Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Nicht nur einfaches Abfragen

Zum 14. Mal wurde in diesem Jahr der Wissenswettbewerb über die deutsche Minderheit veranstaltet. In diesem Jahr gab es gleich mehrere Neuerungen.

Die eine Neuerung war, dass der Wettbewerb bislang immer vom Abgeordnetenbüro Ryszard Gallas mitveranstaltet wurde. Seit den für ihn verlorenen Wahlen im Oktober 2023 übernahm nun die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien die alleinige organisatorische Leitung. Die andere Neuerung war die Fragestellung, die sich noch mehr danach ausrichtete, den Teilnehmern das erworbene Wissen für längere Zeit in ihren Köpfen zu bewahren.

„Es war für uns als Jury wichtig, dass wir nicht nur einfach das enzyklopädische Wissen abfragen, sondern den Kindern und Jugendlichen Kenntnisse an die Hand geben, damit sie das, was sie in den letzten Wochen der Vorbereitung erfahren haben, auch in Zukunft nutzen können“, sagt Dr. Edyta Opyd, Mitglied der Jury und Mitarbeiterin des Verbandes deutscher Gesellschaften.

Edyta Opyd: „Es war für uns als Jury wichtig, dass wir nicht nur einfach das enzyklopädische Wissen abfragen.“

Dass das beim Wettbewerb erworbene Wissen auch in Zukunft genutzt werden sollte, das betonten bei der Eröffnung sowohl Rafał Bartek, Chef der Oppelner Deutschen Minderheit, als auch Ryszard Galla, einer seiner Stellvertreter. „Es ist wichtig, dass wir die kulturelle Vielfalt der Region aufrechterhalten und diese auch an Euch, die junge Generation, weitergeben. Dem dient dieser Wettbewerb und ich freue mich, dass wieder so viele von Euch daran teilgenommen haben“, betonte Rafał Bartek.

Mehr als 80 Kinder und Jugendliche nahmen am Finale des Wissenswettbewerbs teil.
Foto: Rudolf Urban

Nach der Schuletappe schafften es 86 Schülerinnen und Schüler aus Oppelner Grundschulen zum Finale. Dort wartete auf alle ein Test, sowie eine zusätzliche schriftliche Aufgabe für Freiwillige. Bei dem Test ging es um Fragen aus dem Alltag der deutschen Minderheit in Polen, bei der schriftlichen Aufgabe stand das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen im Zentrum.

Zum Schluss erhielten alle Teilnehmer sowie ihre Lehrer Urkunden und kleine Geschenke. Wer letztendlich gewonnen hat, das wird aber erst im Mai bekanntgegeben, wenn die Jury die Arbeiten bewertet hat.

Rudolf Urban

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