Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Stubendorf liebäugelt mit Profiten

1024px-POL_Cieszyn_Kraft_FoodsDie Kalkwerke Lhoist in Tarnau bei Oppeln stehen kurz vor der Inbetriebnahme eines Tagebaubetriebs zwischen Schedlitz und Ottmütz in der Gemeinde Stubendorf (Izbicko), wo sich das größte Kalksteinvorkommen in der Woiwodschaft Oppeln befindet.

 

Zurzeit wird der Raumnutzungsplan für das Gelände entsprechend abgeändert. Die Prozedur dürfte bis Ende dieses Jahres vollständig abgeschlossen sein. Der Tagebaubetrieb soll eine Fläche von 600 Hektar umfassen, davon soll der absolute Großteil – mehr als 500 ha – in der Gemeinde Stubendorf liegen. Die übrigen 100 ha entfallen auf Gogolin. Das künftige Betriebsgelände gehört überwiegend dem Staatsforstbetrieb „Lasy Państwowe“ und der Agentur für landwirtschaftliches Eigentum (ANR).

 

Der Geschäftsleitung der Kalkwerke Lhoist liegt bereits der Umweltbescheid vor. Der Konzessionsantrag des Unternehmens wird parallel zum Raumnutzungsplan noch bearbeitet. Beides ist aber notwendig, um im nächsten Jahr mit der Kalksteingewinnung beginnen zu können. Das Fördergut soll mit Bandanlagen nach Tarnau transportiert werden – so werden örtliche Straßen nicht durch Lkws kaputt gefahren. Und der Gemeinde Stubendorf winken nebenbei Steuergelder – u.a. Immobiliensteuer und Fördermengensteuer – von rund einer Million Złoty pro Jahr.

Krzysztof Świerc

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