Heute tagte zum ersten Mal seit fast vier Jahren der Deutsch-Polnische Runde Tisch. Während der fünfstündigen Gespräche kam es offensichtlich zu keinem Durchbruch, betont wird aber die konstruktive Atmosphäre des Treffens.
Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej
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Heute tagte zum ersten Mal seit fast vier Jahren der Deutsch-Polnische Runde Tisch. Während der fünfstündigen Gespräche kam es offensichtlich zu keinem Durchbruch, betont wird aber die konstruktive Atmosphäre des Treffens.
Traditionell organisiert das Deutsche Konsulat in Oppeln im Juni den Sommergrill. Dieser bietet Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Möglichkeit in lockerer Atmosphäre in Kontakt zu kommen.
Vier Jahre nach den letzten Gesprächen des sog. deutsch-polnischen runden Tisches werden sie am 19. Juni wieder aufgenommen. Auf polnischer Seite werden dabei im Vorfeld altbekannte Argumente hervorgekramt, die zeigen sollen, dass es den Deutschen in Polen viel besser gehe als den Polen in Deutschland. Wir haben also näher auf die einzelnen Punkte der gemeinsamen Erklärung des Runden Tisches aus dem Jahr 2011 geschaut.
Nach dem 4. Juni 1989, als in Polen die ersten halbfreien Parlamentswahlen stattgefunden und die Deutschen in Oberschlesien ihre erste deutschsprachige Heilige Messe nach 1945 gefeiert haben, ging es für die sich organisierende Minderheit weiter mit historischen Ereignissen. Eines davon, heute etwas vergessen, ist der erste offizielle Besuch einer Delegation der CDU-Bundestagsfraktion. Dieser fand am 18. Juni 1989 statt. Richard Urban, einer der Mitbegründer der Organisation der deutschen Minderheit in der Oppelner Region, erinnert sich:
Am Dienstag (11.06.2019) fand im Kochanowski-Theater in Oppeln das Finale des 25. Rezitationswettbewerbs „Jugend trägt Gedicht vor“ statt. Von mehr als 800 Teilnehmern auf der Gemeindeebene haben es 77 zum Finale geschafft und präsentierten Gedichte aus unterscheidlichen Epochen.
Nach vier Jahren tagen die Delegierten der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien wieder in Sakrau (Gemeinde Groß Nuekirch) und wählen heute einen neuen Vorstand. Die Delegierten sollen auch eine Reihe von Appellen annehmen sowohl zur Geschichte als auch der aktuellen politischen Lage in Polen.
Vor der morgigen (25.05.2019) Jahresversammlung der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien, bei der auch der neue Vorstand gewählt wird, sprechen wir mit Rafał Bartek, dem bisherigen Vorsitzenden über die letzten Jahre und die Herausforderungen für die Zukunft.
Abstimmungen über das vergangene Jahr und die Pläne für die Zukunft standen auf dem Programm der 50. Verbandsratssitzung des Verbandes deutscher Gesellschaften (VdG), die am vergangenen Samstag auf dem St. Annaberg stattgefunden hatte. Die angereisten 33 Delegierten aus allen Mitgliedsorganisationen nahmen aber auch sechs Resolutionen an und feierten am Rande der Sitzung das 25jährige Jubiläum der Partnerschaft des VdG mit dem Bund der Vertriebenen – Landesverband Thüringen.
Heute unterzeichnete die Deutsche Minderheit in der Oppelner Region und Andrzej Buła, der Kandidat der Europäischen Koalition zum Europaparlament aus dem Wahlkreis Oppeln und Breslau, eine Vereinbarung. Einerseits will die Minderheit Buła im Wahlkampf unterstützen, andererseits will er sich nach einer gewonnenen Wahl stark für die Belange der nationalen und ethnischen Minderheiten einsetzen.
Am Samstag (06.04.2019) kamen 59 der 140 stimmberechtigten Mitglieder der Deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaft in Breslau zusammen, um einen neuen Vorstand zu wählen. Die bisherige Vorsitzende Renate Zajączkowska stellte sich nicht mehr zur Wiederwahl.