Der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit bereitet ein Angebot für Jugendliche vor, das seit dem Jahr 2000 immer wieder neue Mitglieder in den BJDM gezogen hat: die Jugendkonferenz. Dieses Mal findet sie vom 16. bis zum 18. Oktober in Posen statt.
Polityka
Heute findet auf dem St. Annaberg die 51. Ratssitzung des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen statt. Dabei wird noch einmal auf das Jahr 2019 geschaut, aber auch Pläne für die Zukunft beschlossen. Außerdem beschließen die Delegierten Resolutionen zur Pflege von Denkmälern deutscher Kultur in Polen sowie zum 15. Bestehensjubiläum des Gemeinsamen Ausschusses der Regierung und der Minderheiten.
Gestern fand die Festsitzung des Gemeinsamen Ausschusses der Regierung und der nationalen und ethnischen Minderheiten aus Anlass seines 15. Bestehensjubiläum statt. Neben Ansprachen u.a. des Innenministers und der Übergabe von Gratulationsschreiben fielen auch Worte über nötige Änderungen.
Am 21. September 2020 waren es 15 Jahre her, seit die „Gemeinsame Kommission“ der Regierung und der nationalen und ethnischen Minderheiten, ein beratendes Gremium des Premierministers, zu ihrer ersten Sitzung zusammentrat. Bei dieser Gelegenheit meinte der stellvertretende Innenminister Błażej Poboży, es könne aus heutiger Sicht gesagt werden, dass die „Gemeinsame Kommission“ ihre Aufgabe erfüllt hat. Sie sei zu einem Forum für die Ausarbeitung einer gemeinsamen Position der Regierung und der Minderheiten geworden.
Mit Bernard Gaida, dem Vorsitzenden des Verbandes deutscher Gesellschaften in Polen, sprach Rudolf Urban über die Gespräche der deutschen Minderheit im Bundesinnenministerium.
Am 3. Oktober 1990 trat die Deutsche Demokratische Republik der Bundesrepublik Deutschland bei. Nach 45 Jahren Teilung und Leben in zwei unterschiedlichen Systemen sollten nun die Deutschen wieder zusammenwachsen. Gleichzeitig aber nahmen auch die anderen Ostblockstaaten den Weg in den Westen auf. Was bedeutete die Einheit für die Deutschen, die deutsche Minderheit in Polen und die polnische Mehrheit?
Der Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen lädt vom 9. bis 11. Oktober auf den St. Anna-Berg zu seiner Jahrestagung unter dem Motto „Hier könnt ihr leben“ ein.
Die Informationen des polnischen Innenministers über Verhaltensweisen und Ereignisse, die durch Hass oder Intoleranz gegenüber nationalen und ethnischen Minderheiten in Polen in den Jahren 2018 und 2019 verursacht werden, stimmen nicht optimistisch. Sie zeigen, dass das Ausmaß der Kriminalität in Polen vor diesem Hintergrund nach wie vor besorgniserregend ist.
Vor einiger Zeit endete offiziell die Amtszeit von Dr. Adam Bodnar als Bürgerrechtssprecher. In den letzten Jahren ist der Bürgerrechtssprecher auch für die deutsche Minderheit zu einer wichtigen Unterstützungsinstanz geworden, obgleich die Regierungsseite seinen Worten und Appellen mindestens distanziert zu begegnen scheint.
Vor knapp zwei Monaten, nachdem Henryk Wróbel zum Vorstandsvorsitzenden der Stiftung für die Entwicklung Schlesiens (SES) ernannt wurde, wollte er noch nicht über seine Visionen und Vorhaben sprechen. Dafür sei es noch zu früh und er müsse sich zuerst mit den Unterlagen vertraut machen, sagte er. Er versicherte jedoch, dass er nach der Durchsicht viel mehr wissen und dementsprechend mit der Planung konkreter Maßnahmen beginnen würde. Ist dies nun auch geschehen? Darüber und über andere Themen sprach er mit Krzysztof Świerc.