„Schau!Fenster“ ist eine YouTube Sendung für Jugendliche der Deutschen Minderheit und nicht nur. Das Konzept für das Format entstand vor zwei Jahren und es erschienen damals die ersten zwei Videos. Jetzt startet das Projekt aufs Neue durch.
Ratibor
Vor genau 20 Jahren ist der Verein deutscher Hochschüler in Polen zu Ratibor gegründet worden. Nun droht der Studentenverbindung das Aus. Ob und wie man das Blatt noch wenden kann, war Thema bei dem diesjährigen Stiftungsfest.Read More …
Mit Dr. Bernd Fabritius, dem Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, der ab kommenden Samstag die Deutsche Minderheit in Polen besuchen wird, sprach Rudolf Urban
Erfahren Sie, was in den DFK’s der Region los ist. Diesmal geht es u.a. zu den Zisterziensern, zur Wallfahrt nach Maria Hilf und zum Sommerfest in Ratibor.
Am 30. August vor 80 Jahren kam Blasius Hanczuch in Benkowitz bei Ratibor auf die Welt. Wie viele andere musste er sich nach 1945 an eine neue Realität in Schlesien anpassen, die deutsche Sprache und Kultur hat er aber nicht ins Abseits gestellt, sondern pflegte sie, wo und wie auch immer es nur ging.
Seit Beginn der offiziellen Tätigkeit der Organisationen der deutschen Minderheit in Polen waren ihnen die Medien ein besonderes Anliegen. Zeitungen wurden fast von Anfang an, also seit 1990, herausgegeben, die erste eigenständige Radiosendung der Deutschen Minderheit konnte man aber erst 1997 in Ratibor hören. Und dort wurde am vergangenen Wochenende das Jubiläum gefeiert. Read More …
Das monumentale, jedoch verfallende Gebäude im Ratiborer Stadtteil Ostrog kennt so gut wie jeder in der Stadt, aber nur wenige wissen um seine Geschichte und die mit ihm verbundenen Pläne. Ein architektonisches Juwel genannt, ist die einstige preußische Husarenkaserne derzeit Gegenstand einer breiten Diskussion und bekommt danach möglicherweise die Chance, zu einem repräsentativen Sitz der Deutschen in der Woiwodschaft Schlesien zu werden. Read More …
Das Wahlkomitee „Vereint für Schlesien“ hat seine Kandidatenlisten für den polnischen Sejm in den Wahlkreisen Kattowitz und Rybnik/Ratibor erfolgreich registrieren lassen. Im Wahlkreis Gleiwitz hatten ca. 160 Stimmen gefehlt.
„Dass die beiden Wahlkomitees registriert werden konnten, ist ein weiterer Erfolg in der Entwicklung und Integration von Nichtregierungsorganisationen in Oberschlesien. Unser Ziel ist es, ein gutes Beispiel für das gesamte Land zu geben, wie sich der NGO-Bereich bei nationalen Minderheiten entwickeln soll. Es ist schwierig, jetzt schon nach den Schuldigen zu suchen, weshalb der Wahlkreis Gleiwitz nicht durchgekommen ist“, sagte der Chef von Versöhnung und Zukunft Dietmar Brehmer.
Die kompletten Wahllisten aller sich um Abgeordnetenmandate bewerbenden Wahlkomitees waren bis zum 15. September bei der Bezirkswahlkommission einzureichen. Martin Lippa erläutert: „Im Wahlkreis Gleiwitz haben uns etwa 160 Unterschriften gefehlt. Wir hatten 5.360 Unterschriften deklariert, aber es zeigte sich, dass unsere Partner nicht so viele hatten wie angekündigt. 220 Unterschriften wurden zudem wegen fehlerhafter Personalangaben für ungültig erklärt. Hätten 20 oder 40 Unterschriften gefehlt, so hätte man noch an Warschau appellieren können. Jetzt wollen wir unsere Kandidaten in den beiden verbleibenden Wahlkreisen unterstützen.“
Ist „Vereint für Schlesien“ eine neue Konkurrenz für die Autonomiebewegung RAŚ? Jerzy Gorzelik widerspricht: „Das Wahlkomitee „Vereint für Schlesien“ wird sowohl von unserer Autonomiebewegung, als auch vom gesamten Oberschlesischen Rat, dem ein gutes Dutzend oberschlesische Vereine angehören, unterstützt. Es ist ein Beispiel für die erfolgreiche Vereinigung von Gemeinschaften, die in der Region verwurzelt sind, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Es ist somit keine Konkurrenz für die RAŚ, sondern ganz im Gegenteil: Ich denke, es könnte ein wichtiger Baustein beim Aufbau einer schlesischen Regionalpartei werden – ein Vorhaben, das wir im ersten Quartal dieses Jahren angekündigt haben. Sollte das Wahlkomitee eigene Parlamentarier im Sejm etablieren können, so dürften diese sozusagen zu natürlichen Gesichtern einer neuen Partei werden, der sich auch unsere Autonomiebewegung anschließen möchte.“
Johannes Rasim
Seit zehn Jahren pflegen die Wanderer des Sauerländischen Gebirgsvereins im Märkischen Kreis Kontakt zu Sozialstationen aus Ratibor und Umgebung. Am Wochenende kamen sie zum letzten Mal mit zwei Hilfstransporten voller Kleidung sowie Gegenständen und beschenkten diese Einrichtungen.