Der Verband Schlesischer Bauern lud Vertreter wichtiger deutscher Bauernverbände in die Region Oppeln ein. Der Einladung folgten u. a. Vertreter des Deutschen Bauernverbandes, der für alle Bauernverbände in Deutschland steht, der Stiftung Vertriebenes Landvolk, Heimatvertriebenes Landvolk-Bauernverband der Vertriebenen und der Andreas Hermes Akademie. Ziel des Aufenthalts: die Intensivierung der Zusammenarbeit.
Bernard Dembczak
Probleme bei der Rekrutierung von Arbeitskräften, hohe Kraftstoff- und Energiepreise, der Klimawandel und vor allem niedrige Einkaufspreise sind die größten Probleme für Landwirte in ganz Polen. Vertreter der Landwirte und der Deutschen Minderheit forderten am Montag auf einer Pressekonferenz systemische Veränderungen.
Mit Bernard Dembczak, der am 17. Mai zum Vorsitzenden des Verbandes Schlesischer Bauern wiedergewählt wurde, sprach Rudolf Urban.
Es ist schon Tradition, dass der Verband Schlesischer Bauern einen Kalender herausgibt, der jedes Jahr unter einem anderen Motto steht. Diesmal kann man zwölf bekannte und weniger bekannte Schlesierinnen und Schlesier näher kennenlernen.
Im alten Speicher in Broschütz in der Gemeinde Walzen wurde Mitte Dezember eine Ausstellung des Verbandes schlesischer Bauern eröffnet. Es war auch die Gelegenheit, den Bauernkalender 2022 vorzustellen.
Nach der Wende entstanden verschiedene Organisationen der deutschen Minderheit und es wurde deutlich sichtbar, dass ein großer Teil der deutschen Minderheit im ländlichen Raum Landwirte sind. Es entstand die Idee, ein gemeinsames Treffen der Landwirte zu organisieren, um den „Schlesischen Bauernverband“ zu gründen.
Der Verband Schlesischer Bauern wurde 1990 als Branchenorganisation der deutschen Minderheit gegründet. Seither hat sich vieles verändert. Der Verband entwickelt sich kontinuierlich weiter und erweitert das Spektrum seiner Tätigkeit.