Es war eines der schönsten Schlösser in der heutigen Woiwodschaft Schlesien: Das Schloss in Polnisch Krawarn (Krowiarki). Nicht verwunderlich also, dass im Laufe der Jahrhunderte die größten schlesischen Adelsfamilien hier wohnten: von Gaschin, Strachwitz und Donnersmarck.Read More …
Schloss
Im Jahr 1434 erhielt Neurode (Nowa Ruda, Landkreis Glatz) Stadtrechtsgrundsätze. Der böhmische König Georg von Podiebrad schenkte Georg Stillfried-Rattonitz die Stadt aus Dankbarkeit für geleistete Dienste. Der Name Stillfried taucht in der Geschichte von Neurode mehrmals auf. In Neurode steht bis heute der Familiensitz der Stillfrieds: ein Schloss.
Das Städtische Museum im niederschlesischen Reichenbach (Dzierżoniów) befindet sich in einem Schlösschen, einem der schönsten Gebäude der Stadt. Die Geschichte des kleinen Palastes ist mit den größten Unternehmern des 19. Jahrhunderts in der Region verbunden: den Gebrüdern Cohn.
Zum ersten Mal fand ein Kartoffelfest in Rosnochau statt. Seitdem der örtliche Palast den Besitzer gewechselt hat, verwandelt er sich langsam in ein lokales Kultur- und Kunstzentrum und einen Ort, an dem sich die lokale Gemeinschaft treffen kann.
Das Schloss der Familie Hatzfeld in Trachtenberg (Żmigród, powiat trzebnicki) ist heute eine Ruine. Sie wurde aber inzwischen vor weiterem Verfall gesichert, gesäubert und teilweise renoviert. Das „Schloss“ kann man daher besichtigen ohne Angst haben zu müssen, dass einem etwas auf den Kopf fällt. Auch ein Spaziergang durch den Park lohnt sich.
„Der Miechowitzer-Palast und seine Bewohner” ist der Titel einer Ausstellung, die die Kuratorin Izabela Kühnel in Zusammenarbeit u. a. mit dem Oberschlesischen Landesmuseums in Ratingen geschaffen hat. Dort, im Ratinger Museum, hatte die Ausstellung vor Jahren ihre Premiere. Danach wurde sie an zwölf verschiedenen Orten in Polen und Deutschland gezeigt. Nun ist sie zum ersten Mal im Miechowitzer Palast selbst zu sehen.
Zobten am Berge ist eine der ältesten Städte auf dem Gebiet des heutigen Polens. Sie wurde bereits 1148 urkundlich in einer Bulle des Papstes Eugen III. als der Marktort Sabath erwähnt. Der Name der Ortschaft leitet sich von den Samstagsmärkten ab, die dort jede Woche veranstaltet wurden. Sabbatum ist Latein und bedeutet Samstag. Genauso wie der heutige polnische Ortsname: Sobótka.
Anfang August zog es Touristen aus ganz Polen ins oberschlesische Koppitz. Das kleine Dorf im Kreis Brieg ist vor allem wegen des Schlosses bekannt, welches einst der schlesischen Adelsfamilie von Schaffgotsch gehörte. Nach dem Zweiten Weltkrieg zerstörten Brände und Vandalismus das imposante Gebäude. Trotzdem fasziniert es sogar im Zustand einer Ruine bis heute Historiker, Fotografen und Touristen.
Rosnochau ist ein kleines Dorf in der Gemeinde Walzen, welches eine der vielen unbekannten Perlen Oberschlesiens verbirgt. Das Schloss in Rosnochau war bislang oft nur den Ortsansässigen bekannt, da es von der Außenwelt für 30 Jahre nicht sichtbar war. Dies soll sich nun endlich ändern und der Ort soll kulturell aufblühen, denn seit Anfang des Jahres ist das Schloss und der umliegende Park im Besitz eines Krakauer Privateigentümers.
An der Stelle des heutigen Schlosses Grafenort (Gorzanów) befand sich schon 1350 ein Hof mit Wohnturm. Mit dem Bau des heutigen Schlosses wurde dann erst 1573 begonnen. Zu dieser Zeit war das Gut bereits im Besitz derer von Ratschin.