Foto: F. Czerner
Vom 14. bis 18. März lud das Germanistik-Institut der Universität Oppeln wieder zur „Woche der Germanistik“ ein. Mit zahlreichen unterschiedlichen Veranstaltungen versucht das Institut Schüler für die deutsche Sprache und ein entsprechendes Studium zu begeistern.
„Die Veranstaltung findet seit ungefähr fünf Jahren einmal im Jahr statt. Jahr für Jahr kommen interessierte Schülerinnen und Schüler zu uns und wir freuen uns darüber, denn die große Zahl an interessierten Schülern zeigt das Interesse an der deutschen Sprache generell und viele der Teilnehmer entscheiden sich dann hinterher auch für ein Studium an unserer Universität“, sagt Klaudia Gabryel, Dozentin am Institut.
Germanistik – das lohnt sich!
Das Germanistik-Institut bildet dabei keine Ausnahme. In den letzten Jahren ist es üblich geworden, dass die unterschiedlichen Institute und Fakultäten der Universität Oppeln auf diese Weise versuchen, Schüler für ein Studium zu gewinnen. Wichtig ist den Verantwortlichen, die Veranstaltungen möglichst abwechslungsreich zu gestalten, um zu zeigen, dass es in der Universität nicht bloß trockenes Lernen gibt. „Wir geben uns Mühe, die Veranstaltung abwechslungsreich und für den Schüler interessant zu präsentieren. Beispielsweise mit dem diesjährigen Karaoke in deutscher Sprache“, erklärt uns Klaudia Gabryel. Die Frage, weshalb sich insbesondere ein Studium der Germanistik lohnt, ist für alle am Institut leicht zu beantworten. „Wir können schon sagen, dass unsere Absolventen interessante Arbeitsperspektiven haben. Sie können sich sehr flexibel auf dem Arbeitsmarkt präsentieren. Als Lehrer aller Stufen, aber auch als Dolmetscher oder Betreuer von deutschsprachigen Kunden im Dienstleistungsbereich“, so Gabryel
Erasmus läuft gut
Wie auch viele andere Studiengänge dauert das Bachelor-Studium sechs Semester. Aber auch ein Master-Studium wird angeboten, welches zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten bietet, mit denen sich die Studenten ihren Interessen entsprechend weiterbilden können.„Wir bieten im Masterstudium weitere Spezialisierungsmöglichkeiten. Sie können dort aus einer breiten Auswahl wählen. Entweder im Bildungswesen oder seit dem letzten Jahr auch Germanistik mit niederländischem Schwerpunkt. Hinzu kommen noch Translatorik oder Deutsch in Recht und Wirtschaft.“, berichtet Dozentin Felicja Księżyk.
Neben den Möglichkeiten, die ein Studium generell bietet, hat das Studium jedoch auch im Rahmen des ERASMUS-Programms vieles zu bieten. “Das ERASMUS-Projekt läuft sehr gut. Deutsche Professoren und Dozenten kommen zu uns und präsentieren den Studenten ihre Projekte und Disziplinen. Unsere Lehrkräfte gehen wiederum nach Deutschland und berichten dort darüber, was bei uns projektmäßig so läuf“, so Dr. Księżyk.
Frank Czerner
