Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Großes Eisenauertreffen

Über 135 Personen, darunter viele ehemalige Einwohner aus Deutschland, kamen kürzlich zum großen Eisenauertreffen, das anlässlich des 800. Gründungsjubiläums von Zelasno (Żelazna) in der Gemeinde Dambrau organisiert wurde. Das war jedoch weder der Beginn noch das Ende der Jubiläumsfeierlichkeiten.


„Wir haben schon im Dezember 2022 eine Arbeitsgruppe gegründet, die Pläne für das anstehenden Jubiläum unseres Dorfes schmieden sollte. Mit an Bord waren der DFK, die Dorfvorsteherin und der Dorfrat sowie die Freiwillige Feuerwehr“, berichtet Monika Wittek, die dortige DFK-Chefin. Ab Januar lief dann alles nach Plan. Zuerst gab es am 6. Januar das Weihnachtskonzert, dann im März einen Vortrag von Pfarrer Dr. Arnold Drechsler und am 30. April stellte man gemeinsam den Jubiläumsmaibaum auf. Am 27. Mai war es dann endlich soweit: das Eisenauertreffen stand an.

Nach der feierlichen Messe gab es noch Zeit für ein gemeinsames Foto der ehemaligen und derzeitigen Einwohner von Zelasno.
Quelle: M. Wittek

„Es begann mit einer Messe, die von Pfarrer Peter Tarlinski gehalten wurde. Dann haben wir vor der Kirche ein gemeinsames Foto gemacht. Danach wurde alle in den Dorfsaal eingeladen, wo wir unser Dorffest gefeiert haben mit vielen Gesprächen, Erinnerungen, Musik und gutem Essen“, sagt Monika Wittek. Speziell für das Jubiläum wurden auch zwei Veröffentlichungen vorbereitet, beide natürlich zweisprachig: „Zelasno im Laufe der Jahrhunderte“ und „Natur in Zelasno“. Das erste Buch erzählt die Geschichte des Ortes, der Kirche, Schule und enthält jede Menge Archivalien, Dokumente und Fotos.

Speziell für das Jubiläum wurden zwei Veröffentlichungen vorbereitet: „Zelasno im Laufe der Jahrhunderte“ und „Natur in Zelasno“.

Das andere stellt die Natur rund um Zelasno mit vielen wunderschönen Fotos von Autor Hubert Okoń vor. Beide Bücher konnte man auch während des Treffens kaufen. Sie boten Anlass zum weiteren Erinnerungsaustausch unter den Teilnehmern. „Unter den Gästen war auch der älteste Einwohner unseres Ortes, der 92-jährige Georg Libawski und die letzte noch lebende Ordensschwester, die aus Zelasno stammt, Schwester Brygida“, betont Monika Wittek.

Auf dem Programm der weiteren Jubiläumsfeierlichkeiten stehen noch ein Familienfest Ende Juni, die Wallfahrt der Pfarrgemeinde auf den Sankt Annaberg am 8. Juli und am 3. September das Erntedankfest mit Kirmes an.

A. Durecka

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