Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Generationenübergreifende Aktion

An Allerheiligen wurde in Oppeln zum ersten Mal eine Sammlung zur Rettung historischer Grabsteine ​​auf dem Friedhof an der ul. Wrocławska durchgeführt. Diese endete mit einer Summe von 17.567 PLN und 15 Euro.

 

„Wir freuen uns sehr über den gesammelten Betrag und möchten uns bei allen bedanken, die unsere Aktion unterstützt haben“, sagt Beata Kubica, Vorsitzende des Bürgerkomitees, das die Sammlung organisiert, und fügt hinzu, dass der Dank auch allen gegbührt, die die Sammelboxen in die Hand genommen haben und es waren über 50 Personen. Dazu gehörten der Stadtpräsident von Oppeln Arkadiusz Wiśniewski, der Vorsitzende der deutschen Minderheit Rafał Bartek, der Rektor der Universität Oppeln Prof. Marek Masnyk und der Pfarrer der Domgemeinde Dr. Waldemar Klinger sowie der Pfarrer der Evangelisch-Augsburgischen Kirchengemeinde Wojciech Pracki. „Wir freuen uns besonders, dass sich auch Schüler der 7. und 8. Klasse der Grundschule Nr. 24 in Oppeln unseren Sammlern angeschlossen haben. Man kann also sagen, dass die Sammlung eine generationenübergreifende Aktion war“, sagt Beata Kubica.

 

Die Sammelaktion wurde ganz offiziell eingetragen und man sammelte in spezielle Boxen.
Foto: Joanna Hassa

 

Die diesjährige Sammlung soll keine einmalige Aktion bleiben, sondern Teil der Tradition der Allerheiligenfeier in der Woiwodschaftshauptstadt werden. „Als Bürgerkomitee möchten wir uns den Städten in Polen anschließen, die seit Jahren jedes Jahr solche Sammlungen organisieren, weil sie gebraucht werden. Leider mangelt es dem Land immer an Mitteln für den Denkmalschutz“, sagt Beata Kubica.

 

Ausgezählt wurde sofort an Allerheiligen.
Foto: Joanna Hassa

 

Was kann man mit den in diesem Jahr gesammelten Mitteln machen? Ziel der Sammlung war die Sanierung der Gräber der Hospital-Franziskanerinnen und des Malers Joseph Jackisch. Laut Beata Kubica könnte das gesamte Projekt etwa 60.000 PLN kosten. „Das bedeutet, dass wir nun entscheiden müssen, welche Grabsteine ​​wir zuerst renovieren. Ich denke, wir werden in erster Linie zu den Gräbern der Franziskanerinnen tendieren, denn es sind über 40 von ihnen“, sagt Beata Kubica.

ru

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