Der in Mohrungen (Morąg) geborene Johann Gottfried Herder (1744–1803) zählt zu den großen deutschen Philosophen. Nach ihm ist auch das Herder-Zentrum der Universität Danzig (Uniwersytet Gdański) benannt, das zusammen mit dem dortigen Institut für Germanistik Wissen über die deutsche Sprache und Kultur vermitteln soll. Es hat unter anderem eine eigene Bibliothek, ist Prüfungszentrum des Goethe-Instituts und bietet Deutschkurse, Workshops und Vorträge an.
In der Fortsetzung der Veranstaltungsreihe zum Herder-Jahr 2023/2024 „Danzig in der Zeit von Johann Gottfried Herder“ sprechen am 16. Februar Dr. Anna Sobecka über „Die Sammlerkultur im Danzig des 18. Jahrhunderts“ und am 1. März Alicja Andrzejewska-Zając über „Daniel Chodowski und das Phänomen der narrativen Grafik des 18. Jahrhunderts“.
Im Rahmen der neuen Reihe „Deutsch-Polnische Begegnungen – Literatur, Kunst, Geschichte“ gibt es am 23. Februar ein Treffen mit Prof. Przemysław Chojnowski, dem Herausgeber des Briefwechsels zwischen dem Schriftsteller Zbigniew Herbert (1924–1998) und Karl Dedecius (1921–2016), dem Übersetzer und Förderer seiner Werke. Es moderiert Prof. Katarzyna Lukas.
Alle drei Veranstaltungen finden im Herder-Zentrum in der ul. Ogarna 26 in Danzig (Gdańsk) statt und beginnen jeweils um 17:30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Gäste müssen sich aber vorher anmelden. Genauere Informationen auch über die weiteren Vorträge der beiden Reihen finden Sie auf der Webseite des Herder-Zentrums oder auf dessen Facebook-Seite.
Uwe Hahnkamp
