Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Du warst auch unser Kanzler / Byłeś także naszym kanclerzem

Im Jahr 2011 überreichten Vertreter der Deutschen Minderheit und der Woiwodschaft Oppeln Helmut Kohl die “Goldene Brücke des Dialogs”, einen Preis des HDPZ und der Oppelner Selbstverwaltung.
Foto: Krzystof Swiderski

 

Altbundeskanzler Helmut Kohl ist am 16. Juni im Alter von 87 Jahren gestorben. Deutschland und die Welt erinnern nun an einen Staatsmann, der nicht nur das 1945 geteilte Deutschland wiedervereinte, sondern auch maßgeblich am Zusammenwachsen Europas beteiligt gewesen ist. Für die Deutschen in Polen war die Politik Helmut Kohl ebenfalls von großer Bedeutung, wie sich einige Vertreter der Deutschen Minderheit erinnern.

Wersja polska poniżej

 

Bernard Gaida, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Gesellschaften in Polen und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der Förderalistischen Union Europäischer Nationalitäten: Helmut Kohl war ein wirklicher Staatsmann, der wusste, dass es Zeiten gibt, in denen schwierige Entscheidungen zu fällen sind, die nicht allen gefallen. Eine dieser Entscheidungen war die deutsche Einheit und die damit verbundene letztendliche Anerkennung der deutsch-polnischen Grenze. Dies stieß sowohl in Deutschland als auch in den Reihen der Deutschen in Polen auf Unverständnis und manch einer sagte, wir seien letztendlich verkauft worden. Helmut Kohl hatte aber in dieser Zeit abwägen müssen, was machbar und zumutbar ist. Und dies war nun einmal die deutsche Einheit in den Grenzen nach 1945.

Helmut Kohl war aber auch daran beteiligt, Europa noch mehr zusammenwachsen zu lassen und seine Visionen und seine politischen Entscheidungen für Europa haben letztendlich dazu geführt, dass Polen zusammen mit Deutschland heute in der Europäischen Union sind. Damit sind nun auch wir Deutsche in Polen ein Teil dieser großen Gemeinschaft.

Ganz persönlich geht mir der Tod von Helmut Kohl aber aus einem Grund nahe, und zwar wegen der Versöhnungsmesse in Kreisau am 12. November 1989. Diese sollte eigentlich auf dem St. Annaberg stattfinden, worauf sich aber Ende der 80er-Jahre des 20. Jahrhunderts die polnische Seite nicht einlassen wollte. Jahre später, als wir 2011 dem damals schon sehr erkrankten Altbundeskanzler die „Goldene Brücke des Dialogs“ des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit und der Woiwodschaft Oppeln in seinem Haus in Ludwigshafen überreichen durften, merkte ich, dass der Wunsch, einen Gottesdienst auf dem heiligen Berg der Oberschlesier zu erleben, immer noch in ihm loderte. Auf eine solche Begegnung hofften auch wir Deutsche in Polen jahrelang. Die Versöhnungsmesse auf dem Annaberg mit Helmut Kohl und Tadeusz Mazowiecki werden wir nun leider nicht mehr nachholen können.

 

Henryk Kroll, langjähriger Sejmabgeoderneter der Deutschen Minderheit und ehemaliger Vorsitzender der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien: Helmut Kohl vereinte nicht nur Deutschland, sondern führte auch dazu, dass die Deutsche Minderheit in Polen, die er später stark unterstützte, so sichtbar wurde. Durch seinen vollen Terminkalender konnte er sich aber in den Jahren nach der Gründung der Organisationen der Deutschen nicht so oft mit uns treffen, wie er es möchte, daher beauftragte er Horst Waffenschmidt, einen seiner größten Freunde und engsten Mitarbeiter, die Rolle des Betreuers der Deutschen Minderheit zu übernehmen. Dafür danke ich ihm bis heute.

Unvergesslich bleibt für mich auch sein erster Besuch in Polen, bei der historischen Versöhnungsmesse in Kreisau, nach der dann ein Treffen mit der Minderheit in Warschau geplant gewesen war. Letztendlich musste diese Begegnung dann verschoben werden, weil Kanzler Kohl ja dringend nach Berlin reisen musste, wo gerade die Berliner Mauer fiel! Und doch kam er nach Warschau zurück und traf sich mit uns in der Deutschen Botschaft.

Aus der Perspektive der Zeit gibt es keinen Zweifel daran, dass wir Zeugen eines historischen Moments gewesen sind: Kanzler Kohl war binnen weniger Stunden sowohl in Kreisau, als auch in Berlin, wo sich Deutschland vereinigte, und schließlich in Warschau bei einem Treffen mit der Deutschen Minderheit in Polen, wo wiederum mit dem Kommunismus abgeschlossen wurde. Unglaublich! Ich habe also keinen Zweifel, dass am 16. Juni 2017 mit Helmut Kohl unser großer Freund von uns gegangen ist, weshalb es für uns ein sehr, sehr trauriger Tag ist.

 

Richard Urban, Gründungsmitglied der Oppelner Organisation der Deutschen: Ich habe nicht nur an der Versöhnungsmesse in Kreisau teilgenommen, wo wir mein später sehr bekannt gewordenes Transparent „Helmut, Du bis auch unser Kanzler“ mitgenommen und gezeigt haben, sondern ich war auch beim Treffen in Warschau zwei Tage später dabei. Persönlich erinnere ich mich besonders daran, weil Helmut Kohl mich als ersten angesprochen hat. Er hatte ja eine Liste seiner Gesprächspartner mit dem Wohnort vor sich und erblickte da mein Heimatdorf Himmelwitz. Sofort fragte er mich, wo denn dieses Himmelwitz läge.

Für uns Deutsche in Polen war aber eine seiner Aussagen sehr bedeutend, denn der mächtigste Mann in Deutschland traf sich mit uns und hat uns mit den Worten angesprochen „Liebe Landleute“. Das war für uns ein großes Geschenk, denn 45 Jahre lang waren wir im sozialistischen Polen nichts, sollten unsere Identität verschweigen und auf einmal waren wir Landsleute von Kanzler Helmut Kohl. Das muss man sich einmal vorstellen, was diese Aussage für uns bedeutete! Dann sagte er noch, „Deutschland würde uns nicht vergessen und uns unterstützen“. Da bekamen wir alle Gänsehaut.

Und er kam auch zur Sache. Helmut Kohl fragte nicht nur einfach so, was uns auf dem Herzen läge, sondern packte die Sache gleich an. Johann Kroll sagte damals, die Ausreisewelle aus Schlesien sei für uns das schlimmste, worauf Helmut Kohl geantwortet hatte: „Ihr dürft doch nicht alle Schlesien verlassen, denn was wäre Schlesien ohne die Schlesier.“ Wir wollten aber Deutsche sein, sagten wir ihm, worauf er uns versprochen hatte sich für die Deutschen in Polen um deutsche Pässe zu engagieren. Und diese konnten kurze Zeit später die Menschen beantragen, was die damalige Ausreisewelle wirklich gestoppt hatte. Wir hatten quasi ein Dokument, das unsere innere Überzeugung gestützt hatte. Ein Mann also, ein Wort.

Rafał Bartek, Vorsitzender der SKGD im Oppelner Schlesien: Helmut Kohl war eine herausragende Persönlichkeit von einer immensen Bedeutung sowohl für Europa als auch für die Welt. Seine politischen Entscheidungen waren nun mal historisch. Er hatte aber auch wirklich eine große Bedeutung für die Oppelner Region und die deutsche Minderheit. Die Gründung unserer Organisation haben wir nämlich auch ihm zu verdanken. Und vor allem verdanken wir ihm, dass die SKGD nicht nur mit dem Herzen, sondern auch mit dem Kopf gegründet wurde.

Auch die damalige Unterstützung, die geflossen ist, hat maßgeblich zur Entwicklung der Region beigetragen, denn was an Geldern hier angekommen ist, sollte ja nicht nur der deutschen Minderheit allein dienen. Man denke nur an den Aufbau der Caritas-Stationen, ohne deren Arbeit man sich heute den Pflegedienst gar nicht vorstellen könnte. Es kam aber auch die damals dringend benötigte Ausstattung in Krankenhäuser der Region, in den Gemeinden wurde die oftmals bis dahin völlig fehlende Infrastruktur aufgebaut und das alles kam ja allen Bewohnern der Region zu Gute, nicht nur den Deutschen. Bei aller Gunst der Stunde, was man ja auch nicht vergessen sollte, war Helmut Kohl nun mal der richtige Mann am richtigen Ort, der uns Deutschen maßgeblich den Rücken gestärkt und uns in Polen bei der Anerkennung innerhalb der polnischen Gesellschaft geholfen hat.


 

16 czerwca w wieku 87 lat zmarł były kanclerz Republiki Federalnej Niemiec Helmut Kohl. Niemcy i świat wspominają postać męża stanu, który nie tylko zjednoczył podzielone w 1945 roku Niemcy, lecz także w zasadniczej mierze brał udział w procesie zrastania się Europy. Dla Niemców w Polsce wielkie znaczenie miała też polityka, jaką prowadził Helmut Kohl. Oto garść wspomnień kilku przedstawicieli mniejszości niemieckiej.

 

Bernard Gaida, przewodniczący Związku Niemieckich Stowarzyszeń w Polsce oraz rzecznik Grupy Roboczej Mniejszości Niemieckich w Federalnej Unii Europejskich Grup Narodowościowych: Helmut Kohl był autentycznym mężem stanu. Wiedział, że są okresy, w których trzeba podjąć trudne decyzje, które nie wszystkim się spodobają. Jedną z takich decyzji było zjednoczenie Niemiec i związane z tym ostateczne uznanie granicy polsko-niemieckiej, co spotkało się z niezrozumieniem zarówno w Niemczech, jak i w szeregach Niemców w Polsce, a niejeden twierdził, że w ostatecznym rozrachunku zostaliśmy sprzedani. Jednak Helmut Kohl musiał w tym czasie rozważyć, co było wykonalne i realistyczne. A było tym właśnie zjednoczenie Niemiec w granicach wytyczonych po 1945 roku.

Helmut Kohl był też jednak uczestnikiem procesu jeszcze mocniejszego zrastania się Europy, a jego wizjonerstwo i decyzje polityczne dotyczące Europy ostatecznie sprawiły, że Polska i Niemcy są dziś razem w Unii Europejskiej, dzięki czemu i my, Niemcy w Polsce, staliśmy się częścią tej wielkiej wspólnoty.

Jednak mnie osobiście śmierć Helmuta Kohla dotknęła z jednego powodu, a mianowicie ze względu na Mszę Pojednania, która miała miejsce w Krzyżowej 12 listopada 1989 roku, a która miała się właściwie odbyć na Górze św. Anny, na co jednak w atmosferze końcówki lat 80. XX stulecia nie przystała strona polska. Szereg lat później, gdy w 2011 roku mieliśmy okazję wręczyć schorowanemu już wówczas kanclerzowi w jego domu w Ludwigshafen „Złoty Most Dialogu” przyznany przez Dom Współpracy Polsko-Niemieckiej i Zarząd Województwa Opolskiego, zauważyłem, że wciąż jeszcze płonęło w nim pragnienie, by doczekać nabożeństwa na świętej górze Ślązaków. Także i my, Niemcy w Polsce, przez całe lata mieliśmy nadzieję, że takie spotkanie dojdzie do skutku. Niestety, nie będzie nam już dane przeżyć zaległej Mszy Pojednania na Górze św. Anny z udziałem Helmuta Kohla i Tadeusza Mazowieckiego.

 

Henryk Kroll, wieloletni poseł na Sejm z ramienia Mniejszości Niemieckiej i były przewdoniczacy Towarzystwa Społeczno-Kulturalnego Niemców na Sląsku Opolskim: „Helmut Kohl nie tylko zjednoczył Niemcy, ale doprowadził też do tak poważnego zaistnienia mniejszość niemieckiej w Polsce, którą później mocno wspierał. Jednak ze względu na bardzo wypełniony kalendarz nie mógł się z nami potem tak często spotykać, jakby chciał, dlatego zlecił opiekowanie się MN swojemu największemu i najbardziej zaufanemu przyjacielowi – Horstowi Waffenschmidtowi, za co do dzisiaj mu dziękuję.

Nie zapomniana dla mnie jest również pierwsza w Polsce wizyta Helmuta Kohla, na pamiętnej mszy św. w Krzyżowej po której zaplanowane było spotkanie z MN w Warszawie. Ostatecznie zostało ono przesunięte, bo kanclerz Helmut Kohl musiał w trybie pilnym pojechać do Berlina, gdzie w tym samym czasie padał Mur Berliński! Mimo to wrócił do Warszawy i spotkał się z nami w ambasadzie Niemiec.

Z perspektywy czasu nie mam wątpliwości, że uczestniczyliśmy wówczas w wielkiej historycznej chwili, kanclerz Helmut Kohl w ciągu kilkudziesięciu godzin był bowiem w Krzyżowej, Berlinie, gdzie Niemcy się zjednoczyły, a następnie w Warszawie na spotkaniu z mniejszością niemiecką w Polsce, gdzie z kolei pożegnano się z komuną, coś niesamowitego. Nie mam zatem wątpliwości co do tego, że 16 czerwca 2017 roku w osobie kanclerza Helmuta Kohla odszedł od nas wielki przyjaciel i dlatego jest to dla nas bardzo, bardzo smutny dzień.

 

Richard Urban, członek założyciel opolskiej organizacji Niemców: Brałem udział nie tylko w Mszy Pojednania w Krzyżowej, gdzie zabraliśmy mój rozsławiony później transparent „Helmut, Du bist auch unser Kanzler”, lecz byłem też obecny podczas spotkania, jakie odbyło się dwa dni później w Warszawie. Osobiście pamiętam to zwłaszcza dlatego, że byłem pierwszym, do którego zwrócił się Helmut Kohl. Mając przed sobą listę rozmówców wraz z miejscem zamieszkania, spostrzegł na niej moją rodzinną wieś Himmelwitz (Jemielnica) i natychmiast mnie zapytał, gdzież to ten Himmelwitz leży.

Dla nas, Niemców w Polsce, bardzo znacząca była jedna z jego wypowiedzi. Ów najpotężniejszy człowiek w Niemczech podczas spotkania z nami zwrócił się do nas słowami: „drodzy rodacy”. Był to dla nas ogromny prezent, gdyż żyjąc w socjalistycznej Polsce, byliśmy przez 45 lat niczym, mieliśmy milczeć na temat swojej tożsamości – i naraz staliśmy się rodakami kanclerza Helmuta Kohla! Aż trudno sobie wyobrazić, co ta deklaracja dla nas oznaczała. A potem powiedział jeszcze, że Niemcy nas nie zapomną i będą nas wspierać. Słysząc to, wszyscy dostaliśmy gęsiej skórki.

Przeszedł też zresztą do konkretów. Helmut Kohl nie pytał tylko tak po prostu, co nam leży na sercu, lecz od razu zabrał się do rzeczy. Johann Kroll powiedział wówczas, że najgorszą rzeczą jest dla nas fala wyjazdów ze Śląska, na co Helmut Kohl odrzekł: „Nie możecie przecież wszyscy opuścić Śląska, bo czym byłby Śląsk bez Ślązaków”. A gdy powiedzieliśmy mu, że chcemy być Niemcami, on obiecał nam, że będzie zabiegał o to, by Niemcy w Polsce otrzymali niemieckie paszporty. Wkrótce potem ludzie mogli zacząć składać wnioski o ich wydanie, co faktycznie zatrzymało ówczesną falę wyjazdów. Mieliśmy bowiem niejako dokument, który umacniał nas w naszym wewnętrznym przekonaniu. Był to zatem człowiek, który potrafił dotrzymać słowa.

 

Rafał Bartek, przewodniczący TSKN na Śląsku Opolskim: Helmut Kohl był wybitną osobistością, człowiekiem o ogromnym znaczeniu zarówno dla Europy, jak i dla świata. Jego polityczne decyzje były po prostu historyczne. Miał też jednak naprawdę wielkie znaczenie dla regionu opolskiego i mniejszości niemieckiej, bowiem i jemu zawdzięczamy fakt powstania naszej organizacji. A przede wszystkim zawdzięczamy mu to, że założenie TSKN było nie tylko odruchem serca, lecz także zostało przeprowadzone z głową.

Ponadto wsparcie, które płynęło wówczas na Opolszczyznę, przyczyniło się w dużej mierze do rozwoju regionu, gdyż środki, które tu przychodziły, nie miały przecież służyć wyłącznie mniejszości niemieckiej. Pomyślmy choćby o tworzeniu stacji Caritas – gdyby nie one, nie sposób byłoby sobie wyobrazić, jak wyglądałaby dziś służba pielęgniarska. Region otrzymywał też pilnie potrzebne wówczas wyposażenie szpitali, w gminach tworzono infrastrukturę, której częstokroć do tej pory zupełnie brakowało, a wszystko to wychodziło przecież na dobre wszystkim mieszkańcom, nie tylko Niemcom. I choć chwila była sprzyjająca, o czym nie należy zapominać, to Helmut Kohl był właściwym człowiekiem na właściwym miejscu, który nas, Niemców w Polsce, wspierał na duchu oraz pomógł nam zyskać w Polsce uznanie w społeczeństwie.

 

Notowali: Krzysztof Świerc i Rudolf Urban

 

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