Der Bund der Jugend der deutschen Minderheit (BJDM) hat nun einen neuen Sitz. Die Organisation ist ins Jugendzentrum in der Krupnicza-Straße, nicht weit vom Oppelner Marktplatz, gezogen.
Seit seiner Eröffnung im Jahr 2021 war das Jugendzentrum ein zentraler Treffpunkt für die junge Generation, doch erst mit dem Umzug des BJDM in die Räumlichkeiten wurde ein bedeutender Schritt vollzogen, der die Jugendpräsenz innerhalb der Gemeinschaft, aber auch im Stadtbild von Oppeln, stärkt.
Der Umzug war das Ergebnis langjähriger Diskussionen und Planungen. Anna Walecko, Bürokoordinatorin im BJDM, erläuterte: „Die Entscheidung des Umzuges war eigentlich schon ein Thema, welches ziemlich lange diskutiert wurde. Wir hatten schon immer die Idee, dass die Jugend eigentlich im Jugendzentrum ihren Sitz haben sollte, aber es war schwer, diese endgültige Entscheidung zu treffen. Jetzt, nach dem Umzug, sehen wir viele neue Möglichkeiten für den BJDM. Wir können viele neue Projekte machen, denn wir haben jetzt auch zwei große Säle zur Verfügung.”
Die Renovierungsarbeiten, die von Anfang Dezember bis Ende Januar dauerten, waren umfassend. Das Dach wurde repariert und ein effektives Überwachungssystem installiert, um die Sicherheit des Gebäudes zu gewährleisten. Neue Arbeitsplätze wurden geschaffen und moderne Möbel gekauft, um die Arbeitsbedingungen für Jugendliche und Mitarbeiter zu verbessern. Die Umgestaltung und Anpassung der Innenräume haben zu einer optimierten Nutzung geführt, was effizientere Abläufe ermöglicht. Die Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten haben das Jugendzentrum nun moderner und ansprechender gemacht.
Durch den geschaffenen Ort werden neue Bildungs- und Kulturveranstaltungen ermöglicht, wodurch die deutsche Sprache gepflegt und das kulturelle Erbe erhalten wird. Insgesamt trägt diese Modernisierung nicht nur dazu bei, den Bedürfnissen der Jugendorganisation gerecht zu werden, sondern fördert auch die deutsche Minderheit durch die Schaffung einer Umgebung, die ihre Anliegen und Aktivitäten unterstützt. Der Umzug des BJDM markiert somit einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung der deutschen Minderheit.
Die Finanzierung für dieses Projekt wurde vom Bundesministerium des Innern und Heimat bereitgestellt.
AP
