Der DFK Stollarzowitz gedenkt den Opfern der Kriege am Volkstrauertag schon seit einigen Jahren. Die DFK Mitglieder treffen sich auf dem Friedhof in Friedrichswille (Górniki) an dem Denkmal für Kriegsopfer. Das Denkmal wurde an dem Ort errichtet, wo 1945 deutsche Soldaten begraben wurden.
Des weiteren begeben sich die Mitglieder zu der zweisprachigen Gedenktafel neben der Christ-König-Kirche in Stollarzowitz (Stollarzowice) und gedenken der Kriegsopfer. Die Tafel wurde 1995 errichtet. Initiator und Stifter war Johannes Willibald Golla: „Mein Vater wurde interniert, er hat eigentlich kein Grab. Solche Menschen gibt es viele. Sie waren Einwohner von Stollarzowitz und Friedrichswille. Es ist so eine Symbolische Grabstätte. Wir wohnten in der Nähe der Kirche, aber meine Mutter ging zum Gottesdienst immer eine Stunde Früher. Ich fragte warum gehst Du so früh? Sie sagte ich gehe noch beim Vater vorbei. Für meine Mutter war dieses Denkmal ein Symbolisches Grab ihres Mannes. Und dort hat sie gebetet”.
Die DFK mitglieder versammelten sich vor dem Denkmal, beteten und zündeten Kerzen an. Danach begaben sich alle anwesenden in die Kirche wo eine Heilige Messe für die Kriegsopfer, gefallenen, vermissten, ermordeten und internierten Einwohner aus Stollarzowitz und Friedrichswille, gelesen wurde.
Nach der Messe konnte die Ausstellung “Hörst du mein heimliches Rufen?” besichtigt werden, die dem Schicksal der Einwohner von Friedrichswille und Stollarzowitz während und nach dem Zweiten Weltkrieg gewidmet war. Die Ausstellumg ist bis Sonntag, den 22. November in der Christ-König-Kirche in Stollaryowitz zu sehen.
ml
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