums Prof. Krzysztof Ruchniewicz.
Die Ausstellung selbst ist in Breslau bis zum 15. September zu sehen und kann dann von anderen Instituionen ausgeliehen werden. „Wir haben auch zu der Ausstellung zusätzliche Dokumente erstellt, die ab Montag (20. Juni) auf unserer Homepage zur Verfügung stehen und Schulen dienen sollen, sich näher mit dem Vertrag auseinander zu setzen“, sagt Ruchniewicz. Daneben wird ab dem 15. Juli ein Ausstellungskatalog bereitgestellt. „All das haben wir in beiden Sprachen vorbereitet, sodass wir Polen und Deutsche einladen, sich mit unserer Ausstellung zu beschäftigen“, meint Prof. Ruchniewicz.
Neben der Ausstellung wurde auch eine Reihe von Podiumsdiskussionen veranstaltet, bei denen Experten aus Deutschland und Polen sowohl über die Politik, als auch die kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontakte zwischen beiden Ländern diskutierten.
Mehr zur Ausstellung finden Sie auf der Seite www.wbz.uni.wroc.pl.
Rudolf Urban