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Plebiscyt
Dokładnie 3 lipca 1921 r., w niedzielę, o godzinie 11.00 w Szopienicach miało miejsce uroczyste wręczenie sztandaru powstańcom górnośląskim przez obrońców Lwowa, jako wyraz braterstwa. Sztandar został ufundowany przez mieszkańców miasta Lwowa, a następnie poświęcony w Częstochowie.
Am 3. Juni begannen polnisch-schlesische Aufständische eine regelrechte Rebellion und leisteten massiven Ungehorsam gegenüber ihren Befehlshabern. Obwohl es schon vorher zu Insubordination und Vergehen gegen Eigentum und Leben gekommen war, geriet die Situation Anfang Juni außer Kontrolle und man konnte von einer richtigen Rebellion sprechen.
Am 21. Mai 1921 begann eine Offensive, in deren Folge die zahlenmäßig überlegenen und besser bewaffneten polnischen Truppen aus der Gegend des St. Annaberges verdrängt und die Ortschaft St. Annaberg sowie einen Tag später das am Fuße des Berges liegende Leschnitz befreit wurden. Warum musste das Blut von so vielen Menschen vergossen werden? Um diese Frage zu beantworten, muss man einige Tage zurückgehen.
Wer glaubt, dass Streiks und „Fake News“ sowie die Medien erst seit kurzem dazu genutzt werden, gesellschaftliche Stimmungen und politische Kämpfe zu formen, der irrt gewaltig. Bereits vor hundert Jahren zeigte Wojciech Korfanty, wie man mit den Medien umgehen und den Lauf der Dinge gestalten kann. Nun aber eins nach dem anderen…
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Sonntag, der 20. März 1921, sollte für die Menschen in Oberschlesien, die der brutalen Propagandakampagne und der über zwei Jahre andauernden Unruhen, welche vorübergehend in bewaffnete Konflikte mündeten, überdrüssig waren, der Moment der Wahrheit werden. Man erwartete, dass die durch den Versailler Vertrag, der den Ersten Weltkrieg beendet hatte, angeordnete Volksabstimmung die Frage beantworten würde, in welchem Staat die Mehrheit der Bewohner der Region leben wollte, und dass sie eine feste Grundlage für eine neue deutsch-polnische Staatsgrenze liefern würde.
Zum 100. Jahrestag des Plebiszits in Oberschlesien organisiert der Verband deutscher Gesellschaften eine online-Debatte. Dabei soll es nicht nur um die Ereignisse von damals gehen.
Seit dem letzten Jahr begeht Polen die Gedenkjahre der sog. Schlesischen Aufstände von 1919, 1920 und 1921. Dazu gehört auch eine in diesem Jahr von der Polnischen Post herausgegebene Briefmarke. In Deutschland kommt im nächsten Jahr zum 100. Jahrestag des Plebiszits in Oberschlesien ebenfalls eine Gedenkbriefmarke heraus.