Das Folklore Festival im Amphitheater am Löwentinsee in Willkassen ist ein seit Jahren stattfindendes Ereignis. Es wird organisiert vom Gemeindekulturzentrum GOK der Gemeinde Lötzen und ist ein guter Ort für Auftritte, denn im Sommer ziehen Lötzen und Willkassen etliche Touristen aus ganz Polen – und nicht nur von dort – an. Read More …
Masuren
Geburtstag von Johann Gottfried Herder: Am Sonntag, den 25. August, wird in Mohrungen/Morąg in der Woiwodschaft Ermland-Masuren der Geburtstag des großen Sohns der Stadt, Johann Gottfried Herder, gefeiert, der dort 1744 an eben jenem Tag das Licht der Welt erblickte. Um 13 Uhr beginnt ein Treffen im Sitz der Gesellschaft der deutschen Bevölkerung „Herder“ in Mohrungen in der ulica Pomorska 23. Auf dem Programm steht eine Vorlesung des katholischen Pfarrers Dariusz Piórowski über Herder. Um 15 Uhr werden am Denkmal Herders neben der Peter- und Paulskirche im Stadtzentrum von Mohrungen Blumen niedergelegt.
Eine relativ neue Veranstaltung der deutschen Minderheit in der Woiwodschaft Ermland-Masuren ging vom 5. bis 9. August über die Bühne. Der Jugendpunkt in Bartenstein unter der Leitung von Paweł Urbański hatte zur zweiten Ausgabe der Kreativen Sommerwerkstatt mit deutscher Sprache „Deutsch mit Freude“ eingeladen.Read More …
Eine gelungene Arbeit hat viele Mütter. Auch am 8. April, als Chantal Stannik, die Kulturmanagerin des Instituts für Auslandsbeziehungen beim Verband der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren, und Olga Żmijewska, die Gründerin und Vorsitzende der Stiftung „Kunst der Freiheit“ in Hirschberg/Idzbark die Werkstatt „postdeutsch/wiedergewonnen“ organisierten. Ort war die Woiwodschaftsbibliothek in Allenstein, Zielgruppe waren Studierende der Germanistik an der Ermländisch-Masurischen Universität in Allenstein.Read More …
Eine Frage von Michał Schlueter aus Neidenburg, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen, löste auf der Mitgliederversammlung des Verbandes der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren (VDGEM) einen Sturm aus. Leider handelte es sich nicht um Brainstorming.
Diese Frage interessiert die Geschichtslehrerin Marta Skarżyńska aus Sensburg bereits seit Längerem. Jetzt hat sie ihre Forschungen in einem Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Sorquitter Gespräche“ am 22. März in der evangelisch-augsburgischen Kirche in Sorquitten vorgestellt. Es war der erste Termin des Jahres 2024 in dieser Reihe, die die evangelisch-augsburgische Kirchengemeinde in Sorquitten gemeinsam mit dem Verein „Freunde Masurens“ in Scharnebeck seit Jahren organisieren.
Am 19. Januar hat das Amtsgericht in Lyck (Ełk) den Pfarrer der katholischen Kirche in Neuendorf (Nowa Wieś Ełcka) der Zerstörung des alten evangelischen Friedhofs der Masuren des Dorfs für schuldig befunden und ihn dafür zu einer Geldstrafe von umgerechnet 2.000 Euro sowie einer Ausgleichszahlung von etwa 3.100 Euro zugunsten der Nationalen Stiftung für Denkmalschutz verurteilt. Dieselbe Strafe erhielt der Mann, der die Arbeiten auf dem Friedhof geleitet hatte.
Angefangen hat es im Januar dieses Jahres mit zwei Petitionen beim Gemeindeamt in Dietrichswalde (Gietrzwałd) bei Allenstein (Olsztyn). Es geht um ein Vertriebszentrum des deutschen Discounter-Konzerns Lidl mit einer Fläche von 40 Hektar und einer Halle von 80.000 Quadratmetern, das an der Kreisstraße zwischen Dietrichswalde und Leyßen (Łajsy) entstehen soll. Eine Petition war für den Bau, die andere dagegen. Aus diesem Konflikt entwickelte sich eine bewusst geschürte Auseinandersetzung, die zu einer nationalen Frage erhoben wurde.
„Döhringen an der Dölewka. Lebendiges Wasser, lebendige Erinnerung“ – unter diesem Motto war die Freiluftwerkstatt im Programm der Europäischen Tage des kulturellen Erbes angekündigt. 25 Personen, der größte Teil davon Schüler der Grundschule des „Polnischen Soldaten“ in Döhringen (Durąg) (Woiwodschaft Ermland-Masuren), tauchten am 22. September engagiert in die verschiedenen Aspekte der Geschichte des Dorfs, seiner ehemaligen Einwohner und seines besonderen Parks ein.
Für Henryk Hoch, den Vorsitzenden der Osteroder Gesellschaft der deutschen Minderheit „Tannen“ sowie des Verbandes der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren (VdGEM), war es ein großer Tag. Am 9. September erhielt er im Festsaal der Osteroder Burg auf einer außerordentlichen Sitzung des Stadtrats von Osterode (Ostróda) den Titel eines Ehrenbürgers seiner Heimatstadt verliehen – als bisher sechste Person.