Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Geschichte

Ein Buch im Schloss ausleihen? Das geht!

Die Geschichte von Polnisch Neukirch (Polska Cerekiew) begann noch zu römischen Zeiten. Die Ortschaft wurde auf dem Handelsweg von Mähren in Richtung des heutigen Polen angelegt. Aus schriftlichen Überlieferungen geht hervor, dass sie um 1337 „Noua Ecclesia“ hieß. Im 17. Jahrhundert war sie Eigentum eines in der Region bekannten schlesischen Uradelsgeschlecht: der Familie von Oppersdorff.

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Berühmter Landsmann nicht vergessen

Pünktlich zum Frühlingsbeginn wurde in Sprottau (Szprotawa) der Göppert-Park wiedereröffnet. Ihren Namen verdankt die beeindruckende Anlage dem deutschen Botaniker und Paläontologen Heinrich Göppert, der am 25. Juli 1800 in Sprottau zur Welt kam. Den Nachnamen Göppert macht später seine Enkelin Maria Göppert-Mayer noch bekannter, als sie mit dem Physiknobelpreis geehrt wurde.

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Verewigt in der Kirchenmauer

Auf den ersten Blick scheint die Maria-Königin-der-Engel-Kirche in Rengersdorf (heute Stankowice) wenig interessant. In die Außenmauer der Kirche wurden jedoch Grabtafeln und Epitaphien aus dem 17. und 18. Jahrhundert eingemauert. Auch die Kirche selbst ist alt: erste Erwähnungen von ihr stammen bereits aus dem 14. Jahrhundert.

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Leichte Flieger, schwere Arbeit

In der Vortragsreihe der Exponate des Monats im Museum der Moderne des Städtischen Kulturzentrums in Allenstein (Olsztyn) gab es am 30. März ein unscheinbares Dokument zu bewundern. Einen „Soldatenbrief aus Diwitten von 1916“ nahm Rafał Bętkowski vom Museum zum Anlass, um auch über die einst an diesem Ort eingerichtete Basis für Luftschiffe und Zeppeline zu referieren.

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Nachlass der Fabrikanten

Die Industriellenfamilie Woller war einst eine der reichsten in Niederschlesien. Die Gebrüder Woller kauften 1855 eine Weberei in Marklissa (Leśna) im Landkreis Lauban (Lubań). Die Aktiengesellschaft „Concordia“ Spinnerei und Weberei wurde schnell in ganz Europa bekannt. An die Gebrüder Woller erinnert heute in Marklissa nur noch die komplett ruinierte Erbgruft, die einst auf dem Hügel über der Stadt mit ihrer Gestaltung beeindruckte.

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,,Dem Auge fern, dem Herzen nah“

Die Überschrift ist eine paraphrasierte Zeile aus einem Gedicht des deutschen Dichters, Publizisten und Philosophen Ludwig Jacobowski, die oft auf evangelischen Grabsteinen verwendet wurde. Darauf bin ich in Trattaschine, einem Dorf in der Gemeinde Jeltsch-Laskowitz, gestoßen. Seit dem Morgen waren auf dem ehemaligen evangelischen Friedhof Aufräumarbeiten im Gange. Die Dorfbewohner waren daran beteiligt, Mitglieder des Vereins Pfadfindergruppe für lokale Geschichte halfen mit.

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