Eine Zeitkapsel, die in Oberschlesien gefunden wurde, beweist: Die Region war ein Schmelztiegel der Kulturen. Die Dokumente in deutscher und polnischer Sprache zeugen von einem friedlichen Miteinander beider Völker.
Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej
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Eine Zeitkapsel, die in Oberschlesien gefunden wurde, beweist: Die Region war ein Schmelztiegel der Kulturen. Die Dokumente in deutscher und polnischer Sprache zeugen von einem friedlichen Miteinander beider Völker.
Mit einem Aufruf den Frieden in die Welt und in den Alltag zu tragen und einem Appell gegen Egoismus in der Gesellschaft ist am Sonntag der 101. Deutsche Katholikentag zu Ende gegangen. Mit mehr als 90.000 Teilnehmern war es der größte Katholikentag seit fast 30 Jahren. In vielerlei Hinsicht war es ein Katholikentag der Superlative, bei dem auch schlesische Akzente deutlich sichtbar waren.
Heute beginnt im nordrhein-westfälischen Münster der 101. Deutsche Katholikentag unter dem Motto “Suche Frieden”. Erwartet werden mehrere Zehntausend Teilknehmer aus ganz Deutschland, aber nicht nur. Auch eine Gruppe aus Schlesien nimmt an diesem Fest des Glaubens teil, organisiert vom Verband deutscher Gesellschaften.
Gedenken trotz Trennlinien: Ende Februar wurde im niederschlesischen Alt Bertelsdorf (Uniegoszcz) eine deutsch-polnische Gedenktafel zu Ehren von Erich Kalis, dem letzten deutschen Pfarrer der dortigen katholischen Kirchengemeinde errichtet.
Der Minderheitenseelsorger Pfarrer Peter Tarlinski organisierte Bildungsbegegnungen für die Mitglieder der Deutschen Freundschaftskreise. Die Treffen fanden für fünf Kreise in Oberglogau (Głogówek), Oppeln (Opole), Kreuzburg (Kluczbork), Schewkowitz (Dziewkowice) und Birawa (Bierawa) statt.
Hartmut Koschyk, der bis zu den letzten Bundestagswahlen Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten gewesen ist, hat vor kurzem ein Buch herausgegeben, das den Titel “Heimat – Identität – Glaube. Vertriebene – Aussiedler – Minderheiten im Spannungsfeld von Zeitgeschichte und Politik” trägt. Darüber sprach mit ihm Rudolf Urban.
Mit dem Minderheiten-Seelsorger, Pfarrer Peter Tarlinski, der kürzlich vom Bischof Andrzej Czaja zum Bischofsvikar ernannt wurde, sprach über die Bedeutung dieser Würdigung, Manuela Leibig.
Die Mitglieder der Deutschen Minderheit leben in 235 Pfarreien des Bistums Oppeln, doch in nur 117 von ihnen findet der Sonntagsgottesdienst in deutscher Sprache jede Woche statt, in den anderen gibt es die deutschen Messen nur alle zwei Wochen oder nur einmal im Monat. Dass es so ist, liegt sowohl an den Ortsgeistlichen als auch an den Gläubigen selbst und gerade für die letzteren werden nun in fünf Kreisen sog. Bildungsbegegnungen (poln. spotkania formacyjne) organisiert.
Dank einer Zuwendung aus Deutschland, wird schon bald in der Kirche der Mariä Heimsuchung in Komornik (Komorniki) in der Gemeinde Klein Strehlitz (Strzeleczki) die Kirchenorgel mit ihrem Klang erneut begeistern.Read More …
Im Februar kommenden Jahres geht der derzeitige Bischof der Diözese Masuren der evangelisch-augsburgischen Kirche in Polen Rudolf Bażanowski in den Ruhestand. Auf der Synode, die am 25. November in Nikolajken tagte, wurde sein Nachfolger gewählt. Read More …