39 000 Lichter und hunderte von Menschen waren zur Weihnachten bei den Jaschiks in Krappitz im Garten. Das meist beleuchtete Haus in der Region hatte gestern (Dienstag 27.12) außer weihnachtlichen Dekorationen auch Musikalisches zu bieten.
Zwei Jurygruppen arbeiteten bei dem 12. Wettbewerb „Es weihnachtet“ auf Hochtouren. Zu beurteilen waren 103 Kinder aus 11 Grundschulen auf der Bühne, die bei dem Weihnachtsliederlettbewerb in deutscher Sprache gesungen haben und Weihnachtsschmuck von 170 Kindern aus 12 Grundschulen die Advents- kalender, -laternen, -kränze und Krippen gebastelt haben.
Den gemütlichen Bummel beim Weihnachtsmarkt am Marktplatz in Oppeln werden am 10. Dezember Deutsche Lieder vervollständigen. Der Bund der Deutschen Minderheit organisiert am dritten Adventssamstag traditionell ein Weihnachtsliederwettbewerb.
Die Ausstellung World Press Photo präsentiert die besten Pressebilder die letztes Jahr gemachtwurden. Zum diesjährigen Wettbewerb wurden über 80 Tausend Bilder geschickt. Die Gewinnerfotos wählt die World Press Photo Stiftung aus Amsterdam aus. Dieses Jahr wurden 41 Fotografen aus 21 Ländern Ausgezeichnet.
Die Joseph von Eichendorff Zentralbibliothek lädt am Mittwoch dem 7.12.2016 zu einem Adventstreffen ein. Frau Johanna Lemke-Prediger (die für den Preis „Brücken des Dialogs 2016” nominiert ist) bereitet die Adventsrtreffen in der Joseph von Eichendorff Zentralbibliothek seit 15 Jahren vor, und dieses Jahr wird es nicht anders sein.
Heute fand im Kulturhaus in Oberglogau das Finale des Projektes “Jugendbox” statt. Jugendliche aus den DFK Gruppen in Walzen, Friedersdorf, Oberglogau Weingasse, Gleiwitz Ostropa, Oberglogau Hinterdorf, Deschowitz, Gogolin, Tost und Proskau präsentierten ihr theatralisches Können auf der Bühne in deutscher Sprache.
Schon am kommenden Samstag findet der erste Fotomarathon in Oppeln statt.
Marathon? Das klingt irgendwie anstrengend. Doch die Teilnehmer des Oppelner Fotomarathon müssen nicht 42 Kilometer laufen. Es geht einfach darum in einer bestimmten Zeit, eine bestimmte Anzahl an Fotos zu machen.
Kräativität
Sandra Mazur ist Assistentin des Instituts für Auslandsbeziehungen bei der Deutschen Bildungsgesellschaft in Oppeln. Sie organisiert den Fotomarathon: „Fotomarathon ist wie ein Fotowettbewerb, aber ein bisschen anders als ein normaler Fotowettbewerb. Die Teilnehmer bekommen Themen und dann müssen sie zu den Themen Fotos machen, in der Stadt. Und das was wichtig ist, ist die Kreativität.“
“Znamy się / Kennen wir uns?“
Das Oberthema des Fotomarathons heißt „Znamy się / Kennen wir uns?“. Es ist verbunden mit dem 25jährigen Jubiläum des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages. Auch die sechs Unternehmen drehen sich um dieses Thema. Doch diese werden erst am Samstag verraten.
Jeder, der Spaß am Fotografieren hat, darf mitmachen. Es geht dabei auch darum, mit einem anderen Blick auf die Stadt zu schauen, sagt Sandra Mazur: „Wir erwarten, dass am Fotomarathon verschiedene Leute teilnehmen werden. Das heißt, nicht nur von der Deutschen Minderheit, sondern auch aus der polnischen Mehrheit und Studenten aus dem Auslande, die in Oppeln studieren. Und so bekommen wir ein Bild von Oppeln aus verschiedenen Perspektiven.“
Zum ersten Mal in Oppeln
In vielen deutschen Städten, wie Berlin oder München, ist der Fotomarathon bereits eine feste Institution. Hunderte Fotobegeisterte nehmen jedes Jahr teil. Auch in verschiedenen polnischen Städten gibt es bereits Fotomarathons.
Für den Oppelner Wettbewerb konnten bekannte Fotografen für die Jury gewonnen werden. Sie bewerten die Fotos und küren die Sieger. Der Gewinner darf sich über einen Fotoworkshop freuen. Und auch auf die weiteren Platzierten warten interessante Preise.
Für den ersten Fotomarathon in Oppeln gibt es noch wenige freie Startplätze. Man kann einzeln oder als Gruppe starten. Anmelden kann man sich per E-Mail unter: fotomaraton.opole@gmail.com
„Gute Nachbarschaft seit Jahrhunderten“ so lautet der Titel einer Publikation die über die Geschichte von Reinschdorf handelt. Die Form eines Comic soll vor allem der jungen Generation die Geschichte des Ortes schmackhaft machen.
An einem Oktobersamstag trafen sich Geschichtsliebhaber im DFK Reinschdorf zum Autorentreffen mit dem Ideengeber und dem Zeichner des Comic. Der Titel „Gute Nachbarschaft seit Jahrhunderten“ wurde nicht zufällig gewählt, sagt Tomasz Kandziora, Vorsitzender des DFK Reinschdorf, Autor und Ideengeber des Comic:
„Erstens, feiern wir dieses Jahr 730 Jahre der symbolischen Entstehung von Reinschdorf, wo das Dorf das erste Mal schriftlich erwehnt wurde. Wir wollten zeigen, dass unsere gute Nachbarschaft seit Jahrhunderten dauert. Dieser Titel hängt auch mit dem 25 Jubiläum des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages zusammen. Dieser Aspekt kommt auch in unserem Comic vor. Wir wollten Zeigen, dass nicht nur seit der Unterzeichnung des Vertrags, aber eben seit Jahrhunderten die Beziehungen zwischen Deutschen und Polen anhand unsererer kleinen Dorfgemeinschaft ebenfalls vorhanden sind“.
Die zwei Helden Jurek und Jorg machen eine Zeitreise. Zahlreiche Abendteuer, die sie erleben, basieren auf Fakten. Die beiden Jugendlichen besuchen Orte und treffen Menschen die für Reinschdorf eine Bedeutung hatten. Kandziora hofft, das dieser Comic die Leser zur weiteren Suche nach der Geschichte von Reinschdorf ermutigt:
„Ich denke, dass ist ein Produkt, welches vielleicht jemanden dazu ermutigt die Vergangenheit von Reinschdorf näher zu erkunden. Vielleicht besucht jemand die Orte, die im Comic vorkommen, oder jemand befasst sich mit den Biografien der Personen, die einen Einfluss auf die Entwicklung unseres Dorfes hatten, an die aber gegenwaertig selten erinnert wird“.
Der Comic „Gute Nachbarschaft seit Jahrhunderten“ ist in der Anzahl von 300 zweisprachigen Exemplaren erschienen. Die Publikation, an der fast ein halbes Jahr gearbeitet wurde, wird in Schulen der Gemeinde Reinschdorf und in Bibliotheken zu lesen sein.
Interview mit Tomasz Kandziora, Vorsitzender des DFK Reinschdorf, Autor und Ideengeber des Comic:
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