Noch bis zum 3. Mai sind Anmeldungen für die diesjährige Konferenz des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen auf dem Sankt Annaberg möglich. Das Thema der diesjährigen Konferenz, die am 10. Mai beginnt, lautet „Das Erbe des deutschen Protestantismus in Polen“.
Die Konferenz findet traditionell im Pilgerhaus auf dem Sankt Annaberg statt. Sie beginnt mit der Zusammenfassung eines Forschungsprojekts von Prof. Dr. Olgierd Kiec (Universität Grünberg) mit dem Titel „Das Erbe des deutschen Protestantismus in Polen. Politik – Eigentum – Erinnerung und Identität“. Im Anschluss daran wird Michał P. Wiśniewski vom Verein „Lapidaria. Vergessene Friedhöfe in Pommern und Kujawien” einen Vortrag über das schwierige Friedhofserbe der Woiwodschaft Kujawien-Pommern halten. Den Abschluss des Tages bilden Aufführungen von Theatergruppen aus Zülz und Tost, die im Rahmen des Projekts „Jugendbox“ arbeiten.
Monika Wittek: Wir planen eine Studienreise auf den Spuren der Protestanten in Ortschaften wie Walidroga, Malapane und Petersgrätz.
Am Samstag, den 11. Mai, findet eine Studienreise mit Pfarrer Wojciech Pracki, Pastor der Evangelisch-Augsburgischen Gemeinde in Oppeln, statt. „Wir planen eine Studienreise auf den Spuren der Protestanten in Ortschaften wie Walidroga, Malapane und Petersgrätz, deren Geschichte eng mit dem Protestantismus verbunden ist. Wir möchten Sie ermutigen, sich anzumelden, da die Zahl der Plätze begrenzt ist“, so Monika Wittek, Organisatorin der Konferenz.
Foto: Archiv
Am Nachmittag wird Prof. Isabel Röskau-Rydel die Geschichte der Evangelisch-Augsburgischen Kirche und des Helvetischen Bekenntnisses in Galizien/Kleinpolen vorstellen. Später wird Prof. Olgierd Kiec über den Protestantismus in Großpolen vom 16. bis zum 21. Jahrhundert sprechen. Und Prof. Dr. Krzysztof Woźniak von der Universität Lodz wird das kulturelle Erbe der Deutschen im Bezirk Lodz erörtern. Der Tag und die Konferenz enden mit einer Heiligen Messe in der Basilika.
Ein detailliertes Programm der Konferenz finden Sie unter www.vdg.pl.
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