Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Mit vielen Ideen im Gepäck

Treffen von Bożena Kalecińska in der SKGD
Treffen von Bożena Kalecińska in der SKGD

Nachdem vor einigen Wochen der Abgeordnete der Deutschen Minderheit Ryszard Galla ein erstes Gespräch mit dem Oppelner Woiwoden Adrian Czubak geführt hatte, kam nun die Reihe an den SKGD-Vorsitzenden Rafał Bartek. Dieser traf sich zwei Tage später auch mit der neuen Bevollmächtigen des Woiwoden für Minderheiten.

 

Das Treffen mit dem Woiwoden am Montag (21. März) sollte einem ersten Kennenlernen dienen, bei dem Rafał Bartek die Tätigkeit der Oppelner SKGD vorgestellt hat. Es war auch eine Gelegenheit mit Adrian Czubak und seiner Stellvertreterin Violetta Porowska, das im vergangenen Jahr begangene 25. Jubiläum der Gesellschaft nochmals Revue passieren zu lassen.

 

Neben einem Gespräch über die Bedeutung der Minderheit für die Region in der Vergangenheit, kam man auch auf die aktuelle politische Lage zu sprechen, bei der für Rafał Bartek vor allem die Vergrößerung der Stadt Oppeln und die in diesem Zusammenhang geäußerten Attacken auf die deutsche Minderheit im Vordergrund standen.

 

Das Treffen mit der Bevollmächtigten des Woiwoden für Minderheiten, Barbara Kalecińska, am 22. März in der Geschäftstelle der SKGD hatte dagegen einen Arbeitscharakter. Wie Zuzanna Donath-Kasiura, stellvertertende Geschäftsführerin der SKGD, sagt, kam die Bevollmächtige zu diesem Treffen mit einigen Ideen. So wolle sie sich nicht nur mit der Führungsspitze der Gesellschaft treffen, sondern auch die Ortsgruppen und deren Arbeit kennenlernen. „Dazu wird uns Frau Kalecińska nach den Feiertagen zu einer der gerade stattfindenden Gemeindeversammlungen der SKGD begleiten“, sagt Donath-Kasiura.

 

Die Kinder aus den Reihen der deutschen Minderheit sollen ebenfalls von der Arbeit der Bevollmächtigten profitieren, denn Barbara Kalecińska will die Kinder in das Woiwodschaftsamt einladen, um einmal das Gebäude, aber auch den Woiwoden kennenzulernen. „Eine interessante Initiative ist es auch für unsere Kinder sowie die aus der Minderheit der Roma und den in die Oppelner Region zugezogenen Polen aus Kasachstan gemeinsame Aktivitäten zu organisieren, bei denen sich die jungen Bewohner Oppelns näher kennenlernen können“, sagt Zuzanna Donath-Kasiura.

 

Ein ausführliches Interview mit der Bevollmächtigen des Woiwoden Barbara Kalecińska folgt im Wochenblatt in einer der kommenden Ausgaben.

 

Rudolf Urban

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