Obwohl die deutsche Unterstützung für die Ukraine zu den größten gehört, die westliche Länder anbieten, werden Unternehmen aus der Bundesrepublik Deutschland selten in Ausschreibungen für Projekte einbezogen, die in der Ukraine umgesetzt werden. Diese Schlussfolgerung wurde Anfang Oktober dieses Jahres anhand einer Umfrage des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft erarbeitet und veröffentlicht.
Investitionen
Mit Łukasz Jastrzembski, Bürgermeister von Leschnitz, sprach Manuela Leibig über die Arbeit der Leschnitzer Gemeindeverwaltung.
Mit Michał Golenia, dem Vorsteher der Gemeinde Murow, sprach Anna Durecka
Das vergangene Jahr war für die deutsch-polnischen politischen Beziehungen nicht gerade einfach. Zwischen Warschau und Berlin knirschte es dabei unter anderem im Zusammenhang mit der Migrationspolitik, Justizreform oder auch Reparationsforderungen. Von alledem scheint das Geschäftsleben beiderseits der Grenze allerdings vorerst unberührt zu sein. So hat im vergangenen Jahr der Handelsaustausch weiter zugenommen und deutsche Firmen haben nach wie vor gern in Polen investiert. Auch an polnischen Investitionen in der Bundesrepublik Deutschland war kein Mangel.
Investition für 486.000 Złoty
Mit fast einer halben Million Złoty hat die Stadt Beuthen 23 Hektar Investitionsgrundstücke in Miechowitz erschlossen. Die dort befindlichen stadteigenen Teilgrundstücke hat man vorab in sechs Investitionsflächen eingeteilt. Einen ersten Teil der Maßnahmen, um daraus ein attraktives Angebot für Unternehmer zu machen, hat die Kommune bereits hinter sich. Die Arbeiten umfassten unter anderem die technische Prüfung der Grundstücke, eine Untersuchung des Grundwasserpegels, eine Erschließbarkeitsanalyse und einen Kostenanschlag für die erforderlichen Maßnahmen. Auch eine Makronivellierung mit Kostenanalyse sowie die technische und bautechnische Dokumentation zu Nutzungsmöglichkeiten sind bereits fertig. Eine Werbe- und Informationsbroschüre für ca. 500 Zielunternehmen liegt ebenfalls bereits vor! Für die Projektumsetzung hat die Stadt mehr als 335.000 Złoty aus dem Operationsprogramm Innovative Wirtschaft 2007-2013 beschaffen können. Die Gesamtkosten liegen schätzungsweise bei 486.000 Złoty.
Dino in Groß Strehlitz
In Groß Strehlitz soll ein Dino-Supermarkt den bis vor wenigen Monaten im Stadtviertel Osiedle Piastów Śląskich bestehenden Eko-Laden ersetzen. Die Anlage wird derzeit umgebaut. Parallel laufen Gespräche mit der Geschäftsführung der Dino-Supermarktkette, welche dort einen Lebensmittel- und Industrieladen und eine Apotheke plant. Der genauen Eröffnungstermin des Dino-Supermarktes ist noch nicht bekannt.
Innovatives Einstellungsverfahren
Die Gleiwitzer Programmierfirma Future Processing hat ein Tool für die Suche nach neuen Mitarbeitern geschaffen: Die in Facebook integrierte Online-Einstellungs-App soll es Markenbotschaftern leichter machen, potenzielle Mitarbeiter zu erreichen. „Als ich einzelne Teammitglieder dabei beobachtete, wie sie Jobangebote für Future Processing in ihrem Facebook-Profil bereitstellten, dachte ich mir, dass aus diesem Engagement ja ganz konkrete Initiativen werden könnten. So entstand dann auch eine Facebook-App, über die das Team aktuelle Stellenangebote bereitstellen kann“, sagt Monika Drobik, die Ideengeberin. Das Tool.
Krzysztof Świerc
Die komplette Schlesische Wirtschaftsschau finden Sie in der Printausgabe des Wochenblatts (Nr. 37, 1223, S. 13)