Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Mainz meets Opole

Schüler und Studenten, die rund um Mainz leben, waren eingeladen, in der Adventszeit die Partnerregion Oppeln zu besuchen. Auf dem Programm standen u. a.: Workshops mit den Studenten der Oppelner Universität, die sich für Politik und Regionale Zusammenarbeit interessieren.

Vorgestellt wurde u. a. die Studienrichtung Europa Master, bei der die Studenten in Oppeln, Mainz und Dijon studieren, und das in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch. Ideen-geberin des Projektes war Weronika Koston, Vorsitzende des BJDM: „Wir haben uns mit Jana aus Mainz Gedanken gemacht, was alles ins Programm muss, um die Themen Europa, Regio-nale Zusammenarbeit, sowie Tradition und Geschichte mit ins Boot zu nehmen.“

Während des dreitägigen Aufenthalts lernten die Teilnehmer auch die Region um Oppeln herum kennen. In der Pfarrscheune in Friedersdorf wurde am Tag zwei des Austausches gemeinsam mit Róża Zgorzelska schlesisch zu Mittag gekocht, auch Weihnachtsplätzchen wurden zusammen geknetet und gebacken.

Wspólnie wypiekano ciasteczka według przepisów z Polski, Niemiec i Francji.
Foto: BJDM

Am Sonntag ging es sehr weihnachtlich im Programm weiter, es gab u. a. einen Workshop zum Bemalen von Weihnachtskugeln. Bei einem Treffen mit Zeitzeugen, in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Erzählten Geschichte des HDPZ, erinnerten sich Monika Wittek vom DFK Zelasno und Hildegard Lazik vom DFK Chmiellowitz an das Weihnachten ihrer Kindheit.

Das Austauschangebot nahmen auch Jugendliche wahr, die familiär mit Polen verbunden sind.

Das Austauschangebot nahmen auch Jugendliche wahr, die familiär mit Polen verbunden sind, wie Sophie Elisabeth Steinemann: „Für mich war es wichtig, endlich einmal wieder in Polen zu sein. Normalerweise war ich hier in den Ferien bei meinen Großeltern. Wegen meiner Ausbil-dung hat es in letzter Zeit nicht geklappt. Außerdem wollte ich noch eigene polnische Kontakte hier knüpfen, und nicht nur die Freunde meiner Familie kennenlernen, also war Oppeln genau das richtige Ziel“, so die Teilnehmerin aus Mainz.

Das Projekt „Mainz meets Opole“ organisierten der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit in Zusammenarbeit mit dem Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln, der Oppelner Universität, dem Institut für Auslandsbeziehungen und dem Partnerschaftsverband Rheinland-Pfalz/4-er Netzwerk. Internationale Austausch-Angebote nehmen in der Regel längere Zeit in Anspruch. Mit der drei-Tage-Form konnten die Jugendlichen, die viele Bildungs- und Berufsverpflichtun-gen haben, das Angebot wahrnehmen.

Manuela Leibig

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