Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wir sind hier präsent! / Nadal tutaj jesteśmy!

VdG-Vorsitzender Bernard Gaida
Foto: Bernard Gaida/facebook.com

Liebe Landsleute, Mitglieder und Freunde der deutschen Organisationen in Polen und Sie alle, die Sie die deutsche Kultur und Sprache lieben,

Wersja polska poniżej

 

Das alte Jahr vergangen ist,
das neue Jahr beginnt.
Wir danken Gott zu dieser Frist.
Wohl uns, dass wir noch sind!

Wir sehn aufs alte Jahr zurück
und haben neuen Mut:
Ein neues Jahr, ein neues Glück.
Die Zeit ist immer gut.

Ein neues Jahr, ein neues Glück.
Wir ziehen froh hinein.
Und: Vorwärts, vorwärts, nie zurück!
Soll unsre Losung sein.

(Hoffmann von Fallersleben)

 

Für den Beginn des Jahres 2018 widme ich Ihnen nun ein Gedicht des Verfassers des Deutschlandliedes.  In einigen wenigen Versen hat er darin die Gedanken zusammengefasst, die auch ich heute übermitteln möchte. Denn auch wir müssen mit Dankbarkeit unterstreichen, dass wir als Deutsche nach wie vor in Schlesien, Pommern, Ermland und Masuren präsent sind. In dem Jahr, in dem Polen das Jubiläum der 100 Jahre der Wiedererlangung seiner Unabhängigkeit feiert, gilt es daran zu erinnern, dass das Land über die ganze Zeit ja auch das Zuhause für hunderttausende Deutsche gewesen ist, die in ihrer Heimat trotz Kriegen, Vertreibungen, Umsiedlungen und Ausreisen geblieben sind und ungeachtet der Bedingungen, die ihnen bereitet wurden, bis zum heutigen Tag die Kontinuität der hierzulande jahrhundertelangen Anwesenheit auch der deutschen Sprache, Kultur und des deutschen Geistes bewahrt haben. In einer ideell hin und her schwankenden Zeit, in der eine Abkehr von der Wertschätzung für kulturelle Vielfalt sowie Versuche, den Staat ausschließlich nach nationalen Gesichtspunkten zu definieren, zu spüren sind, ist es unsere Pflicht, immer wieder daran zu erinnern, dass die Deutschen, wie auch die Angehörigen anderer nationaler Minderheiten, ebenfalls Bürger des polnischen Staates sind. Damit sind wir nicht nur in unseren Pflichten, sondern auch in unseren Rechten allen anderen Bürgern gleichgestellt, von denen jeder ein Recht auf die eigene Sprache, Kultur und historische Erinnerung hat, und die Rolle eines demokratischen Staates ist es, diese Rechte zu verwirklichen. Wir erwarten, dass diese Fakten im Jubiläumsjahr eindeutig bestätigt werden.

 

Erreichtes bewahren und weiterentwickeln

Dieser Rückblick befähigt uns dazu, mutig in die Zukunft, auf jedes nachfolgende Jahr zu schauen, voller Zuversicht, dass die uns gegebene Zeit es uns erlauben wird, unser Leben sowohl in der persönlichen, als auch der gesellschaftlichen Dimension gedeihlich zu gestalten. Für uns allerdings muss „gedeihlich” auch ein Leben in Übereinstimmung mit unserem deutschen Kulturerbe bedeuten, das durch die regionale Heimatkultur Schlesiens, Pommerns oder West- und Ostpreußens noch reicher geworden ist. Nach all den Jahren, in denen die Verleugnung einer deutscher Minderheit in Polen effektiv zu sein schien, ist es unserer Gemeinschaft ja nicht nur gelungen, aus dem Schatten zu treten, sondern diese auch zu organisieren. Diese Vergangenheit versuchen wir jetzt zu dokumentieren und zusammenzutragen und haben zu diesem Zweck auch ein Forschungszentrum der Deutschen Minderheit ins Leben gerufen.Und im neuen Jahr möchten wir zudem noch einen Ort schaffen, wo wir seine Forschungsarbeit stets in Form von Ausstellungen und Konferenzen präsentieren könnten.

 

Unseren Blick richten wir allerdings in die Zukunft und unternehmen daher immer mehr Projekte, bei denen wir darum bemüht sind, Kinder und Jugendliche um die deutsche Sprache und Kultur herum zu versammeln.Einige Zehntausend von ihnen besuchen an ihren jeweiligen Schulen dank der Bildungsvorschriften einen Unterricht der deutschen Sprache sowie der Geschichte des deutschen Kulturkreises. So manche tun dies seit einigen Jahren an zweisprachigen Schulen, die von unseren Trägervereinen geleitet werden. Weitere tausende Kinder und Jugendliche werden in Projekte einbezogen, bei denen es darum geht, unsere Muttersprache etwa bei Samstagstreffen, in Theatergruppen und Fußballschulen zu festigen. Es könnte übrigens mehr davon geben, wenn die Eltern und die Jugendlichen selbst diese Chancen ergreifen. 

 

Unsere älteren Mitglieder vergessen wir ebenfalls nicht. Ihnen bieten wir über unsere Ortsgruppen hunderte von Vorträgen, Konzerten, Workshops, Deutschkursen, Publikationen und sogar Ausflügen an. Ich lade hiermit alle unseren Mitgliedsvereine und Ortsgruppen zu einer umfassenden Teilnahme an dieser großen Bewegung ein, bei der wir uns die nicht gerade leichte Aufgabe auf die Fahnen geschrieben haben, unsere Identität aufrechtzuerhalten und die deutsche Sprache in unseren Familien und unserer Gemeinschaft wiederherzustellen. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns heute an einem Wendepunkt befinden, an dem unsere langjährige Arbeit in der Generation unserer Kinder und Enkelkinder die Möglichkeit geschaffen hat, eine bereits stark auf sprachlichem Fundament basierende deutsche Identifikation zu gestalten. Wir sollten diese Chance nicht vergeuden. Sie erfordert eine noch tiefere Anstrengung in den Familien und Ortsgruppen der deutschen Minderheit, um die drei Bausteine Heimat, Identität, Glaube zusammenzufügen, die Thomas de Maiziere im Jahr 2015 zum Thema seiner Berliner Konferenz gemacht hat. Und „Heimat ist eigentlich die Sprache”, wie bereits Humboldt sagte. Sie formen unser Leben und falls uns einer davon abhanden gekommen oder schwächer geworden ist, so ist es unsere Pflicht gegenüber uns selbst und unseren Vorfahren, ihn wiederzugewinnen. Dass dies möglich ist, beweisen die immer zahlreicher werdenden jungen Familien, die ihre Kinder zweisprachig erziehen, Pilger auf deutschen Wallfahrten oder jungen Künstler bei Konzerten. 

 

Aktive Gruppen der Deutschen findet man zwar in großer Anzahl in Schlesien, aber nicht weniger engagiert sind die Deutschen in anderen Teilen Polens.
Foto: VdG/facebook.com

Gemeinschaft als wichtiges Element

Sämtliche Formen unseres Wirkens stützen sich auf die ehrenamtliche Arbeit von tausenden unserer Mitglieder in mehreren hundert Ortsgruppen, die über zehn Woiwodschaften verstreut sind. Wir bemühen uns sie professionell zu unterstützen. Ich danke jedem einzelnen und auch allen zusammen für jede Stunde, die sie unserer Gemeinschaft geschenkt haben. Unsere Gründer haben bereits schon vom Ende der Achtzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts die Grundlagen für ein gut ausgestattetes System von Begegnungsstätten geschaffen, die in unseren Dörfern und Städten zu Zentren der deutschen Kultur geworden sind. Die Begeisterung jener Jahre war hierbei förderlich. Viele von ihnen erfüllen diese Rolle aktiv bis heute, bei manchen jedoch ist, wie wir wissen, das Leben weitgehend erstarrt. Manchmal fehlten die Nachfolger und zuweilen haben sie den wahren Sinn und Zweck ihres Bestehens aus den Augen verloren, der darin besteht, einen Ort zu haben, wo die Menschen sich im Alltag gegenseitig in ihrer deutschen Identität bestärken könnten. Wir müssen die eigentliche Funktion dieser Stätten wiederherstellen, denn sonst ist ihre Existenz sinnlos. Ich bitte darum, dass wir alle von unseren Vorständen, ob regional oder lokal, aber auch von uns selbst eine solche Aktivität erwarten.

 

Nach vielen Jahren, in denen mir die Ehre gegeben war mich stets darum zu bemühen, das mir übertragene Amt des Präsidenten des VdG in Polen auszuüben, weiß ich nun, wie schwierig es ist, ein Vertreter der deutschen Minderheit und deren Mitglied zu sein, zumal wenn man dies zu einem wesentlichen Inhalt seines familiären, gesellschaftlichen oder politischen Lebens machen will. Und ich weiß, wie hilfreich hierbei ein Gemeinschaftsgefühl ist. Es war mir vergönnt, dieses sowohl bei uns in Schlesien, als auch in Pommern, Ermland und Masuren zu erfahren, aber auch in der europäischen Dimension bei Kontakten mit Wolgadeutschen, mit Siebenbürger Sachsen, mit Donauschwaben aus Ungarn, Serbien und Rumänien, wie auch mit Deutschen im dänischen Nordschleswig, dem italienischen Südtirol, in Georgien und in Lettland. Als schmerzlich empfinde ich daher, wie auch viele unserer Mitglieder, jegliche Fälle von Uneinigkeit, Streit und Gemeinschaftszersetzung. Ich bitte Sie darum, dass Sie für Eintracht in unseren Reihen sorgen und denjenigen, die ihre eigenen Ambitionen und egoistischen Ziele dem Gemeinschaftswohl vorziehen, keine leitenden Funktionen auf irgendeiner Ebene übertragen.

 

Die Freude und den Stolz darauf, eine große und überregionale Gemeinschaft der Deutschen in Polen zu sein, wird uns in diesem Jahr wieder einmal das Kulturfestival der Deutschen Minderheit in der Breslauer Jahrhunderthalle bringen, zu dem ich Sie alle für den 22. September einlade. Lasst uns dort zusammentreffen! Das wird uns für weitere Jahre stärken. Ein besonderer Ausdruck der Gemeinschaft ist stets unsere Beteiligung an Kommunalwahlen, da hierbei sowohl aufseiten der Kandidaten, als auch der Wähler Aktivität gefragt ist. Die Deutsche Minderheit stellt seit nahezu drei Jahrzehnten immer wieder unter Beweis, dass sie es versteht, in ihrer Heimat gut zu wirtschaften. Auch in diesem Jahr gilt es, dies durch unsere nochmalige Wahlbeteiligung zu bestätigen. Haben Sie dabei Vertrauen in Ihre Kandidaten und gönnen wir ihnen den Erfolg, auf dass wir als diejenigen, die seit Jahrhunderten hierzulande beheimatet sind, unsere Heimat auch mitregieren können. Da, wo wir keine eigenen Kandidaten aufstellen werden, unterstützen wir nur diejenigen, die die international sanktionierten und von der Verfassung geschützten Rechte der nationalen Minderheiten sowie die Errungenschaften der europäischen Integration achten.

 

Der von mir zitierte Hoffmann von Fallersleben fordert uns dazu auf, freudig ins neue Jahr zu gehen, mit der Überzeugung, dass die einzige Richtung vorwärts führt und dass wir niemals zurückgehen dürfen. Trotz Schwierigkeiten haben wir gute Gründe für diesen Optimismus. So haben wir mit unserer bisherigen Aktivität bewirkt, dass nach wie vor sowohl die deutsche, als auch die polnische Regierung uns unterstützen. Dafür sind wir dankbar. Die politische Position Deutschlands in Europa bleibt unverändert stark. Seine wirtschaftliche Rolle führt dazu, dass in Polen die Zahl der Arbeitsplätze, bei denen die Kenntnis der deutschen Sprache das wichtigste Kriterium ist, stets zunimmt. Viele Unternehmen investieren in unseren Heimatregionen aufgrund der Anwesenheit einer deutschen Volksgruppe. Nutzen Sie doch selbst diese Tatsache, die ja so eindeutig den Stereotypen widerspricht! Leisten Sie in Ihrem Zuhause und Ihrem Umfeld umfassende Überzeugungsarbeit für das Erlernen und den Gebrauch der deutschen Sprache.

 

Schutz der deutsch-polnischen Beziehungen

Die festliche Stimmung zu Beginn des Jahres 2018 darf allerdings nicht dazu führen, dass wir die Gefahr, dass um uns herum die alten Tendenzen zum Aufbau von Feindschaft gegenüber Deutschland und den Deutschen zutage treten, nicht mehr wahrnehmen. Es gibt Kräfte, denen das zynischerweise ein Anliegen ist. Den im letzten Vierteljahrhundert erreichten Fortschritt beim gegenseitigen Umgang von Polen und Deutschen sowie den erfolgreichen Aufbau freundschaftlicher und partnerschaftlicher Beziehungen auf zwischenstaatlicher, kommunalpolitischer und gesellschaftlicher Ebene sehen wir als eine der wichtigsten Errungenschaften der Gegenwart. Diese liegen uns ganz besonders am Herzen, denn wir selbst haben entscheidend dazu beigetragen und tun es auch jetzt unentwegt durch hunderte von Partnerschaften sowie Projekte, die mit Stereotypen aufräumen. Darum müssen wir im neuen Jahr alles intensivieren, was die Beständigkeit der deutsch-polnischen partnerschaftlichen Bindungen erhält, den Jugendaustausch stärkt und Vorurteile durch Wahrheit ersetzt. Seien Sie nicht gleichgültig für all das, was einem guten Verhältnis und der deutsch-polnischen Freundschaft schadet. Wir sollten vernünftig, klug und wertschätzend auch gegenüber Andersdenkenden reagieren, aber wir dürfen nicht zulassen, dass böse Menschen zugrunde richten, woran mühevoll gearbeitet wurde. Und wir sollten uns auch nicht den Mut und den Stolz nehmen lassen, ein deutscher Schlesier, Ermländer oder Masure zu sein, der seinen polnischen Nachbarn offen gegenübersteht. Ich wünsche uns allen, dass diese europäische Gesinnung uns zuteil wird und weiteste Verbreitung findet.

 

Worte des Papstes

Bringen wir in Erinnerung in diesem Jahr , dass der Heilige Johannes Paul II. in seiner Botschaft zum Weltfriedenstag des 1. Januar 1989 sagte: „Jede Person als Mitglied der einen Menschheitsfamilie muss den Wert der Verschiedenheit unter den Menschen verstehen und achten und ihn auf das Gemeinwohl hinordnen. Ein offener Geist, der bestrebt ist, das kulturelle Erbe der Minderheiten, dem er begegnet, besser zu begreifen, wird dazu beitragen, Haltungen zu überwinden, welche gesunde gesellschaftliche Beziehungen behindern. Es handelt sich hierbei um einen Prozess, der kontinuierlich fortgeführt werden muss; denn solche Haltungen wiederholen sich nur allzu oft unter neuen Formen.“

 

Ich wünsche Ihnen ein gutes und gesegnetes Jahr 2018.

 

Ihr

 

Bernard Gaida

 


Nicht nur in den Schulen wird Deutsch unterrichtet, ein Erfolg ist neben den Miro Deutschen Fußballschulen auch der Samstagskurs.
Foto: VdG/facebook.com

 

Drodzy rodacy, członkowie i przyjaciele organizacji niemieckich w Polsce oraz wszyscy, którzy kochacie niemiecką kulturę i język,

 

na początek 2018 roku dedykuję Państwu wiersz napisany przez twórcę „Deutschlandlied”. W kilku wersach mistrzowsko zawarł tych kilka myśli, które i ja chcę dzisiaj przekazać. I nam bowiem trzeba z wdzięcznością podkreślić, że jako Niemcy nadal jesteśmy obecni na Śląsku, Pomorzu, Warmii i Mazurach. W roku, w którym Polska obchodzi 100-lecie odzyskania swojej niepodległości, trzeba przypomnieć, że przez cały ten czas była i jest ona także domem dla setek tysięcy Niemców, którzy w swoim Heimacie pomimo wojen, wypędzeń, przesiedleń i wyjazdów pozostali i bez względu na warunki, jakie im stwarzano, zachowali do dnia dzisiejszego ciągłość wielowiekowej obecności tutaj także niemieckiego języka, kultury i ducha. W rozchwianym ideowo czasie, w którym wyczuwa się odwrót od szacunku dla wielokulturowości i próby definiowania państwa w kategoriach wyłącznie narodowych, naszym obowiązkiem jest przypominanie, że Niemcy, jak i przedstawiciele innych mniejszości narodowych są obywatelami polskiej państwowości. Tym samym nie tylko w obowiązkach, ale też i prawach jesteśmy zrównani z wszystkimi innymi obywatelami, z których każdy ma prawo do własnego języka, kultury i pamięci historycznej, a rolą demokratycznego państwa jest te prawa urzeczywistniać. Oczekujemy, że w roku jubileuszowym te fakty zostaną wyraźnie potwierdzone.

 

Dorobek zachować i rozwijać

To spojrzenie wstecz daje nam zdolność do odważnego patrzenia w przyszłość, na każdy kolejny rok, z wiarą, że czas nam dany pozwoli budować nasze pomyślne życie zarówno w wymiarze osobistym, jak i społecznym. Ale dla nas „pomyślne” musi oznaczać także życie zgodne z naszym niemieckim dziedzictwem wzbogaconym o regionalną kulturę śląskiego, pomorskiego czy wschodniopruskiego Heimatu. Po latach, w których zaprzeczanie obecności mniejszości niemieckiej w Polsce zdawało się skuteczne, udało się naszej społeczności przecież nie tylko ujawnić, ale także zorganizować. Tę przeszłość usiłujemy dziś dokumentować i zbierać, do czego powołaliśmy Centrum Badań Mniejszości Niemieckiej. Chcielibyśmy, by w nowym roku udało nam się stworzyć też miejsce, gdzie jego pracę moglibyśmy stale prezentować w formie wystaw i konferencji.

 

Nasze spojrzenie wybiega jednak w przyszłość i dlatego prowadzimy ciągle więcej projektów, w których wokół języka i kultury niemieckiej staramy się gromadzić dzieci i młodzież. Kilkadziesiąt tysięcy z nich dzięki przepisom oświatowym uczęszcza w swych szkołach na lekcje języka oraz historii i kultury niemieckiego kręgu kulturowego. Od kilku lat niektórzy czynią to w dwujęzycznych szkołach prowadzonych przez nasze stowarzyszenia szkolne. Kolejne tysiące dzieci i młodzieży obejmujemy projektami, w których język umacniamy na sobotnich spotkaniach, w grupach teatralnych czy szkółkach piłkarskich. Może być ich jeszcze więcej, jeśli rodzice i sama młodzież sięgną po te szanse.

 

Nie zaniedbujemy starszych. Proponujemy im w naszych kołach setki wykładów, koncertów, warsztatów, publikacji, a nawet wycieczek. Zachęcam wszystkie nasze stowarzyszenia i koła do pełnego uczestnictwa w tym wielkim ruchu aktywności dla niełatwego podtrzymywania tożsamości i przywracania języka niemieckiego w naszych rodzinach i społeczności. Jestem przekonany, że znajdujemy się w punkcie zwrotnym, w którym wieloletnia praca stworzyła w pokoleniu naszych dzieci i wnuków możliwość kształtowania niemieckiej identyfikacji opartej już na fundamencie języka. Nie zmarnujmy tej szansy. Wymaga ona jeszcze głębszego wysiłku w samych rodzinach i kołach mniejszości niemieckiej, by scalić te trzy elementy, które w 2015 roku Thomas de Maizière uczynił tematem swej berlińskiej konferencji „Heimat – Identität – Glaube”. A „Heimat ist eigentlich die Sprache”, jak mówił Humboldt. One kształtują nasze życie i jeśli któryś z nich utraciliśmy lub osłabł, to naszym obowiązkiem wobec nas samych i naszych przodków jest go odzyskać. Że jest to możliwe, udowadniają coraz liczniejsze młode rodziny wychowujące dzieci dwujęzycznie, pielgrzymi na niemieckich odpustach, młodzi artyści na koncertach.

 

Wspólnota ważnym elementem

Wszystkie formy naszej działalności opierają się na społecznej pracy tysięcy naszych członków w kilkuset kołach rozsianych w dziesięciu województwach. Satarmy się zapewnić im profesjonalne wsparcie. Dziękuję każdemu z nich z osobna i wszystkim razem za każdą godzinę poświęconą naszej wspólnocie. Nasi założyciele już pod koniec lat osiemdziesiątych ubiegłego stulecia tworzyli podwaliny dobrze wyposażonego systemu miejsc spotkań, które stały się w naszych wioskach i miastach ogniskami niemieckiej kultury. Entuzjazm tamtych lat temu sprzyjał. Wiele z nich tę rolę aktywnie do dzisiaj pełni, ale wiemy, że w niektórych życie zamarło i skostniało. Czasem zabrakło następców, a czasem zatracił się prawdziwy cel ich istnienia, jakim jest posiadanie miejsca, gdzie ludzie na co dzień mogliby wzajemnie umacniać się w swojej niemieckiej tożsamości. Musimy tym miejscom przywrócić ich funkcję, gdyż w przeciwnym razie nie mają one sensu swego istnienia. Proszę, abyśmy wszyscy od swych zarządów, tak regionalnych, jak i lokalnych, ale też od samych siebie takiej aktywności oczekiwali.

 

Po wielu latach, w których starałem się wypełniać powierzoną mi zaszczytną funkcję prezydenta VdG w Polsce, wiem, jak trudno być przedstawicielem mniejszości niemieckiej i jej członkiem, zwłaszcza gdy chce się to faktycznie wprowadzić do istotnej treści swego życia w wymiarze rodzinnym, społecznym czy politycznym. Wiem, jak bardzo pomaga w tym poczucie wspólnoty. Dane mi było jej doświadczać zarówno u nas na Śląsku, Pomorzu, Warmii i Mazurach, ale także w wymiarze europejskim – w kontakcie z Niemcami nadwołżańskimi, z Siedmiogrodu, znad Dunaju od Węgier po Rumunię, ale także w duńskim Nordschleswig, włoskim Südtirolu, Gruzji czy na Łotwie. Dlatego bolą mnie i wielu naszych członków wszystkie przypadki niezgody, kłótni i rozbijania wspólnoty. Proszę, byście dbali o zgodę w naszych szeregach, a osobom, które własne ambicje i egoistyczne cele przedkładają ponad dobro wspólnoty, nie powierzali jej prowadzenia na żadnym szczeblu.

 

Radość i dumę bycia wielką i ponadregionalną wspólnotą Niemców w Polsce w tym roku znów przyniesie nam Festiwal Kultury Mniejszości Niemieckiej we wrocławskiej Hali Stulecia, na który zapraszam 22 września. Spotkajmy się tam. Umocni nas to na kolejne lata. Szczególnym wyrazem wspólnoty jest zawsze nasz udział w wyborach samorządowych, który wymaga aktywności zarówno po stronie kandydatów, jak i wyborców. Mniejszość niemiecka od niemal trzech dziesięcioleci udowadnia, że potrafi dobrze gospodarować w swych stronach rodzinnych i trzeba nam to w tym roku kolejnym udziałem w wyborach potwierdzić. Miejmy zaufanie do swoich kandydatów i pozwólmy im odnieść sukces, byśmy jako ci, którzy od wieków na tej ziemi są zadomowieni, także nią współrządzili.Tam, gdzie sami nie wystawiamy kandydatów, popierajmy jedynie tych, którzy szanują międzynarodowo i konstytucyjnie zagwarantowane prawa mniejszości narodowych oraz osiągnięcia integracji europejskiej.

 

Zacytowany Hoffmann von Fallersleben wzywa, byśmy radośnie wchodzili w nowy rok z przekonaniem, że jedynym kierunkiem jest pójście naprzód i że nigdy nie wolno nam się cofnąć. Pomimo trudności mamy podstawy do tego optymizmu. Dotychczasową aktywnością sprawiamy, że nadal zarówno rząd niemiecki, jak i polski udzielają nam wsparcia. Pozycja polityczna Niemiec na arenie europejskiej pozostaje niezmiennie silna. Ich gospodarcza rola sprawia, że w Polsce przybywa stale miejsc pracy, dla których najważniejszym kryterium jest znajomość języka niemieckiego. Wiele firm inwestuje w naszych regionach ze względu na obecność mniejszości niemieckiej. Wykorzystujmy sami ten fakt, który tak bardzo przeczy stereotypom. Przekonujmy do nauki i używania języka niemieckiego także szeroko w naszych domach i środowiskach.

 

Ochrona stosunków polsko-niemieckich

Świąteczny nastrój początku roku 2018 nie może jednak sprawić, że nie będziemy dostrzegać niebezpieczeństwa pojawiania się wokół nas starych tendencji do budowania wrogości wobec Niemiec i Niemców. Są siły, którym na tym cynicznie zależy. Osiągnięty w ostatnim ćwierćwieczu postęp we wzajemnym podejściu do siebie Polaków i Niemców, zbudowanie przyjacielskich i partnerskich relacji na poziomie krajów, samorządów oraz społeczeństw uważamy za jedno z najważniejszych osiągnięć współczesnego czasu. Jest ono nam szczególnie bliskie, gdyż sami walnie się do tego przyczyniliśmy i stale przyczyniamy poprzez setki partnerstw z jednej strony oraz projektów likwidujących stereotypy. Dlatego w nowym roku musimy wzmocnić wszystko, co ochroni trwałość polsko-niemieckich więzi partnerskich, wzmocni wymianę młodzieży, a uprzedzenia będzie zastępowało prawdą. Nie bądźmy obojętni na wszystko, co dobrym stosunkom i przyjaźni polsko-niemieckiej szkodzi. Reagujmy rozsądnie i mądrze, z szacunkiem nawet dla ludzi inaczej myślących, ale nie pozwalajmy, by źli ludzie burzyli to, co z mozołem budowano, i nie dajmy sobie odebrać ani odwagi, ani dumy bycia niemieckim Ślązakiem, Warmiakiem czy Mazurem otwartym na swych polskich sąsiadów. Życzę nam wszystkim, by takie europejskie postawy były naszym udziałem i by były jak najliczniejsze.

 

Słowa Papieża

Przypominajmy w tym roku, że św. Jan Paweł II w Orędziu na Światowy Dzień Pokoju 1.01.1989 roku powiedział: „Każda osoba jako członek jednej rodziny ludzkiej winna rozumieć i szanować wartość różnorodności wśród ludzi oraz kierować ją ku wspólnemu dobru. Otwarte i rozumne podejście, które ma na celu lepsze poznanie kulturowego dziedzictwa spotykanych mniejszości, przyczyni się do wyeliminowania postaw płynących z uprzedzeń, które utrudniają zdrowe stosunki społeczne. Chodzi tu o proces ciągły, ponieważ tego rodzaju postawy zbyt często odżywają w nowych kształtach”.

 

Za rok minie 30 lat od wygłoszenia tych słów. Oby w rozpoczynającym się roku 2018 towarzyszyły nam na naszej drodze i pozwalały doświadczenie różnorodności kierować ku wspólnemu dobru.

 

Życzę dobrego i błogosławionego roku 2018.

 

Bernard Gaida

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