Die Joseph-von-Eichendorff-Zentralbibliothek in Oppeln lud Ende Oktober zu einer Gruselnacht für Kinder und Jugendliche ein. An diesem Abend verwandelte sich die Bibliothek in einen Ort, an dem man den verschiedenen Gespenstern begegnen konnte, die seit Jahrzehnte in Schlesien ihr Unwesen treiben.
„Wir wollen aber keine Halloweennacht machen, sondern eine Nacht in der Bibliothek mit den Gestalten aus den schlesischen Sagen. Und dieses Jahr, wo die Gruselnacht schon zum dritten Mal stattfindet, sind es die Feuergestalten, vor allem die Feuermänner, die Irrlichter aber auch die feurigen Tiere, die in den schlesischen Sagen vorkommen“, erklärt Leiter der Bibliothek, Marek Dziony. An verschiedenen Stationen wurden Workshops, Spiele und Experimente angeboten.
Foto: Eichendorff-Bibliothek
Bei diesen standen die Elemente Wasser und Feuer im Zentrum. Alles, um den jungen Lesern zu zeigen, dass eine Bibliothek auch etwas anderes als nur Bücher zu bieten hat. „Wir möchten, dass unsere Bibliothek nicht nur von Jugendlichen und Kindern besucht wird, sondern auch von Erwachsenen. Aber wir wollten natürlich alle Altersgruppen anziehen und ihnen beweisen, dass eine Bibliothek nicht langweilig sein muss. Dass hier viel los ist und manchmal gibt es hier sogar Gespenster und es wird gruselig“, sagt Julia Otte, Mitarbeiterin in der Bibliothek.
Die Gruselnach in der Eichendorff-Bibliothek fand zum dritten Mal statt.
An der Gruselnacht haben an dem Abend über 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene teilgenommen. Weitere Informationen über das Angebot der Bibliothek gibt es auf deren Facebook-Seite.
ews
