Oberschlesien ist eine Region, die sich vor allen durch ihre kulturelle, sprachliche und geschichtliche Vielfalt weltweit auszeichnet. Adam Kubik sagt selbst von sich, dass er das Glück hatte, in diese Region hineingeboren zu werden. Er hat das Erbe Schlesiens eine ganze Kindheit und Jugend lang absorbiert und widmet seine Forschungstätigkeit diesem Thema.
In seinem neuen Buch „Reisememorien“ wagt Kubik einen Versuch, seine Reisen auf eine literarische Weise in den beiden Minderheitensprachen Oberschlesiens – Deutsch und Schlesisch – zu erfassen. Mit seinen persönlichen Reflexionen und lyrischen Erinnerungen nimmt er die Leserschaft auf eine Erkundungsreise mit, auf der Suche nach dem kulturellen Erbe Oberschlesiens in Europa und Amerika. Heidelberg, Südtirol, Yale, Texas, St. Andrews, Schottland und natürlich Oberschlesien sind die Orte seiner Reflektionen.
Quelle: privat
„Oberschlesiens Multikulturalität wird oft angepriesen, doch nur selten wird die weitverbreitete Monolingualität des Polnischen im geschriebenen Wort durchbrochen“, so der Autor. „Diese kann nämlich nicht wahrhaftig die Region in ihrer sprachlichen Diversität widerspiegeln. Anders ist es hingegen um meine „Reisememoiren“ bestellt, die ich in deutscher und schlesischer Sprache verfasst habe.
Die Vorpremiere des Buches findet am 26. März um 19:00 Uhr im Geschäft „Ajncla“ in der Krawczyka-Strasse 5 in Kattowitz, Nikischschacht statt. Weitere Autorentreffen am Annaberg, in Oppeln und Krappitz werden folgen.
Andrea Polański
