Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Maria, Magd des Herren

Schon im Mittelalter pilgerten die Menschen zum Marienwallfahrtsort in Hochkirch (Grodowiec, Woj. Dolnośląskie), zum wundersamen Bild der Mutter Gottes mit Christkind. 1591 soll die Kirche abgebrannt sein, doch das Gemälde blieb erhalten. Natürlich hat das deutlich zur Steigerung der Pilgerzahlen beigetragen.

Letztlich verschollen war das wundersame Bild während des Dreißigjährigen Krieges. Prompt wurde es aber durch eine ebenso wundersame Skulptur ersetzt, die man in der Kirche, die gegen 1600 erbaut wurde, immer noch bewundern kann. Heute ist die Skulptur aus dem Jahr 1590 im Hauptaltar zu finden. Sie stellt die betende Maria, Magd des Herren, dar. Obwohl die Skulptur fast unbeschadet bis heute erhalten geblieben ist, kann man das von der Kirche selbst nicht behaupten.

Die wundersame Skulptur aus dem 16. Jahrhundert befindet sich im Hauptaltar.
Foto: Skarabeusz/Wikipedia

1660 wurde sie von Wind und Sturm zerstört und musste wiederaufgebaut werden. Der Stifter des Wiederaufbaus, Abraham von Dyhern, ließ um 1679 eine neue Orgel errichten und 15 Rosenkranzkapellen auf dem Weg nach Glogau. Zwischen 1702 und 1724 wurde die Kirche ausgebaut. Bereits im 19. Jahrhundert ließ der damalige Pfarrer Meinhold in der Nähe noch einen Kreuzweg mit einzelnen Stationen im Form von Kapellen errichten. Der nächste große Umbau fand im Jahr 1915 statt.

Die Pilger kommen zahlreich nach Hochkirch am 15. August und am zweiten Septembersonntag.

Während der Kriege wurde die Kirche stark beschädigt. Auch die heilige Skulptur musste restauriert werden. 1990 wurde die Kirche, die immer noch ein beliebter Wallfahrtsort ist, erneut renoviert. Die Pilger kommen zahlreich nach Hochkirch am 15. August und am zweiten Septembersonntag.

adur

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