Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ) mit seinen Standorten in Oppeln/Opole und Gleiwitz/Gliwice ist seit mehr als 25 Jahren einer der wichtigsten Akteure in der politischen und gesellschaftlichen Bildungs- und Jugendarbeit zwischen Polen und Deutschland.
Kultur/Bildung
Der Bund der Jugend der deutschen Minderheit (BJDM) hat nun einen neuen Sitz. Die Organisation ist ins Jugendzentrum in der Krupnicza-Straße, nicht weit vom Oppelner Marktplatz, gezogen.
Quo vadis Europa?
Im Februar empfing meine Pfarrei die Schwestern von der Hl. Elisabeth aus ihrem Provinzhaus in Kattowitz. Bis vor drei Jahren, ununterbrochen seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, hatten sie auch ein eigenes Kloster in Guttentag, von dem aus sie jahrzehntelang das Krankenhaus und dann die Pfarrei betreuten. Als ich von ihrer Entscheidung erfuhr, das Kloster aufzulösen, was einen weiteren Schritt zum Verlust des kulturellen Erbes der Stadt bedeutete, war ich kritisch. Am Sonntag erklärten die Schwestern rational die Notwendigkeit dieser Entscheidung.
Neues aus den Deutschen Freundschaftskreisen (DFKs): In Kuhnau (Kuniów) im Landkreis Kreuzburg gibt es eine neue DFK-Ortsgruppe! Die „alten“ DFKs bleiben derweil aktiv wie eh und eh.
Es gehört schon zur Tradition, dass der Verband deutscher Gesellschaften zum Jahresanfang sein Jahrbuch herausgibt. Auch diesmal können sich die Leser auf viele Texte zur Tätigkeit der deutschen Minderheit in Polen sowie zur deutschen Kultur und Geschichte freuen.
Seit Jahren bereichert mittlerweile das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) die Kulturlandschaft in Bayern. Das 5. Jubiläum, das unlängst gefeiert wurde, war eine Chance, auf die zurückliegende Zeit zu blicken. Diese war geprägt von einer Vielzahl erfolgreicher Projekte und innovativer Angebote rund um die Thematik der Deutschen aus dem postsowjetischen Raum.
Innovative Jugendprojekte warten auf die deutsche Minderheit. Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit hat seine Formate für die Jugend aufgefrischt und überarbeitet.
Nur noch drei Dörfer in der Oppelner Region pflegen den Brauch des Bärentreibens nach der ganz alten Tradition. Die Besonderheiten in Raschau, Danietz und Krempa sind die aus Stroh geflochtenen Bären. In Raschau sind es sogar zwei.