Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Wir wollen mit allen zusammenarbeiten

 

 

Mit Florian Ciecior, dem Gemeindevorsteher von Chronstau, sprach Dominika Bassek.

 

Florian Ciecior, wójt gminy Chrząstowice
Foto: Dominika Bassek

 

Polska wersja poniżej

Ein arbeitsreiches Jahr liegt nun hinter uns und in der Gemeinde Chronstau ist in den letzten Monaten vieles gelungen. Worauf sind Sie als Gemeindevorsteher besonders stolz?

Das Jahr war für uns investitionsmäßig sehr gut. Dabei konnten wir Investitionen für mehr als sieben Millionen Złoty durchführen. Im Hinblick auf unsere Bürger und unser Image konnten in einigen Ortschaften Grünflächen erschlossen werden, die einst brach lagen bzw., wie in Chronstau, ein Aushängeschild der Gemeinde sind. So haben wir u.a. im Zentrum Chronstaus einen Parkplatz saniert, der jetzt verschiedenen Institutionen zur Verfügung steht und ein zentraler Ort in der Hauptstadt unserer Gemeinde ist. In anderen Ortschaften konnten öffentliche Plätze eingerichtet werden, an denen die Menschen angenehm Zeit verbringen können, so zum Beispiel in Fallmirowitz, Dembio, Danietz und Dembiohammer. Gelungen ist uns auch die Kanalisation von Dombrowitz, dabei haben wir an der Fernleitung über Dembio gleich mehrere Institutionen angeschlossen. Dembio, Danietz und Fallmirowitz müssen jetzt noch an die Kanalisation angeschlossen werden. Den Transit nach Fallmirowitz nebst Pumpstation und einigen Anschlüssen haben wir bereits beantragt, jetzt warten wir auf die Entscheidung. Hinzu kommen auch fertige Projekte für die übrigen Ortschaften, in diesem Fall sind noch jeweils die Antragsverfahren abzuwarten. Eine wichtige Investition war zudem die Thermomodernisierung unseres Selbstverwaltungsklubs mitsamt der Feuerwehrwache der Freiwilligen Feuerwehr in Chronstau für gut 700.000 Złoty. Von Grund auf haben wir die für Chronstau strategisch wichtige Ulica Polna ausgebessert, die u.a. zur Ambulanz, Bank und Sporthalle führt. Stolz verweisen können wir auch auf eine Investition, die streng genommen keine unsrige ist, aber eine, die wir fördern, nämlich die Gasversorgung der Gemeinde, denn einige der Ortschaften konnten inzwischen an das Gasnetz angeschlossen werden und weitere sind in Planung.

 

 

Gibt es etwas, das im vergangenen Jahr nicht getan werden konnte?

Einen Wermutstropfen gibt es immer. Tatsache ist, dass wir uns in puncto Kanalisation mehr erhofft hatten, denn das ist etwas, das wir absolut zu Ende bringen müssen. Von der Dokumentation her sind wir vorbereitet, aber wir müssen noch warten, wie über die Anträge entschieden wird, denn wir sprechen hier von einigen Zigmillionen Złoty – und das kann sich die Gemeinde selbst nicht leisten.

 

Wie wird das jetzige Jahr sein? Was ist die größte Herausforderung im diesjährigen Budget?

Die große Herausforderung ist die Bildung. Diese hat uns im vergangenen Jahr 11 Mio. Złoty gekostet und die Prognose für dieses Jahr sind 13 Mio. Złoty. Zwei Millionen mussten wir finden, dabei bekommen wir eine stark herabgesetzte Bildungssubvention und haben auch geringere Einnahmen aus der Einkommens- und der Körperschaftssteuer. Es sind insgesamt 4 Mio. Złoty, die als Investitionsmittel hätten eingesetzt werden können, leider müssen sie für andere Bedürfnisse umgewidmet werden. Wegen des bildungspolitischen Wirbels haben wir uns vorgenommen, eine Bildungsstrategie für die Zeit bis 2027 zu erarbeiten, damit wir den jetzigen Zustand zusammenfassen und bestimmte Vorgaben für die folgenden Jahre unter Berücksichtigung der Geburten- und Schülerzahlen machen können.

 

 

Für dieses Jahr sind sicherlich auch andere Investitionen oder Maßnahmen geplant?

Ja, es gibt noch ein paar Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. In Dembiohammer zum Beispiel wartet man seit mehr als zehn Jahren auf ein Gemeinschaftszentrum für die Zusammenkünfte, die bislang in der örtlichen Schule stattfinden. Es ist dort ein Verein entstanden und es gibt verschiedene Gruppen mit interessanten Ideen, aber sie brauchen eben einen eigenen, ruhigen Treffpunkt. Dazu haben wir inzwischen das Gebäude der früheren „Bar pod lipami” zurückgekauft, wir haben ein Projekt und warten nun auf die Entscheidung über unsere Förderanträge. In Kürze erwarten uns auch der Kanalisationsbau in Fallmirowitz und der Straßenumbau der ul. Szkolna in Lendzin, eine der ältesten Straßen in diesem Ort. Momentan laufen bereits Investitionsarbeiten an der ul. Kolonii in Dembiohammer, als Nächstes folgt dann die ul. Szkolna in Chronstau. Es ist zwar eine Sackgasse, aber sie führt u.a. zur Schule, Kirche und zu einigen Firmen. Hier wird sie mit einem qualitativ besseren Kopfsteinpflaster ausgelegt, denn diese stille Ecke ist in ihrer Gesamtheit in einem historischen Backsteinstil erhalten, den wir bewahren wollen.

 

Der Jahresanfang war schwierig mit Blick auf die Müllabfuhr. Dabei wurde die Sperrmüllabfuhr von der Selektiven Müllsammelstelle vorläufig eingestellt. Wie sieht es damit heute aus?

Das ist ein Problem, dem wir uns stellen müssen. Es geht hier übrigens nicht nur um unsere Gemeinde, sondern generell um die Gemeinden rund um Oppeln, die einen Vertrag mit der Firma Remondis über die Abnahme von Sperr- und Baumüll haben. Das Thema betrifft sogar die landesweite Ebene und erfordert eine gesetzliche Regelung, denn die Kosten für Abfallentsorgung wachsen. Uns ist es gelungen, die Abnahme dieser Abfälle von der Müllsammelstelle freizubekommen, aber nur unter der Voraussetzung, dass sie aussortiert werden, und nicht, dass da jemand seinen Müll aus einer Badezimmerrenovierung mitbringt und die Abfälle dann vermischt sind. Als Gemeinden rund um Oppeln denken wir jetzt zusammen mit der Stadt Oppeln darüber nach, eine gemeinsame Entsorgungsanlage für diese Abfälle zu bauen. Das ist aber eine Zukunftsmelodie.

 

In der Wirtschaft und bei Investitionen ist also recht viel los, aber auch im gesellschaftlichen Bereich passiert viel. Es entstehen neue Vereine und mehr oder weniger formale Gruppen. Auch Senioren sind aktiviert worden…

Ja, das stimmt und ist sehr erfreulich. Die Senioren sind beispielsweise in Derschau sehr aktiv: sie reisen zu verschiedenen Events, laden zu Vorträgen sein, treiben Sport. Eher kulturell und mit Sorge um die Tradition wirken in Dembiohammer unsere Volksliedsänger, die hin und wieder zusammentreffen, um gemeinsam schlesische Traditionslieder zu singen, dann kommen sogar Leute aus der ganzen Woiwodschaft zusammen. Auch der Chronstauer Seniorenklub ist in Kooperation mit der SKGD im Oppelner Schlesien und dem Marschallamt erblüht. Der Betreuer des Klubs versteht es meisterhaft, die Senioren aus ihren Häusern herauszuholen. Es ist schön, das zu sehen, denn es ist uns ein Anliegen, dass diese Menschen nicht marginalisiert werden und sich in neuen Aktivitäten engagieren und dabei sogar neue Leidenschaften entdecken.

 

Zuletzt hat ein dänisches Fernsehteam die Gemeinde Chronstau besucht, um eine Reportage über zweisprachige Ortsschilder und die deutsche Minderheit in unserer Region zu machen. Wie fühlen Sie sich, wenn die Gemeinde Chronstau im Ausland gewissermaßen als Vorbild für deutsch-polnische Beziehungen dargestellt wird?

Vielleicht können ja auch die Dänen etwas von uns und unserer Region lernen (lacht). Wir freuen uns, dass unsere Region in dieser Hinsicht als Vorbild dargestellt wird. Am Anfang, als bei uns zweisprachige Schilder angebracht wurden, gab es noch Stimmen dagegen, aber heute ist es gewissermaßen unser Alleinstellungsmerkmal und ein prima Bestandteil dieser Region. Ich möchte noch hinzufügen, dass wir bemüht sind, mit allen zusammenzuarbeiten, mit der Mehrheit und mit der Minderheit. Denn wir folgen dem Grundsatz, dass jeder, der bei uns lebt, unser Mitbürger ist und wir kümmern uns um ihn, ungeachtet seiner Anschauungen.

 

 

 

Cykl: Głos samorządu

 

Chcemy współpracować ze wszystkimi

Z wójtem Chrząstowic Florianem Cieciorem rozmawia Dominika Bassek

 

Za nami pracowity rok i w gminie Chrząstowice sporo udało się w minionych miesiącach zrobić. Z czego wójt jest szczególnie dumny?

Inwestycyjnie rok bardzo nam sprzyjał. Inwestycje, które wykonaliśmy, to ponad 7 mln zł. Patrząc pod kątem mieszkańców i wizerunkowo, to w niektórych miejscowościach udało się zagospodarować tereny zielone, które kiedyś były nieużytkami, albo tak jak w Chrząstowicach – są wizytówką gminy. W centrum Chrząstowic m.in. zrewitalizowaliśmy parking, który służy różnym instytucjom i jest centralnym miejscem stolicy naszej gminy. Natomiast w innych miejscowościach udało się stworzyć place, gdzie mieszkańcy mogą spędzać czas, jak na przykład w Falmirowicach, Dębiu, Dańcu, Dębskiej Kuźni. Udało nam się skanalizować Dąbrowice i przy nitce prowadzącej przez Dębie przy okazji podpięliśmy różne instytucje. Do skanalizowania zostanie nam jeszcze Dębie, Daniec i Falmirowice. Mamy złożony wniosek na tranzyt do Falmirowic wraz z przepompownią i kilkoma przyłączami, obecnie czekamy na rozstrzygnięcie. Gotowe są też projekty na pozostałe miejscowości i w tym wypadku czekamy na kolejne nabory. Ważną inwestycją była także termomodernizacja klubu samorządowego wraz ze strażnicą OSP w Chrząstowicach za ponad 700 tys. zł. Od podstaw wyremontowaliśmy również strategiczną dla Chrząstowic ulicę Polną, która prowadzi m.in. do przychodni, banku czy hali sportowej. Możemy się również pochwalić nie stricte naszą inwestycją, ale taką, którą wspieramy, a mianowicie gazyfikacją gminy, ponieważ niektóre miejscowości udało się podłączyć do sieci gazowej, a niektóre są w planach.

 

Czy jest coś, czego nie udało się w minionym roku zrobić?

Zawsze jest pewien niedosyt. Faktem jest, że liczyliśmy na więcej, jeśli chodzi o kanalizację, bo to jest rzecz, którą musimy absolutnie dokończyć. Dokumentacyjnie jesteśmy przygotowani, ale musimy poczekać na rozstrzygnięcie wniosków, bo mówimy o kwocie kilkudziesięciu milionów złotych, a na to samej gminy nie stać.

 

Jaki będzie obecny rok? Co będzie największym wyzwaniem w tegorocznym budżecie?

Wyzwaniem jest oświata. W minionym roku kosztowała nas 11 mln zł, a prognoza na ten rok to 13 mln zł. Dwa miliony musieliśmy znaleźć, a mamy zaniżoną subwencję oświatową i mniejsze przychody z PIT i CIT. W sumie to 4 mln zł, które mogły iść na inwestycje, niestety muszą zostać przesunięte na inne potrzeby. Ze względu na oświatowe zawirowania założyliśmy sobie stworzenie dokumentu, prognozy, strategii oświatowej do 2027 roku, abyśmy mogli podsumować stan obecny i zrobić pewne założenia na kolejne lata z uwzględnieniem liczby urodzeń i liczebności klas.

 

W planach na ten rok są zapewne też inne inwestycje czy działania.

Wyzwań mamy jeszcze parę.Na przykład Dębska Kuźnia od kilkunastu lat czeka na świetlicę wiejską, bo potrzeba przestrzeni do spotkań, które do tej pory odbywają się w miejscowej szkole. Powstało tam stowarzyszenie, działają różne grupy, które mają ciekawe pomysły, ale potrzebują swojego zakątka. Odkupiliśmy dawny budynek baru „Pod Lipami”, mamy projekt i czekamy na rozstrzygnięcia wniosków o dofinansowanie. Czeka nas też budowa kanalizacji w Falmirowicach oraz przebudowa ulicy Szkolnej w Lędzinach, która jest jedną z najstarszych dróg w tej miejscowości. W tej chwili trwają już prace inwestycyjne na ulicy Kolonii w Dębskiej Kuźni, a kolejna drogowa inwestycja to ulica Szkolna w Chrząstowicach. Jest to co prawda ślepa uliczka, ale prowadzi m.in. do szkoły, kościoła czy firm. Tu będzie ona utwardzona lepszej jakości kostką brukową, ponieważ całość tego zakątka utrzymana jest w zabytkowym, ceglanym stylu, który chcemy utrzymać.

 

Początek roku był trudny pod kątem wywozu odpadów. Wywóz tych wielkogabarytowych z punktu selektywnej zbiórki odpadów został w pewnym momencie wstrzymany. Jak sytuacja wygląda obecnie?

To jest problem, z którym musimy się zmierzyć. Nie chodzi tu tylko o naszą gminę, ale o podopolskie gminy, które mają umowę z firmą Remondis na odbiór odpadów wielkogabarytowych i budowlanych. Sprawa dotyczy wręcz szczebla ogólnokrajowego i regulacji prawnych, ponieważ koszty utylizacji odpadów rosną. Nam udało się odblokować odbiór tych odpadów z PSZOK-u, ale pod jednym warunkiem – że będą one wyselekcjonowane, a nie wymieszane. Gminy podopolskiewraz z miastem Opole zastanawiają się obecnie, czy nie wybudować jednej instalacji do utylizacji tych odpadów, ale to są pomysły jeszcze dość odległe.

 

Sporo dzieje się w sferze gospodarczo-inwestycyjnej, ale i na niwie społecznej. Powstają nowe stowarzyszenia i grupy mniej bądź bardziej formalne. Zaktywizowani zostali także seniorzy…

To prawda i to cieszy. Seniorzy działają prężnie na przykład w Suchym Borze, gdzie jeżdżą na różne wydarzenia, zapraszają do siebie na prelekcje, uprawiają sporty. Bardziej kulturalnie i z dbałością o tradycję działają w Dębskiej Kuźni nasi śpiewacy ludowi, którzy raz na jakiś czas spotykają się, by wspólnie pośpiewać tradycyjne śląskie pieśni, a wtedy zjeżdżają się nawet ludzie z całego województwa. Rozkwitł także klub seniora w Chrząstowicach przy współpracy z TSKN i Urzędem MarszałkowskimWoj. Opolskiego. Opiekun tego klubu potrafi w mistrzowski sposób wyciągnąć seniorów z domów, aż miło patrzeć, bo zależy nam na tym, aby ci ludzie nie byli marginalizowani i zaangażowali się w nowe aktywności, a nawet odkrywali swoje nowe pasje.

 

Ostatnio do gminy Chrząstowice przyjechała ekipa duńskiej telewizji, aby nagrać reportaż o dwujęzycznych tablicach i funkcjonowaniu mniejszości niemieckiej w naszym regionie. Jak się czujewójt, gdy za granicą stawia się jego gminę w pewnym sensie za wzór w relacjach polsko-niemieckich?

Może i Duńczycy się od nas i naszego regionu czegoś nauczą (śmiech). Cieszymy się, że nasz region stawiany jest za wzór w takim aspekcie.Na początku, kiedy montowano u nas tablice dwujęzyczne, pojawiały się głosy przeciwne, ale dzisiaj w pewnym sensie jest to nasz wyróżnik i fajny element tego regionu. Pragnę też dodać, że staramy się współpracować ze wszystkimi, z większością i z mniejszością, wyznając zasadę, że każdy, kto u nas mieszka,jest naszym mieszkańcem i dbamy o niego, bez względu na jego poglądy.

 

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