In den Deutschen Freundschaftskreisen (DFKs) gibt es nach wie vor Jahres- und Wahlversammlungen. Es stehen aber auch Konzerte und Fahrradtouren in den Veranstaltungskalendern.
Leschnitz
Mit Łukasz Jastrzembski, Bürgermeister von Leschnitz, sprach Manuela Leibig über die Arbeit der Leschnitzer Gemeindeverwaltung.
Die SKGD lud Vertreter der Deutschen Minderheit am Montag, den 9. Januar zum traditionellem Neujahrstreffen ein. Es war eine Möglichkeit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, es bot aber auch einen Ausblick auf das begonnene Jahr 2023.
Heute können Sie in den Gemeinden Ujest und Leschnitz kunstvolle Blumenteppiche bewundern, die wie jedes Jahr anlässlich des Fronleichnamsfestes hergestellt werden. Vor einigen Monaten wurden die Blumenteppiche offiziell in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Dieser Brauch wird in Schlesien seit über 150 Jahren gepflegt.
Seit mehreren Monaten wird in den Reihen der deutschen Minderheit darum gekämpft, die Verordnung zur Kürzung des muttersprachlichen Deutschunterrichts zu kippen. Expertenrunden, Eltern- und Lehrerpetitionen oder Wiederstand seitens der Kommunen haben bislang keinen Erfolg gebracht. Was nun, wollten wir wissen und haben den Chef der deutschen Minderheit der Region Oppeln, Rafał Bartek gefragt.
Jemand hat einmal gesagt, dass der Frühling die Musik der Natur ist. All dies war am sonnigem Samstag in Leschnitz zu spüren. An diesem Tag drehte sich alles um den Maibaum.
In dem kleinen Örtchen Schömberg (Chełmsko Śląskie), nahe der tschechischen Grenze, ist es immer ein bisschen kälter als im Rest des Landes. Schon früher nannte man die Region in Niederschlesien deshalb „Klein-Sibirien“. Für die Arbeit mit Leinen ideale Voraussetzungen. Die Zisterzienser-Mönche holen deshalb im 18. Jahrhundert die besten Weber von nah und fern nach Schömberg – und bauen ihnen sogar eigene Häuser, die sie nach den zwölf Aposteln benennen. Die Apostelhäuser gibt es bis heute. Einige stehen leer, andere sind private Mietswohnungen. Zwei von ihnen aber stehen für Touristen offen. Wir haben sie besucht.
Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine wurden hunderttausende Menschen in die Flucht getrieben – auch und besonders in Richtung Polen. Hierzulande haben sich die Menschen von Anfang an sehr solidarisch mit den Ukrainern gezeigt. Auch die deutsche Minderheit unterstützt die Flüchtlingshilfe. Wir haben uns an einigen Orten in der Region umgeschaut.
In unserer Reihe „Städte und Menschen“ besuchen wir dieses Mal Rosenberg. Rosenberg ist über 800 Jahre alt, doch der Innenstadt sieht man das nicht an. Die kleine Stadt wurde während ihres Bestehens schon von fünf großen Bränden heimgesucht. Das letzte große Feuer tobte Anfang 1945. Von der wechselhaften Geschichte zeugen vor allem die Sakralbauten der Stadt, denn in Rosenberg gibt es zahlreiche Kirchen, Friedhöfe und Denkmäler. Besonders für Rosenberg sind seine zwei Schrotholzkirchen – beide noch in gutem Zustand.
Auf Schloss Fürstenstein bei Waldenburg lebt von Geburt an, also seit 86 Jahren, Doris Stempowska. Die Geschichte des Schlosses und dessen Bewohner haben Doris Stempowska ihr Leben lang geprägt. Als eine Deutsche in Polen hat sie sich unter anderem im Deutschen Freundschaftskreis in Waldenburg sowie in der Wohltätigkeitsgesellschaft der Deutschen in Schlesien engagiert. Dort hat sie anderen Menschen dabei geholfen, Anschluss an die deutsche Sprache und Kultur zu finden.