Deutsch als Minderheitensprache
Mit Sybilla Dzumla, Koordinatorin des Projekts „Deutsch AG“, sprach Ewa Stolz über den Start des Projekts im neuen Schuljahr
Ab dem 1. September können die Schüler wieder drei Stunden pro Woche Deutsch als Minderheitensprache lernen. Dies ist zwar ein großer Erfolg, aber nicht alle Schulen können das Programm aufgrund des Lehrermangels vollständig umsetzen.
Katarzyna Lubnauer, Staatssekretärin im Ministerium für nationale Bildung, besuchte die Woiwodschaft Oppeln, darunter Schulen in Deschowitz und Krappitz. Hauptthema der Gespräche war die Bestätigung der Rückkehr des Unterrichts von Deutsch als Minderheitensprache im Umfang von drei Stunden pro Woche.
Welche Ziele wollen wir verfolgen, was sind unsere Schwerpunkte und wie wollen wir sie erreichen? – Eine Antwort auf diese Fragen versuchten die Deutschen aus Russland bei einem Arbeitstreffen Anfang Februar zu geben. Dabei wurden verschiedene Projekte thematisiert, an denen sich andere Volksgruppen durchaus ein Beispiel nehmen können.
Der Deutsche Akademische Austausch (DAAD) lädt alle Interessierten zur Teilnahme am DAAD-Stipendienprogramm ein.
Eines der Ziele der Stiftung für die Entwicklung Schlesiens ist die Unterstützung von Aktivitäten des sozialen und wirtschaftlichen Lebens, unter anderem in den Bereichen Bildung und Kultur. Die Stiftung verfolgt diese Ziele insbesondere durch die Durchführung und Unterstützung verschiedener Formen von Bildungsaktivitäten, darunter auch die Vermittlung der deutschen Sprache. Eine der Maßnahmen ist die Einrichtung des Fonds zur Förderung der deutschen Sprache mit dem Titel „Die deutsche Sprache hat Wert”.
Im laufenden Schuljahr 2023/2024 besuchen in der Woiwodschaft Ermland-Masuren exakt 2.111 Schülerinnen und Schüler den Unterricht von Deutsch als Minderheitensprache – fünf weniger als noch vor einem Jahr.
Am 1. April 2022 setzten Rafał Bartek und Bernard Gaida, Vertreter der deutschen Minderheit in der Gemeinsamen Kommission der Regierung und der nationalen und ethnischen Minderheiten, ihre Arbeit in diesem Gremium aus. Am vergangenen Montag (19.02.) teilten sie dem Premierminister schriftlich mit, dass sie ihre Arbeit in der Kommission nun wieder aufnehmen werden.
Genau zwei Jahre, nachdem der damalige Bildungsminister Przemysław Czarnek die Diskriminierung von Kindern eingeführt hatte, die Deutsch als Minderheitensprache lernten, führte seine Nachfolgerin Barbara Nowacka den dreistündigen Unterricht in dieser Sprache wieder ein.