Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Schulwesen

Mehr Förderung des deutschen Schulwesens / Niemieckie szkolnictwo wymaga więcej wsparcia

Teilnehmer der Konerenz in Budapest
Foto: minderhieten_verbinden/ifa

Das Goethe-Institut in Budapest lud vergangene Woche Vertreter deutscher Minderheiten aus 15 mittel- und osteuropäischen Ländern zu einer Tagung ein, bei der Deutsch als Minderheitensprache im europäischen Kontext besprochen werden sollte. Neben gemeinsam erarbeiteten kulturellen Vorhaben, wurde vor allem über das Schulwesen für die deutschen Minderheiten diskutiert.

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Grundschüler zum ersten Mal dabei

Seit sieben Jahren veranstaltet das Büro des Sejmabgeordneten Ryszard Galla und die Oppelner SKGD einen Wettbewerb für Gymnasiasten der Woiwodschaft Oppeln, bei dem sie ihr Wissen über die deutsche Minderheit prüfen können. Diesmal haben beim Finale in Comprachtschütz zum ersten Mal auch Grundschüler teilgenommen.

Grund dafür ist die eingeführte Bildungsreform, also die schrittweise Auflösung der Gymnasien. In zwei Jahren wir es nur noch achtklassige Grundschulen geben, deren Schülern man aber schon jetzt die Möglichkeit geben wollte an dem Wettbewerb teilzunehmen, wie der Abgeordnete Ryszard Galla sagte. Und diese haben beim ersten Mal gleich zahlreich teilgenommen, denn zum Wettbewerb meldeten sich 39 Grundschulen mit über 330 Schülern. Aber auch die Gymnasien waren gut vertreten mit 230 Jugendlichen aus 26 Schulen. Ins Finale schafften es dann jeweils zwei Vertreter aus jeder Schule.

 

 

Alle Teilnehmer am Finale des Wettbewerbs mussten einen Test ausfüllen. Die Punktezahl entschied über den Sieg.

 

Kategorie “Grundschulen”

  1. Natalia Tomala von der Grundschule Nr. 3 in Rosenberg
  2. Anna Haberecht von der Grundschule in Lonschnik
  3. Anna Koschny von der Grundschule in Kupp
  4. Kerstin Golla von der Grundschule in Solarnia sowie Damian Niepala von der Grundschule in Gogolin

 

Kategorie “Gymnasien”

  1. Andrea Polanski vom Zweisprachigen Gymansium in Krappitz
  2. Emilia Ludwig vom Gymnasium in Leschnitz sowie Agnieszka Dudek vom Gymnasium Nr. 1 in Oppeln
  3. Karol Koprek vom Gymnasium in Zembowitz
  4. Jessica Piechulek vom Gymnasium in Langenlieben.

 

 

Auf die Erstplatzeierten wartet nun u.a. eine Reise, doch die anderen Teilnehmer des Finales gingen nicht leer aus, denn für alle wurden Sachpreise vorbereitet.

Rudolf Urban

In Schlesien undenkbar

Foto 1: Grażyna Preder widmete dem deutschen Schulwesen ihre Radiosendung. Foto: Radio Koszalin.
Foto 1: Grażyna Preder widmete dem deutschen Schulwesen ihre Radiosendung. Foto: Radio Koszalin.

Das Thema „Deutsches Schulwesen in der Volksrepublik Polen“ ist für die meisten im Land immer noch ein unbeschriebenes Blatt. Noch immer wissen auch in den Reihen der deutschen Minderheit nur wenige, dass es im Norden des kommunistischen Polens deutsche Schulen gab, von denen man in Schlesien nur träumen konnte. Jetzt sorgt eine preisgekrönte Radiosendung für mehr Aufklärung.Read More …