Die Überschwemmungen, die Südpolen in diesem Monat heimgesucht haben, sind eine große Tragödie, die großes Mitgefühl und Hilfe für die Bedürftigen erfordern. Das haben die deutsche Minderheit und die Schlesischen Selbstverwalter bewiesen, wie der Bürgermeister von Leschnitz, Łukasz Jastrzembski, in einem Interview mit Krzysztof Świerc erläutert.
Leschnitz
Am Montag, dem 5. Februar, wurde das Wahlkomitee Schlesische Selbstverwalter registriert. Dies bedeutet, dass der Wahlkampf formell begonnen hat, auch wenn noch einige Fragen zu klären sind und das so genannte Tüpfelchen auf dem „i“ gesetzt werden muss. Łukasz Jastrzembski, Bürgermeister der Gemeinde Leschnitz, wurde zum Vorsitzenden des Wahlkomitees Schlesische Selbstverwalter gewählt. Mit ihm sprach Krzysztof Świerc.
Wir berichten heute von dem Gedenken an die Opfer der Oberschlesischen Tragödie in Lamsdorf.
Trotz der diskriminierenden Entscheidung des ehemaligen Ministers für Bildung und Wissenschaft, PrzemysławCzarnek, den Unterricht in Deutsch als Muttersprache einzuschränken, und anderer Probleme, die in den letzten Jahren aufgetreten sind, hat sich der öffentliche Gebrüder-Grimm-Kindergarten in Leschnitz gut entwickelt, nicht zuletzt im Hinblick auf das Erlernen der deutschen Sprache. Heute verfügt er über vier Gruppen in Leschnitz und drei Zweigstellen in der Umgebung: St. Annaberg, Kadlubietz und Dollna. In einem Interview mit Krzysztof Świerc erklärt Karolina Trela, die Direktorin der Einrichtung, warum das so ist.
Eine Gruppe zukünftiger Erzieher der Berufsbildenden Anne-Marie-Tausch-Schule aus Wolfsburg be-suchte Schlesien. Ziel ihrer Reise war vor allem der Besuch zweisprachiger Kindergärten, wo sie hospi-tieren und Eindrücke sammelten, wie man mit Kindern arbeiten kann.
In den Deutschen Freundschaftskreisen (DFKs) gibt es nach wie vor Jahres- und Wahlversammlungen. Es stehen aber auch Konzerte und Fahrradtouren in den Veranstaltungskalendern.
Mit Łukasz Jastrzembski, Bürgermeister von Leschnitz, sprach Manuela Leibig über die Arbeit der Leschnitzer Gemeindeverwaltung.
Die SKGD lud Vertreter der Deutschen Minderheit am Montag, den 9. Januar zum traditionellem Neujahrstreffen ein. Es war eine Möglichkeit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, es bot aber auch einen Ausblick auf das begonnene Jahr 2023.
Heute können Sie in den Gemeinden Ujest und Leschnitz kunstvolle Blumenteppiche bewundern, die wie jedes Jahr anlässlich des Fronleichnamsfestes hergestellt werden. Vor einigen Monaten wurden die Blumenteppiche offiziell in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Dieser Brauch wird in Schlesien seit über 150 Jahren gepflegt.
Seit mehreren Monaten wird in den Reihen der deutschen Minderheit darum gekämpft, die Verordnung zur Kürzung des muttersprachlichen Deutschunterrichts zu kippen. Expertenrunden, Eltern- und Lehrerpetitionen oder Wiederstand seitens der Kommunen haben bislang keinen Erfolg gebracht. Was nun, wollten wir wissen und haben den Chef der deutschen Minderheit der Region Oppeln, Rafał Bartek gefragt.