Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Dembiohammer

Schilder dürfen bleiben

Anfang Februar nahm der Abgeordnete der Vereinten Rechten Janusz Kowalski das Thema der zweisprachigen Tafeln an den Bahnsteigen in Chronstau und Dembiohammer auf und urteilte, die seien illegal aufgestellt worden. In einer Interpellation an das Infrastrukturministerium fragte er auch, wann die zweisprachigen Schilder abmontiert und neue mit nur polnischen Ortsnamen aufgestellt würden. Aus der Antwort des Ministeriums geht nun hervor, dass der Abgeordnete sich irrt und die Tafeln bleiben dürfen.

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Schlesien Journal 16.02.2021

Diesmal im Schlesien Journal: 

Eine neue Folge aus der Reihe „Hallo DFK“. Diesmal besuchen wir den DFK Kreis Gleiwitz in der Woiwodschaft Schlesien. Der DFK Vorstand erzählt uns, was er in den letzten 30 Jahren alles so auf die Beine gestellt hat.

Der Oppelner Abgeordnete der Partei Solidarisches Polen Janusz Kowalski fordert die Demontage der zweisprachigen Ortsschilder auf den Bahnhöfen in der Gemeinde Chronstau. Zur Interpelation Kowalskis organisierte die Jugend der deutschen Minderheit eine Pressekonferenz.

Außerdem präsentieren wir eine neue Publikation der SKGD im Oppelner Schlesien unter dem Titel „Meine deutsche Geschichte“.

“Wir sind doch hier zuhause”

Am vergangenen Freitag veröffentlichte Janusz Kowalski, Abgeordneter der Partei Solidarisches Polen seine Anfrage an den Infrastrukturminister, in der er die Demontage zweisprachiger Ortsnamenschilder auf den Bahnstationen in Chronstau und Dembiohammer fordert (Lesen Sie mehr dazu HIER). Diese seien seiner Meinung nach illegal aufgestellt worden. Alles wurde rechtens gemacht, entgegente ihm der Chef der deutschen Minderheit in Oppeln Rafał Bartek und verwies auf einen langen Briefwechsel mit dem für Minderheiten zuständigen Innenministerium. Am Ende stand fest, das Minderheitengesetz und die zweisprachigen Schilder können überall da angewendet werden, wo der jeweilige Ortsname vorkommt.

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Integrationsfahrten der SKGD

Die Integrationsfahrten der SKGD sind nun entgültig vorbei, wir zeigen im Nachhinein ein paar Impressionen von den Fahrten in die Tschechische Republik.

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Auf der Suche nach deutschen Spuren

 

Die SKGD im Oppelner Schlesien organiserte im September Integrationsfahrten für Mitglieder der DFKs. Dieses Jahr haben Innsgesammt 1350 Senioren deutsche Spuren in der Tschechischen Republik gesucht.

 

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In frühen Morgenstunden geht es los. Die Anwesenheitsliste ist geprüft, das Gebet für eine glückliche Reise ist gesprochen, jetzt geht es ab in den Schelsischen Teil in Tschechien. Ein deutschssprachiger Reiseleiter sorgt dafür, dass es Im Bus nicht langweislig wird. Gesungen werden Volkslieder wie „Bervagabunden“, der Klassiker „Schön ist die Jugend“ oder „Lustig ist das Zigeunerleben“.

 

 

 

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Lustig war es auch im Bus, es finden sich auch Teilnehmer die den einen oder anderen Witz erzählen. Besonders viele Witze erzählte Peter Kluba aus Zawadzki : „Ich bringe gerne andere zum Lachen, es hat mir Spaß gemacht“. Małgorzata Loch aus Danietz ist das zweite Mal bei einem Integrationsausflug der SKGD dabei: „Letztes Jahr war es so schön, also habe ich meine Freundin Elżbieta überredet jetzt mitzukommen, und wir freuen uns beide dabei gwesen zu sein“.

 

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In Ziegenhals steigt ein Berfürer ein, der die Gruppe den ganzen Tag begleitet und über deutsche Vergangenheit der besichtigten Objekte und Territorien erzählt. „Aufgrund meines Alters würde ich mich nicht mehr alleine trauen irgendwo hinzufahren, somit ist dieser Ausflug eine der wenigen Möglichkeiten die ich habe. Die Gruppe ist sehr nett, alles läuft auf Deutsch und wir singen Lieder die mir viel Bedeuten“ zählt Maria Kwiecinski aus Dembiohammer die Vorzüge der Ausflüge auf.

 

 

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Jerzy Rychlik aus Derschau ist vom Ausflug begeistert: „Die Landschaften und die Goldminen haben mir besonders gefallen, wenn so ein Ausflug nichmal organisiert wird, dann möchte ich sehr gerne daram teilnehmen“. „Dieser Ausflug war sehr gut organisisert, die Atmosfähre war super und die Sachen die wir uns angesehen haben waren sehr gut gewählt“ – sagt Janusz Buchnat, Vorsitzende des DFK in Lublinitz.

 

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Auf dem Programm der Integrationsfahrten steht unter anderem die Besichtigung des Kurortes Bad Gräfenberg wo der Erfinder des Duschkopfes Vincenz Prießnitz mit Wasser geheilt hat, ein Denkmal des Ersten Weltkriegs in Reihwiesen oder der Besuch des Snaktuariums Maria Hilf in Zuckmantel. Hier lernen die Teilnehmer die Geschichte des Gotteshauses kennen, Zeit für Gebete und Kirchenlieder gabe es auch.

 

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Manuela Leibig