Nach Stadtrallyes in Oppeln, Guttentag und Gleiwitz hatten Jugendliche aus dem 4. Lyzeum in Breslau die Gelegenheit, die deutsche Geschichte ihrer Heimatstadt genauer zu erkunden. Die neue Edition des Stadtspiels wurde von Dominik Duda, Projektmanager beim Bund der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM), entwickelt und feierte im Mai Premiere.
BJDM
Vier ifa-Kulturmanager wollen Ende Juni Jugendliche aus Polen, Tschechien und der Slowakei zusammenbringen und sie in Workshops für Themen des Klimawandels und der Nachhaltigkeit begeistern. Die letzten Vorbereitungen dieser Kooperation laufen und schon jetzt wirft die Jugendbegegnung ihre Schatten voraus.
Das Büro des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM) organisiert neben den eingeplanten Jugendprojekten seit Jahresbeginn kleinere Initiativen, die der Integration der Mitglieder und Anhänger dienen. Nach Lauf- und Walking-Treffs, einem gemeinsamen Bastel-Workshop sowie Online-Stammtischen trifft man sich nun wieder live.Read More …
Das „Antidotum“ ist auch 2022 wieder am Start! Die letzte Ausgabe der Quartalschrift des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit behandelt sehr viele aktuelle Themen – politische, kulturelle und soziale.
Noch im Dezember 2021 hat der polnische Sejm beschlossen, die finanziellen Mittel für den Unterricht in Deutsch als Minderheitensprache zu kürzen. Zu Beginn des Jahres sind entsprechende Verordnungen in Kraft getreten. Die Mittelkürzungen betreffen nur die deutsche Minderheit. In der Zwischenzeit haben sich die deutsche Minderheit sowie Eltern und Lehrer für die Zurücknahme der Entscheidung eingesetzt. Wie wird es nun weitergehen? Darüber sprechen wir mit Rafał Bartek, dem Vorsitzenden der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien (SKGD).
Außerdem:
- Die sechste Edition der Elementarschulung für jugendliche Gruppenleiter (ELOm) steht an (Anmeldefrist: 10. Mai 2022)
- Am 9. April 2022 fand wieder das Herzensprojekt des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM) statt: das Große Schlittern
Titelfoto: ap
Das Große Schlittern ist eines der größten Projekte des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM). Letztes Wochenende (am 9. April) fand es bereits zum 16. Mal statt. Für die Jugend der Deutschen Minderheit ist es ein Herzensprojekt – und das merken auch die Besucher, die nach einem Jahr coronabedingter Pause mit noch mehr Sehnsucht aufs Eis gekommen sind.
Nachdem die Jugend der deutschen Minderheit zunächst mit der Aktion #Sprachlos ihren Protest gegen die Kürzung des Deutschunterrichts öffentlich zum Ausdruck brachte, zeigt sie nun mit einer Postkartenaktion weiter ihren Unmut über diese ministeriale Entscheidung.
Das Große Schlittern ist eines der größten Projekte des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit. 15 Jahre lang zog es Hunderte Bewohner der Oppelner Woiwodschaft in die Eishalle TOROPOL, um gemeinsam Spaß zu haben und zu helfen. Nach einem Jahr Pause infolge der Corona-Pandemie, kehrt die Jugend der Deutschen Minderheit wieder auf‘s Eis zurück.
Wenn man heute von der schlesischen Mundart spricht, denken viele sofort an Oberschlesien und den slawischen Dialekt. Die deutsche Mundart, die in Niederschlesien gesprochen wurde, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in Schlesien fast ausgestorben, da ja die meisten Menschen die dem Dialekt mächtig waren, vertrieben wurden.
Der BJDM will in diesem Jahr nicht nur sein 30-jähriges Bestehen feiern, sondern sich völlig neu präsentieren. Deshalb hat die Jugend zum Auftakt ihres Jubiläums auch gleich eine neue Strategie sowie ein neues Logo der Organisation präsentiert.