Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Manuela

„Die Minderheitenfrage war oberflächlich”

Dr. Błażej Choroś ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäische Studien der Universität Oppeln. In einem seiner jüngsten Beiträge befasst er sich mit der Wahrnehmung der deutschen Minderheit durch die Medien im Zuge der Vergrößerung Oppeln. Łukasz Biły sprach mit ihm über die Ergebnisse dieser Studie.

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Kaiserenkel kehrt zurück

 

Jahrelang war das alte deutsche Schloss in Saabor (Zabór) nahe Grünberg Sitz einer Klinik, in der man Kinder und Jugendliche medizinisch betreut hat. Der historische Wert des Bauwerks ging jedoch mehr und mehr verloren. Jetzt wurde ein Teil davon renoviert und für Touristen geöffnet. Begutachtet wurde er sogar von einem ganz besonderen Gast – einem Urenkel des letzten deutschen Kaisers.

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Die schlesische Mentalität

Der polnische Handball-Superligist Górnik Hindenburg gehört in der laufenden Saison ganz unerwartet zu den Favoriten und damit zu den Hauptanwärtern auf eine Medaille. Dabei sind seine Gegner nicht von Pappe. So zählen zwei davon – Vive Kielce und Wisła Plock – zur absoluten Spitze in Europa!

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Pracowity początek

Pierwszy kwartał nowego roku upłynie w Towarzystwie Społeczno-Kulturalnym Niemców na Opolszczyźnie pod znakiem konkursów dla dzieci i młodzieży. – Tradycyjnie odbędą się finały konkursów języka niemieckiego, ale w tym roku wcześniej organizujemy również konkurs recytatorski „Młodzież recytuje poezję” oraz konkurs wiedzy o mniejszości niemieckiej – mówi Joanna Hassa z TSKN.

Konkurs recytatorski odbędzie się w tym roku znacznie wcześniej niż w latach ubiegłych. Foto: TSKN

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Einst wichtig und prächtig

 

Das Schloss in Koppitz ist ein magischer Ort, trotz seines jetzigen Zustands. Wie viele bedeutungsvolle Objekte Schlesiens wurden durch den Zahn der Zeit nicht verschont und stehen heute als verlassene, aber auch mächtige Ruinen da? So geht es manch einem Gebäude.

 

Kosel-Oderhafen Fot. Wioletta Kozłowska

 

 

Um diese magischen Objekte der breiten Öffentlichkeit zu zeigen, realisiert das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ) ein neues Projekt mit dem Titel „Vergessenes Erbe“. Im Rahmen dieses Projektes wird eine Internetseite und ein Facebookprofil erstellt, auf der verschiedene, oft schon längst vergessene Schlösser, Kirchen oder Ruinen und andere Gebäude Schlesiens vorgestellt werden. Das Schloss Koppitz, der Kosel-Oderhafen oder die Pomologie in Proskau sind nur einige davon. Auf der Website wird jeder dieser Orte beschrieben und durch eine Fotodokumentation oder einen Kurzfilm präsentiert. Mit der bildlichen Vorstellung der Objekte werden sich Hobbyfotografen befassen. Die Texte dazu werden Geschichtsexperten und Schlesienkenner verfassen. Es werden nicht nur die typisch geschichtlichen Aspekte beschrieben, sondern auch Erinnerungen der ältesten Bewohner und verschiedene Anekdoten, die mit dem jeweiligen Ort verbunden sind, mitgeteilt.

Eine dieser Legenden handelt vom „Schlesischen Aschenputtel“ und sie spielt sich im Schloss Koppitz ab. Der spätere Herr des Schlosses, Hans-Ulrich Graf von Schaffgotsch, verliebte sich in eine einfache Bürgerliche namens Johanna, die später durch den preußischen König geadelt wurde. Diese Geschichte begeistert Schlesier bis heute.

 

 

„Mit diesem Projekt wollen wir zeigen, dass diese einst wichtigen und prächtigen Orte in Schlesien jetzt ganz zerstört sind und wir dringend was dagegen unternehmen müssen. Wir wollen diese Objekte einem breiten Publikum vorstellen und veranschaulichen, dass man sie dringend renovieren, pflegen und erhalten muss“, sagt Sandra Mazur, die das Projekt leitet. Sie fügt hinzu: „Unser Wunsch ist, durch das Internet an Menschen zu kommen, die sich dafür interessieren und vielleicht auch gerne finanziell unterstützen. Wir wollen diese Objekte retten.“

Das Projekt wird durch das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln und die Stadt Oppeln sowie vom Marschallamt finanziert. Mehr Informationen zu dem Projekt gibt es auf der Internetseite www.zapomnianedziedzictwo.pl. und auf dem Facebookprofil „Zapomniane dziedzictwo“.

Andrea Polański/ml