Bereits zum siebten Mal hatte die Landsmannschaft Ostpreußen junge Tanzbegeisterte der deutschen Minderheit in Ermland und Masuren zu einer Werkstatt nach Heilsberg eingeladen. 60 Teilnehmer trainierten intensiv unter zwei Trainerinnen aus Tanzgruppen der deutschen Minderheit in Schlesien.
Im Februar kommenden Jahres geht der derzeitige Bischof der Diözese Masuren der evangelisch-augsburgischen Kirche in Polen Rudolf Bażanowski in den Ruhestand. Auf der Synode, die am 25. November in Nikolajken tagte, wurde sein Nachfolger gewählt. Read More …
Vom 4. bis 15. September veranstaltete der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) im Rahmen des Projekts „Go East“ in Allenstein eine Sommerschule mit dem Titel „Erinnerungsorte in Ermland und Masuren mit deutsch-polnischem Fokus“. Read More …
Insgesamt 80 Jugendliche aus zehn Ländern verbringen knapp zwei Wochen gemeinsam in Sensburg (Mrągowo) an der Masurischen Seenplatte und erkunden ihr persönliches Europa. Schon zum vierten Mal veranstalten das Goethe-Institut und das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) das internationale Sommercamp für Jugendliche.Read More …
„Chronist unserer Träume. Schloss Steinort 1947-2017“ – diesen Titel trägt die Ausstellung der Ethnologin Hannah Wadle, die am 3. Mai in Steinort (Sztynort) eröffnet wurde. Sie beschäftigt sich vor allem aus der Sicht von Zeitzeugen mit der wechselvollen Geschichte von Schloss Steinort nach dem Zweiten Weltkrieg, stellt aber auch die Frage nach der Zukunft des Gebäudes.
Steinort ist ein Örtchen südlich von Angerburg (Węgorzewo) auf einer Halbinsel zwischen dem Dargeimer See (jezioro Dargin) und dem Mauersee (jezioro Mamry). Das dortige Schlossgut war Sitz der Grafen Lehndorff, denen der Ort gehörte. Es lag in der Sperrzone um das Führerhauptquartier Wolfsschanze bei Rastenburg (Kętrzyn) und wurde 1944 als Feldquartier für Außenminister von Ribbentrop requiriert. Der damalige Besitzer Heinrich Graf von Lehndorff gehörte dagegen zum militärischen Widerstand und bezahlte das missglückte Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 mit seinem Leben.
Schloss Steinort nach 1945
Weniger bekannt ist das Schicksal des Schlossgebäudes nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ethnologin Hannah Wadle hat jetzt dazu ein Ausstellung eröffnet. „Chronist unserer Träume. Schloss Steinort 1947-2017“ heißt sie und dokumentiert Gespräche mit Menschen, die mit Schloss Steinort verbunden waren. Darunter Anwohner, die dort gearbeitet hatten, als im Gebäude die Verwaltung einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft angesiedelt war, die dort ihre Ferien verbracht haben, als es als Ferienheim genutzt wurde, und Segler, die am nahe liegenden Hafen angelegt hatten, als das Gelände einer Yachtgesellschaft in Steinort gehörte. Ihre Ausstellung, die ein facettenreiches Bild der Geschichte von Schloss Steinort ergibt, kann noch bis zum dritten Oktober in Steinort besichtigt werden..
Nachnutzung des Schlosses
Ein weiterer Aspekt der Ausstellung ist die mögliche Zukunft des Gebäudes. Zwar ist das Dach seit einigen Jahren dicht und die Keller seit kurzem wiederhergestellt, so dass das Schloss nicht mehr einsturzgefährdet ist, zu einer möglichen Nutzung ist es aber noch ein weiter Weg. Es gibt einen Investor, der auf dem Gelände des Gutes ein Hotel errichten will. Nach diesem Konzept soll Schloss Steinort Standort eines Museums des deutschen militärischen Widerstands gegen Hitler und ein Zentrum für Tagungen zu historischen Themen werden. Derzeit ist das noch Zukunftsmusik, dennoch ist eine frühzeitige Diskussion der Optionen mit allen Beteiligten notwendig. Denkanstöße bietet die Ausstellung über Schloss Steinort allemal. Mehr Informationen finden Sie auf der Internetseite Internetseite www.stnort.org.
Zum vierten Mal organisierte die Vertreterin der Landsmannschaft Ostpreußen in Allenstein, Edyta Gładkowska, eine Volkstanzwerkstatt für Jugendliche der deutschen Minderheit in Ermland und Masuren. Ermländische Tänze standen vom 6. bis 8. November im Tanzsaal des Hotels Górecki in Heilsberg auf dem Programm. Read More …
Seit vielen Jahren organisieren die überwiegend in Deutschland lebenden ehemaligen Ermländer einmal im Jahr Anfang September eine Wallfahrt in ihre frühere Heimat. In diesem Jahr fand unter anderem eine deutsch-polnische Messe in der Sankt-Jakobs-Kathedrale in Allenstein (Olsztyn ) statt. Dabei überreichten die Pilger eine Kerze mit Symbolen der Versöhnung.Read More …
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