Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Brücken bauen mit Farben

In einer Initiative zur Förderung der deutsch-polnischen Zusammenarbeit hat das Jugendzentrum der Deutschen Minderheit in Oppeln ein neues Wandgemälde erhalten. Das Kunstwerk, das von Mitgliedern des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM) und der Grupa Murki geschaffen wurde, vereint die Symbole beider Länder in einem farbenfrohen Wandgemälde.

Weronika Koston, die Vorsitzende des BJDM, betont die symbolische Bedeutung des Werkes: „Das Bild von Mohn- und Kornblumen, den Blumensymbolen Polens und Deutschlands, wurde von jungen Menschen zu einem Puzzle zusammengesetzt, das uns als Organisation symbolisiert. Damit wollen wir unterstreichen, dass wir als junge Menschen die deutsch-polnische Zukunft und Freundschaft aufbauen.”

Das Projekt entstand innerhalb zwei Treffen zwischen dem BJDM und der Grupa Murki, bei denen Ideen ausgetauscht wurden. Aus den Diskussionen entstanden drei potenzielle Projekte, wobei das Motiv der deutsch-polnischen Freundschaft stets präsent war. Letztendlich fiel die Entscheidung zugunsten des Wandgemäldes, das nun das Jugendzentrum schmückt.

“Das Wandgemälde soll langfristige Veränderungen anstreben und das Jugendzentrum zu einem Symbol der deutsch-polnischen Zusammenarbeit der Jugend in Oppeln machen.”

Hinter dem ästhetischen Aspekt des Projekts verbirgt sich jedoch eine tiefere Absicht. Das Wandgemälde soll langfristige Veränderungen anstreben und das Jugendzentrum zu einem Symbol der deutsch-polnischen Zusammenarbeit der Jugend in Oppeln machen. „Wir möchten die Jugendarbeit der deutschen Minderheit hervorheben und insbesondere ihre Rolle als Brückenbauer zwischen Deutschland und Polen darstellen”, erklärt Koston. „Das Kunstwerk soll die wichtige Rolle der deutschen Minderheit bei der Förderung des kulturellen Austauschs und der Verständigung zwischen den beiden Ländern verdeutlichen. Jugendliche wurden aktiv in das Projekt einbezogen, indem sie Ideen für das Wandgemälde beisteuerten. Dies fördert die Identifikation mit dem Jugendzentrum und erhöht langfristig die Teilnahme an dessen Aktivitäten.”

Das Projekt entstand innerhalb zwei Treffen zwischen dem BJDM und der Grupa Murki, bei denen Ideen ausgetauscht wurden. Foto: BJDM

Durch das Wandgemälde wird das Jugendzentrum nicht nur optisch aufgewertet, sondern auch eine inspirierende Atmosphäre geschaffen, die junge Menschen anzieht und zum Engagement ermutigt. Das Projekt markiert einen bedeutenden Schritt in der Förderung der deutsch-polnischen Beziehungen auf lokaler Ebene und demonstriert das Potenzial junger Menschen, als Vermittler für eine positive Zukunft einzutreten. Das Wandgemälde wurde vom Institut für Auslandsbeziehungen finanziert.

ap

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