Auf der Suche nach Lesestoff bin ich in der Bibliothek auf ein recht zerlesenes Exemplar gestoßen. Es war zwar ziemlich dick – etwas über 500 Seiten – aber wenn anscheinend schon so viele Menschen es gelesen haben, dann konnten sie sich nicht irren, die Geschichte ist wohl lesenswert. Klappentext gelesen – und Buch ausgeliehen.
Buch
Eine poetische Hommage an Polen – in seinem neuen Buch spürt der Schriftsteller Matthias Kneip einfühlsam und hintergründig den unterschiedlichen Facetten des Landes nach. Der St. Annaberg in Oberschlesien spielt dabei eine besondere Rolle. Mit Matthias Kneip sprach Marie Baumgarten.
Norbert Kozioł aus Peiskretscham bei Gleiwitz sammelt seit über 40 Jahren Artefakten schlesischer Regimente. Die Sammlung von Norbert Kozioł ist sehr umfangreich. 2017 ermöglichte ihm das Museum in Gleiwitz, seine Schätze in der Willa Caro in der Sonderausstellung mit dem Titel: „Mit Gott für König und Vaterland“ der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Piotr Szatkowski alias Psioter ôt Sziatków setzt sich seit Jahren für die masurische Sprache ein. Beim Masurischen Tag in Allenstein berichtete er von seiner masurischen Übersetzung des „Kleinen Prinzen“ und weiteren Bemühungen zum Erhalt des Masurischen.
Im Jahr 2020 wird der 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges begangen, doch für viele Deutsche aus dem nunmehr ehemaligen Osten ist das Jahr 1945 erst der Beginn ihrer Leidensgeschichte. Einige führte sie in den vermeintlich „Goldenen Westen“, in dem die Flüchtlinge und Vertriebenen alles andere als willkommen waren.
Meine Urururgroßmutter mütterlicherseits hieß Rozalia Plewnia. Sie wurde am 1. September 1830 in Niederkunzendorf (Kujakowice Dolne), nahe Kreuzburg, geboren. Sie heiratete einen Bauer namens Daniel Jantos und wurde stolze 87 Jahre alt. Mehr weiß ich über die Frau, von der ich einen Teil meiner Gene geerbt habe, nicht. Die Geschichte ging nicht gnädig mit Frauen um, ihre Namen wurden vergessen, übergangen, weggelassen. Überall, auch in Schlesien, besonders bei den deutschen Frauen. Wie bei Marie Wegner. Es ist an der Zeit, sie wiederzuentdecken.
Mit dem Historiker Leszek Jodliński, Verfasser der Publikation „Gliwiczanie w fotografii odświętnej. Portret mieszkańców Gleiwitz”, in der sich fast 150 Fotografien verschiedener Fotoateliers in Gleiwitz aus den Jahren 1897 bis 1943 befinden, sprach Manuela Leibig.
Das Buch gibt es schon seit einigen Monaten, doch erst vot kurzem hatte es seine offiziellen Premiere. In der Grundschule in Dembio wurde das Lehrbuch für Deutschlehrer „Einfach mit Deutsch“ feierlich vorgestellt. Die Autoren sind die Deutschlehrer selbst.
Die zwei ersten Teile des Lehrwerks „Europa. Unsere Geschichte“ wurden letztes Jahr präsentiert. Nun kam der dritte Band heraus.
Schon seit Jahren schickt die Oppelner Joseph von Eichendorf-Bibliothek gemeinsam mit dem Goethe Institut Bücherbusse auf den Weg in kleine Ortschaften der Woiwodschaft Oppeln und Schlesien. Seit über 20 Jahren versorgen die kleinen Bibliotheken auf Rädern Jung und Alt mit deutschsprachiger Literatur.