Die Musiker aus Chronstau wissen genau, wie man Musizieren mit Reisen verbindet. Sie haben eine Woche bei der deutschen Minderheit in Rumänien verbracht.
Die Mitglieder des DFK-Jugendblasorchesters der Gemeinde Chronstau reisten dorthin zu einem Trainingscamp. Dabei verfeinerten die jungen Musikerinnen und Musiker ihre Talente und entwickelten ein neues Repertoire für die nächste Saison nach der Sommerpause. Es blieb auch Zeit für Besichtigungen, Konzerte und Integration mit der deutschen Minderheit in Rumänien.
„Wir wurden von der deutschen Minderheit in Rumänien sehr herzlich empfangen. Jeden Tag hatten wir Musik-Workshops in der Akademie, wo wir wohnten. Solche Ausflüge, bei denen wir gemeinsam einige Tage verbringen, integrieren uns auch und geben uns die Möglichkeit, sich mehr mit der Musik auseinanderzusetzten. Außerdem besichtigten wir die Umgebung,“ erzählt Jacek Zganiacz vom DFK-Jugendblasorchesters der Gemeinde Chronstau.
Es war auf jeden Fall intensiv, denn die Musiker haben gründlich geprobt, aber hatten auch Zeit für Erholung. Wegen Langeweile hat niemand gemeckert.
Die Chronstauer haben zum ersten Mal in Rumänien musiziert.
„In der Zeit haben wir sehr viel erlebt. Zum Beispiel wir waren in einem Kletterpark und dann noch auf einer Sommerrodelbahn. Wir haben auch Städte und historische Orte besichtigt. Außerdem haben wir jeden Tag am Abend oder in der Früh eine Probe gehabt,“ meint Maria Bartek, die im Orchester Trompete spielt.
Dies war nicht das erste Musikcamp des DFK-Jugendblasorchesters der Gemeinde Chronstau. In den vergangenen Jahren haben die Musiker zum Beispiel in Kroatien musiziert. Die Musikwoche in Rumänien, verbunden mit der Erkundung der Gegend rund um Hermannstadt, wurde möglich dank der Zusammenarbeit zwischen der deutschen Minderheit in Oppeln und der deutschen Minderheit in Rumänien.
Dominika Bassek
