Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Frauen unter sich

Der Verband Schlesischer Landfrauen trifft sich jedes Jahr, um einen Tag zusammen im eigenen Gremium zu verbringen und sich auszutauschen. Der Treffpunkt ist immer ein anderer. Nach der letztjährigen Einladung seitens des Landfrauenkreises in Gogolin war dieses Jahr der Kreis Neustadt der Gastgeber.

Solche Treffen sind für die Landfrauen sehr wichtig, sagt Maria Żmija-Glombik, Vorsitzende des Verbandes Schlesischer Landfrauen: „Wir wollen uns gegenseitig zeigen, was wir Schönes haben. Es ist einfach schön zu sehen, wie unsere Landfrauen leben, sie zeigen uns auch ihre Gärten und sagen, was sie so unternehmen für Kinder, Senioren und für sich selbst. So inspirieren wir uns gegenseitig.”

Nach der Heiligen Messe in der Kirche beim Franziskanerkloster St. Josef im Walde bei Neustadt begaben sich die rund 120 Landfrauen auf Einladung des örtlichen Landrats Radosław Roszkowski in die Aula der Neustädter Oberschule. Hier durften die Frauen Politikern aus der Region wie Danuta Jazłowiecka, Benjamin Godyla und Ryszard Galla „Löcher in den Bauch fragen“, die wichtige Lebensbereiche betreffen wie: welche Vorteile Mütter auf dem Arbeitsmarkt und in Bezug auf eine frühere Rente künftig in Polen haben werden oder das öffentliche Gesundheitswesen. „Immer, wenn ich kann, bin ich bei dem Integrationstreffen des Verbandes Schlesischer Landfrauen dabei. Wir wissen alle, wie wichtig bei uns die Frau, Ehefrau und Mutter ist. Ich danke den Frauen des Vereins, dass sie so viele Veranstaltungen mit ihren Köstlichkeiten vervollständigen“, sagt der Abgeordnete Ryszard Galla. „Ich freue mich, dass es den Verband der Schlesischen Landfrauen gibt. Und dass es noch Menschen gibt, die sich engagieren möchten und nicht nur zu Hause sitzen und nörgeln“, sagt Senator Benjamin Godyla.

In der Aula der Neustädter Oberschule durften die Schlesischen Landfrauen den Politikern „Löcher in den Bauch fragen“.

Des Weiteren lernten die Frauen sehenswerte Orte des Kreises Neustadt kennen, die Janusz Stolarczyk vom Museum des Neustädterlandes für sie zusammengestellt hat. „Uns liegt viel daran, die nahe Umgebung und deren Geschichte kennenzulernen, deswegen ist der landeskundliche Aspekt immer mit dabei“, sagt Maria Żmija-Glombik. Zum Schluss ließen die Frauen den Tag bei einem Fest mit Tänzen gemütlich ausklingen.

Der Verband Schlesischer Landfrauen plant bereits, im Oktober all die Köstlichkeiten aus den eigenen Gärten, die die Frauen im Sommer eingemacht haben, bei einer Kostprobe in Broschütz zu präsentieren.

Manuela Leibig

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