Im Proskauer Kulturhaus fand am 9. Februar ein Autorentreffen mit Pfarrer Professor Andrzej Hanich, der seine neueste Veröffentlichung vorgestellt hat. „Proskau von den Anfängen bis zur Gegenwart“, heißt das Buch, das im Schlesischen Institut in Oppeln erhältlich ist.
Das Treffen mit Pfarrer Hanich wurde anlässlich des 20. Jubiläum der Wiedererlangung der Stadtreche durch Proskau organisiert. Hier war Pfarrer Andrzej Hanich 13 Jahre lang Gemeindepfarrer. Schon damals hat ihn die Geschichte der Stadt fasziniert und er hat begonnen sie zu erforschen. Als er sich von seiner Pfarrei verabschiedete, hatte er eine geschichtliche Publikation über Proskau angekündigt. Fünf Jahre lang hat er in verschiedenen Archiven recherchiert. Dabei kamen auch neue Fakten aus der Geschichte Proskaus ans Tageslicht. Unter anderem hat Pfarrer Hanich einen Messkelch ausfindig gemacht, der vor 400 Jahren vom Grafen von Proskau gestiftet wurde. „Den Messkelch fand ich in Berlin, in einem staatlichen Museum, Museum des preußischen Kunstgewerbes. Seit Ende des 19. Jahrhundert befand sich der Messkelch dort. Es war eine Schenkung von einem Sammler aus Wien. Doch wie, wann und vor allem auf welche Weise? Das konnte ich nicht herausfinden, aber das war eine sehr interessante Geschichte.“
Diese und viele andere Geschichten über Proskau kann man in dem Buch „Proskau von den Anfängen bis zur Gegenwart“ finden. Das Buch ist im Januar vom Schlesischen Institut herausgegeben worden.
“Die Monografie über Proskau ist beim Schlesischen Institut in Oppeln zu erwerben.”
Beim Treffen mit dem Autor Professor Andrzej Hanich gab es Zeit nicht nur für Gespräche, sondern auch für Autogramme des Buchautors. Die Monografie über Proskau ist beim Schlesischen Institut in Oppeln zu erwerben.
ews
