Zu einen Treffen zwischen Vertretern der deutschen Minderheit und Stephan Kaiser – Leiter des Oberschlesischen Landesmuseums (OLM) in Ratingen – ist es am 14. Oktober in Oppeln gekommen. Dabei wurden Modalitäten eines Vertrages über die Zusammenarbeit ausgehandelt, der noch in diesem Jahr unterschrieben werden soll.
Vertragsparteien sollen dabei der Verband der deutschen Gesellschaften in Polen (VdG) und die Stiftung Haus Oberschlesien sein. Da, wie VdG-Chef Bernard Gaida sagte, „man in Schlesien Probleme mit der musealen Präsentation der Geschichte der Deutschen in Polen hat“, will man mit der Zusammenarbeit mit dem OLM jetzt sozusagen, die Angelegenheit selber in die Hand nehmen. Das Museum in Ratingen soll im Rahmen der Zusammenarbeit u. A. mögliche Ausstellungen über die deutsche Minderheit vorbereiten, im Gegenzug sollen aber auch fertige Wanderausstellungen aus Ratingen in Schlesien präsentiert werden. Geplant sind auch gemeinsame Forschungsprojekte oder Publikationen.
Eine offizielle Unterzeichnung des Vertrages soll im Dezember dieses Jahres erfolgen.
Łukasz Biły