Es ist nicht erst seit gestern bekannt, dass die östlichen Bundesländer Deutschlands in besonderem Maße von russischem Gas und Öl abhängig sind, und zwar in weitaus stärkerem Maße als die westlichen Bundesländer. Deshalb stehen die Ministerpräsidenten der östlichen Länder den Plänen zur Einführung eines Embargos für russisches Öl und Gas eher skeptisch gegenüber.
Wirtschaft
Die Europäische Kommission hat ihre Frühjahrsprognose für die 27 Länder der Europäischen Union vorgelegt. Sie ist nicht optimistisch. Man weist darin auf eine Verschlechterung der Wachstums- und Inflationsaussichten hin, die weitgehend auf die durch den russischen Angriff auf die Ukraine ausgelöste Energiepreiskrise zurückzuführen sei.
Die hohe Inflation in Deutschland trifft besonders die Menschen mit geringem Einkommen. Untersuchungen zufolge hat jeder siebte Erwachsene zunehmend Schwierigkeiten, seine Lebenshaltungskosten zu decken. Menschen, die wenig verdienen, können weniger sparen und müssen den Großteil ihres Einkommens vor allem für Dinge des täglichen Bedarfs ausgeben. Und gerade für diese Menschen werden die hohen Preise für Waren und Dienstleistungen in der Bundesrepublik immer mehr zu einer Belastung.
Das Wachstum der deutschen Wirtschaft wird im Jahr 2022 geringer ausfallen als erwartet. Das ifoInstitut für Wirtschaftsforschung hat deshalb seine Prognose für das Wirtschaftswachstum der größten europäischen Volkswirtschaft im Jahr 2022 von zuvor 5,1 Prozent auf 3,7 Prozent gesenkt.
Die Aufnahme Polens in den europäischen Binnenmarkt sei ein Erfolg, der nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden dürfe, warnen deutsche Unternehmen, die im Osten der Europäischen Union tätig sind. Die deutsche Wirtschaft ist besorgt über den wachsenden Konflikt zwischen Brüssel und Warschau mit Bezug auf Rechtsstaatlichkeit und den Geltungsbereich des EU-Rechts in Polen.
Für jeden Unternehmer aus der Woiwodschaft Oppeln, der plant, sein Geschäft auf dem deutschen Markt zu entwickeln oder bereits dort tätig ist, aber sein Potenzial effektiver nutzen möchte, gibt es nun eine hervorragende Möglichkeit, praktische Kenntnisse zu erwerben. So haben die Schlesische Handelskammer und das Oppelner Zentrum für Wirtschaftsentwicklung in Oppeln gemeinsam zur Teilnahme am Forum „Polnische Unternehmer auf dem deutschen Markt – Möglichkeiten, institutionelle Unterstützung, Grenzen“ eingeladen.
Wir stecken noch immer mittendrin in der Corona-Krise und die weltweite Wirtschaft erlebt bereits eine Rezession. Von Unternehmern aus der Oppelner Region wollten wir wissen, was sich seit Corona für sie geändert hat und vor welchen Herausforderungen sie jetzt stehen.
Die Pandemie hat uns fest im Griff und wir schauen wie Unternehmer in der Region damit zu kämpfen haben. Es gibt Hoffnungsschimmer in der Kulturlandschaft und auch darüber berichten wir, genauso, wie wir nach Internet- und Lesetipps Ausschau halten.
Seit dem 14. März herrscht in Polen der Epidemie-Zustand. Wie gehen Gastronomen mit dem landesweiten Lockdown um und was machen Firmen, die auf Grenzpendler angewiesen sind? Zwei Beispiele aus der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
Firmenvertreter aus der Woiwodschaft Oppeln und der Partnerregion von Oppeln Reinland-Pfalz in Deutschland wurden zu einer Kooperationsbörse eingeladen. Zuerst lernten die Partner aus Deutschland die Vorteile für Unternehmer in der Region Oppeln kennen. Der nächste Schritt waren die individuellen Gespräche zwischen den Firmenvertretern.