In unserer Reihe „Hallo DFK“ geht es diesmal nach Guttentag. Der DFK Guttentag arbeitet eng mit der örtlichen Gemeinde zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit entstehen interessante Initiativen und Projekte, die sich an alle Einwohner richten und sich zum Beispiel mit dem Stadtbild beschäftigen. Außerdem liegt dem DFK Guttentag viel daran, die Geschichte seiner Heimat lebendig zu halten.
Gogolin
Gogolin war früher eine Kleinstadt, in der Menschen verschiedenen Glaubens zusammengelebt haben – Katholiken, Protestanten und Juden. Mit den Jahren ging diese religiöse Vielfalt zurück, aber der ökumenische Gedanken wird in Gogolin dank des DFKs, der Evangelisch-Augsburgischen Kirchengemeinde Oppeln und der katholischen Herz-Jesu-Kirchengemeinde in Gogolin weitergelebt.
Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine wurden hunderttausende Menschen in die Flucht getrieben – auch und besonders in Richtung Polen. Hierzulande haben sich die Menschen von Anfang an sehr solidarisch mit den Ukrainern gezeigt. Auch die deutsche Minderheit unterstützt die Flüchtlingshilfe. Wir haben uns an einigen Orten in der Region umgeschaut.
Der DFK Gogolin informierte auf seiner Facebook-Seite vom Tod Erika Radwans. “Am Tag der Entstehung unsere Ortsgruppe am 6 Mai 1990 wurde sie zum Vorstandsmitglied für die kulturelle Bedeutung der Ortsgruppe gewählt. Dann führte unsere deutsche Kindergesangsgruppe und sang in unserem Chor „Heimettreu“. Sie war immer aktiv bis zum hohen Alter”, schrieb der DFK.
Als besinnlichste Zeit des Jahres gilt der Advent für das Innehalten und für stille Momente. Diese Zeit steht bald wieder an und mit ihr auch das Vorbereiten aufs Weihnachtsfest. Um schon gleich zu Beginn des Advents in eine weihnachtliche Stimmung zu kommen, lädt der DFK Gogolin zu einem Adventskonzert am 28. November um 16:30 Uhr in die Herz-Jesu-Kirche in Gogolin ein.
Märchennacht in Gogolin, Kanufahrt mit dem DFK Otmuth und kreativer Workshop im DFK Roschowitzdorf.
Die deutschsprachigen Maiandachten an der Gottesmutterkapelle in Gogolin gehören nicht nur für viele Bewohner der Umgebung zu den Maisonntagen dazu, auch Menschen aus anderen Teilen der Region kommen dorthin. Die Maiandacht am 9. Mai hinterließ jedoch einen bitteren Beigeschmack: zum Ende des Gottesdiensteserschienen Polizeibeamte der Polizeistation in Krappitz.
Diesmal im Schlesien Journal:
In unserer Reihe “Städte und Menschen” besuchen wir diesmal die Stadt Neisse.
Warum Neisse auch “schlesisches Rom” genannt wird und warum das zur Zeit der Reformation gar nicht mal so nett gemeint war – das erzählt uns Edward Hałajko, der Direktor des Landkreismuseums in Neisse.
Außerdem: Seit 32 Jahren finden bei der Gottesmutterkapelle in Gogolin deutschsprachige Mai-Andachten statt. Vor allem die Lage der Gottesmutterkapelle und ihr heiliges Quell-Wasser machen die Kapelle so populär.
Und: Für den 6. Juni ist wieder eine Wallfahrt zum St. Annaberg geplant.
Die Gottesmutter-Kapelle auf den Sümpfen zwischen Gogolin und Krappitz ist für ihre Quelle mit heilendem Wasser bekannt. Schon das 30. Jahr in Folge finden dort jeden Maisonntag deutschsprachige Andachten statt, die immer sehr gut besucht sind. Umgeben von Wiesen ist die Kapelle ein Ort der Ruhe und des Gebetes.
Mit dem aus Schlesien stammenden Podcaster und Foodblogger, Camil Lange, aus München sprach Andrea Polański.